Lebensmittel(tief-)kühlung mit der Hilfe von Abwasser? Was zunächst sehr unappetitlich klingt, ist ein energetisch äußerst effektives und ökonomisches Verfahren zur Nutzung von Abwasser – nicht als Energiequelle, sondern als Energiesenke. Seit 2012 wird die Gewerbekälte für zwei Supermarktfilialen, in Mozarts Geburtshaus und im Opferkuch-Haus am Salzburger Universitätsplatz aus der thermischen Energie des Abwassers im Almkanal generiert.
(24.11.2014) „Das letzte Energieleck von Gebäuden ist das Abwasser“, sagt Urs Studer, Gründer und CEO der Schweizer Rabtherm AG. Der Firmenchef weiß, wovon er redet: Sein international tätiges Unternehmen hat seit über 25 Jahren Erfahrungen in der energetischen Nutzung von Abwasser. „Die Wärmerückgewinnung aus Abwasser zum Beheizen von Gebäuden ist ein relativ verbreitetes Konzept der dezentralen Energieversorgung“, so Studer. Der umgekehrte Effekt, nämlich das Abführen überschüssiger Energie zum Beispiel aus einer Kühlanlage, ist eine im technischen Gebäudemanagement noch immer wenig bekannte Methode, um den Energieverbrauch und die Betriebskosten zu senken. Naheliegend ist, dass besonders Supermärkte und Discounter, bei denen die Kühl- und Gefriergeräte die größten Energieverbraucher darstellen, nach Einsparmöglichkeiten suchen...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | November/Dezember 2014 (November 2014) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Thomas Wardenbach Martin Boeckh | |
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