Laborleistungen zur Kennwertbestimmung aus Bohrproben für den Brunnen(aus)bau (Teil 2)

In Teil 1 des Beitrages (bbr 04/2014) wurde uber die Notwendigkeit eines erweiterten/ angepassten Siebsatzes fur Siebanalysen (als Erganzung fur die DIN 18123, 2011 und das DVGW-Merkblatt W 113, 2001) sowie die Bedeutung der vorab (in Abhangigkeit des Feinsandanteils) durchzufuhrenden Nassabtrennung berichtet. Der nachfolgende Teil 2 erlautert die Toleranzen der Sieb-Nennweiten sowie anhand eines Praxisbeispiels die Nassabtrennung, die Auswahl des erweiterten/angepassten Siebsatzes und Details zur Dokumentation der Siebanalyse.

Die hinreichend genaue Bestimmung von Kennwerten aus Bohrproben ist für die Planung des Brunnenausbaus und den anschließenden hochwertigen und langlebigen Brunnenbau unverzichtbar. Die zur Bestimmung der wesentlichen Kennwerte erforderlichen Messungen werden in der DIN 18123 (2011) und im DVGW-Merkblatt W 113 (2001) beschrieben. Eine mehrjährige Anwendungspraxis hat gezeigt, dass Messungen zur Bestimmung der benötigten Kennwerte mittels Siebanalyse in Ergänzung der DIN 18123 und des DVGW-Merkblatts W 113 eines (in der Anzahl) erweiterten bzw. (individuell auf die jeweilige Bohrprobe) angepassten Siebsatzes bedürfen und dass vor Durchführung der Trockensiebung bei erhöhten Feinsandanteilen eine Nassabtrennung erforderlich ist.




Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 05 - 2014 (Mai 2014)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 8,00
Autor: Dipl.-Ing. Kerry F. Paul

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