Tagung des Instituts für das Recht der Wasser- und Entsorgungswirtschaft an der Universität Bonn am 14.12.2012 in Bonn: Wasserrechtsfragen der Energiewende

Angesichts der nach wie vor offenen Frage, wie auf der Grundlage der von der Bundesregierung nach Fukushima ausgegebenen Energiewende und des im Sommer 2011 verabschiedeten Gesetzespakets eine dauerhaft sichere Energieversorgung der Bundesrepublik gewährleistet werden kann, veranstaltete das Institut für das Recht der Wasser- und
Entsorgungswirtschaft an der Universität Bonn (IRWE) am 14.12.2012 eine Tagung zu den „Wasserrechtsfragen der Energiewende“.

Nach der Eröffnung durch den Direktor des IRWE Prof. Dr. Dr. Wolfgang Durner und der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Fördervereins des Instituts und Vorstand der LINEG Herrn Dipl.-Ing. Karl-Heinz Brandt öffnete die in drei Themenblöcke untergliederte Tagung mit dem einführenden ersten Block „Wasserwirtschaft, Wasserkraft und Wasserspeicher im Zeichen der Energiewende“.

I. Wasserwirtschaft, Wasserkraft und Wasserspeicher im Zeichen der Energiewende
Mit seinem gleichnamigen Vortrag verschaffte Dr. Andreas Schendel (DWA) dem breit gefächerten Publikum mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zunächst einen allgemeinen Überblick über die im weiteren Tagesverlauf noch eingehender diskutierten Aspekte der Speicherung und Wiedereinspeisung von Energiemengen in und aus Speichern und Talsperren sowie der originären Wasserkraftnutzung und deren Bedeutung für den zukünftigen Energiemix in der Bundesrepublik Deutschland. Bereits zu Beginn seines Vortrags betonte Dr. Schendel die unterschiedlichen Ausrichtungen dieser beiden Formen der Nutzung des Elements Wasser, also zum einen die Speicherung von Energiemengen aus und die Rückführung dieser in das Netz durch Speicher und Talsperren (2.Themenblock) und zum anderen die erstmalige Energieerzeugung durch die Nutzung von Wasserkraft (3. Themenblock). Besonders hob Dr. Schendel die möglichen Potentiale von Kläranlagen für den Energiehaushalt hervor, ein Bereich, in dem mit Blick auf ihre hervorragende Netzanbindung und technologischen Modernisierungspotentiale aus seiner Sicht erhebliche Einsparungen erzielt werden konnten.
Insbesondere dieser letzte Punkt wurde im Verlauf der sich anschließenden Diskussion – auch unter dem Blickwinkel der Einführung einer vierten Klärungsstufe – teilweise kontrovers diskutiert.
 
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Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: Heft 01 - 2013 (März 2013)
Seiten: 1
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Marc-Philip Kubitza

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