Berstverfahren – Neuerungen im RSV-Merkblatt 8

Bei Altrohren in nicht verdrängbaren Böden sind die Berstverfahren nicht einzusetzen. Als Stand der Technik können dimensionsgleiche Erneuerungen und die Querschnittsvergrößerung um eine Nennweite angenommen werden. Dimensionsvergrößerungen um mehr als eine Nennweite sind technisch machbar, erfordern aber eine detaillierte Betrachtung des Baugrundes und des Bauumfeldes.

Das Berstverfahren dient der grabenlosen Erneuerung von Rohrleitungen in gleicher Trasse. Hierzu wird die vorhandene Rohrleitung zerstört und in das umgebende Erdreich verdrängt. Gleichzeitig wird dabei ein neues Rohr von gleichem oder größerem Durchmesser eingebracht. Diese allgemeine Verfahrensbeschreibung kann gerade von Planern sehr weit ausgelegt werden. Deshalb wurde es erforderlich, im RSV-Merkblatt 8 bestimmte Voraussetzungen für den Einsatz des Berstverfahrens dynamisch wie hydraulisch zu präzisieren. Unter anderem wurden Ausführungen zum Thema Bodenansprache, Mindestüberdeckungen und Abstände zu Nachbarleitungen sowie Neurohrmaterialien aktualisiert.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 10 - 2014 (Oktober 2014)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: Dipl.-Volksw. Horst Zech

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