Kosten und Nutzen von Auenrenaturierung sind nicht immer gleichmäßig verteilt. In der deutsch-niederländischen Vechte-Region haben die lokalen Akteure die Grenzen aufgezeigt, die mit einem Ansatz für einen finanziellen Ausgleich zwischen den Kosten und Nutzen von Ökosystemdienstleistungen verbunden sind.
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Quelle: | Wasser und Abfall 12/2014 (Dezember 2014) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Ilke Borowski-Maaser Dr. Uta Sauer Suzanne van der Meulen | |
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Workshop Blühende Dämme
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Dämme und Deiche sind zwar technische Bauwerke für den Hochwasserschutz, können aber als großflächige Lebensräume auch als Vernetzungsachsen einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität sowie vieles mehr leisten. Wasserkraftunternehmen an den großen Gewässern im Donaueinzugsgebiet organisierten dazu einen Workshop mit Vertretern aus Wasserwirtschaft und Naturschutz. Ziel war es, ein gemeinsames Verständnis hinsichtlich Erfolgversprechender Maßnahmen und Ansätze für das Donaueinzugsgebiet zu entwickeln, um diese Synergieeffekte im Raum auch zu realisieren.
Baggerseen sind Refugien für die Artenvielfalt
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Ein Forschungsprojekt zeigt neue Wege für den Artenschutz an künstlichen Gewässern. Untersucht werden positive und negative Einflüsse von Angelvereinen und deren Gewässernutzung auf die gewässergebundene Biodiversität.
Ökologische Sanierung eines naturschutzfachlich hochsensiblen, niedermoorgeprägten Tieflandflusses
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2014)
Großflächige ökologische Fließgewässersanierungen im Niedermoorbereich sind technologisch schwierig durchzuführen und bedürfen wegen der zahlreichen geschützten Lebensräume und Arten einer intensiven naturschutzfachlichen Betreuung. An einem naturschutzfachlich hochsensiblen Abschnitt der „Nebel“ ist auf einer Länge von ca. 2,5 km eine solche Sanierung durchgeführt worden.
Erfahrungen beim Bau von Fischaufstiegsanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2014)
Fischaufstiegsanlagen sollen die Biotope der Gewässerfauna längs des Gewässers miteinander verbinden. Vorgaben für Planung und Ausführung sind zwar vorhanden, sie müssen aber an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden.
Eignung von Fischaufstiegsanlagen an Obermain und Rodach als Lebensräume und Migrationshilfen für Fische und Makroinvertebraten
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2013)
Am Obermain und an der Rodach in Oberfranken haben in den letzten 20 Jahren umfassende und aus ökologischer Sicht erfolgreiche Renaturierungsmaßnahmen stattgefunden. Da das Fließgewässerkontinuum zwischen den Renaturierungsstrecken jedoch weiter durch mehrere Querbauwerke beeinträchtigt war, wurden Fischaufstiegsanlagen in Form von zwei Umgehungsgerinnen und einem Tümpel-Becken-Pass errichtet. Die vorliegende Arbeit untersucht die Funktionsfähigkeit dieser Anlagen hinsichtlich des Fischaufstieges aber auch hinsichtlich ihrer Eignung als Lebensraum und Wanderkorridor für Makroinvertebraten. Die naturnah gestalteten Umgehungsgerinne werden sowohl von allen vorkommenden Fischarten als auch von den aquatischen Makroinvertebraten angenommen. Hinsichtlich der Besiedelung mit Wirbellosen sind sie mit naturnahen Fließgewässerstrecken vergleichbar, was schon deshalb bemerkenswert ist, weil die direkt ober- und unterhalb der Anlagen liegenden Flussabschnitte wenig naturnah sind. Der untersuchte Tümpel-Becken-Pass schneidet weniger gut ab. Er wird nicht von allen Fischarten in gleicher Weise angenommen und hinsichtlich seiner Makroinvertebraten-Fauna nur als unbefriedigend bewertet.