Das Hochwasser, das im August 2010 in dem Oberlauf des Einzugsgebietes der Lausitzer Neiße aufgetreten ist, war eine Katastrophe. Die heftigsten Niederschläge traten am 7. August in den Morgenstunden auf, die auf den bereits gesättigten Boden im Einzugsgebiet getroffen sind. Das hatte einen schnellen Anstieg der Wasserstände in allen Wasserläufen zur Folge. Besonders an den Flüssen Mandau, Miedzianka und Witka (Smeda) kam es zu plötzlichen Hochwasserereignissen mit katastrophalen Folgen. Der Abfluss oberhalb des Bemessungshochwassers über die Dammkrone der Talsperre Niedów an der Witka verursachte die Zerstörung der Talsperre. Die durchgeführten Untersuchungen zeigten allerdings, dass die Zerstörung der Talsperre Niedów keinen großen Einfluss auf den Anstieg der Hochwassergefahr im Zentrum der Städte Zgorzelec und Görlitz hatte.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 12/2014 (Dezember 2014) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Ryszard Kosierb | |
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