Ein Spezialgebiet der Geodäsie ist die Hydrographie, deren Aufgabe die Erfassung und Dokumentation der Gewässersohle ist. Dies erfordert nicht nur eine spezielle und umfangreiche Gerätetechnik, sondern auch eine langjährige Erfahrung der Vermessungsingenieure. Die gewonnen Daten und Ergebnisse aus der Hydrographie dienen als Grundlage bei Strömungsmodellen, Volumenberechnungen und allen möglichen wasserbautechnischen Vorhaben. Wie auf allen Gebieten der Vermessung hat sich in den letzten Jahren auch die Mess- und Gerätetechnik im Bereich der Hydrographie exorbitant entwickelt, indem DGPS und Flächenecholotsysteme zum Einsatz kommen, wie dies anhand von verschiedenen Beispielen in diesem Beitrag dargestellt werden soll.
Ein Spezialgebiet der Geodäsie ist die Hydrographie, die im Bereich der Ingenieurvermessung eingesetzt wird. Die Aufgabe der Hydrographie ist die Erfassung und Dokumentation der Gewässersohle. Im weiteren Sinne befasst sich die Hydrographie mit deren physikalischen Gegebenheiten und ihrer zeitlichen Veränderung. Im süddeutschen Raum wird die Gewässervermessung hauptsächlich für Flüsse, Häfen und Baggerseen, Binnen- und Stauseen eingesetzt. Die Erfassung und Dokumentation erfordert nicht nur eine spezielle und umfangreiche Gerätetechnik, sondern auch eine langjährige Erfahrung der Vermessungsingenieure. Die gewonnen Daten und Ergebnisse aus der Hydrographie dienen als Grundlage bei Strömungsmodellen, Volumenberechnungen und allen möglichen wasserbautechnischen Vorhaben. Dabei können sie als Planungsgrundlage sowie zur Bestandsaufnahme und Qualitätssicherung eingesetzt werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 09/2013 (September 2013) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Jürgen Trenkle Jürgen Peregovits | |
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Modelluntersuchungen zum Kolkprozess am Wehr Geesthacht
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
Untersuchungen an der Wehranlage Geesthacht zeigen, dass Kolkprozesse in gegenständlichen Modellen nach wie vor eine Herausforderung darstellen. Einerseits erfordert die Abbildung der morphologischen Prozesse von feinen Sedimenten Kompromisse bei der Naturähnlichkeit. Andererseits sind berührungslose Methoden erforderlich, um den Kolkprozess im laufenden
Versuch zu beobachten. Insgesamt konnten die maßgebenden Randbedingungen für den Kolkprozess aufgezeigt werden, so dass Sicherheit für die Planung der notwendigen geometrischen Veränderungen des Tosbeckens und für die Konzeptionierung der Kolksicherungsstrecke besteht.
Kolmationsmonitoring an einer Renaturierungsstrecke der Wupper
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2021)
In der Wupper in Wuppertal-Laaken wurde im Anschluss an eine Renaturierung ab 2017 ein Kolmationsmonitoring durchgeführt und hierbei ein neues Messgerät auf seine Eignung für das Monitoring der räumlichen und zeitlichen Kolmationsdynamik innerhalb des obersten Sohlbereichs getestet. Dazu bot sich der frisch renaturierte Gewässerabschnitt aufgrund der maschinellen Sedimentumlagerungen an.
Die Untersuchungsergebnisse werden hier vorgestellt.
Instandsetzung des Trinkwasserhochbehälters Wangener Linden
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Ein 1961 in Stahlbetonweise errichteter Trinkwasserbehälter der Stadt Göppingen war in die Jahre gekommen. Aufgrund von Ablösungserscheinungen der Chlorkautschuk-Beschichtung und auftretender Bewehrungskorrosion durch mangelnde Betondeckung wurde die Oberfläche des Wasserreservoirs angegriffen. Saniert wurde das Bauwerk schließlich mit einer rein mineralischen Beschichtung.
Wissenschaftliche Konzepte für ein Monitoring des ökologischen Zustands des deutschen Küstenmeeres
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2014)
Aussagen zum Zustand und der Entwicklung von Küstenmeeren können nur durch langfristige Beobachtungen und Modellansätze erfolgen. Im Verbundprojekt WIMO (Wissenschaftliche Monitoringkonzepte für die Deutsche Bucht) werden Konzepte und Messverfahren entwickelt und bewertet, die sowohl grundsätzliche wissenschaftliche Fragestellungen behandeln, als auch den Anforderungen des behördlichen Monitorings im Rahmen der europäischen Gesetzgebung genügen.
Entfernung von organischen Spurenstoffen in naturnahen Filtersystemen – Eignung von Modellsystemen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2014)
Im vom BMBF geförderten Projekt „PRiMaT“ (Präventives Risikomanagement in der Trinkwasseraufbereitung) wurden am Institut für Wasserforschung in Schwerte Untersuchungen zum Verhalten von organischen Spurenstoffen bei Filtrationsverfahren im Zuge der Trinkwasseraufbereitung durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war die Entwicklung eines Testsystems, das dem Anwender die kurzfristige Prüfung der Wasserwerksrelevanz ermöglicht.