Airborne Hydromapping ist eine neue Technologie für die hoch detaillierte Vermessung von Flüssen, Seen und Stauräumen. Das Lasersystem ist wasserdurchdringend und ermöglicht so die gleichzeitige Erfassung der Bathymetrie von Flachgewässern (Tiefen bis 8 m) sowie der Topographie des angrenzenden Vorlandes (Genauigkeit <10 cm). Den Gegensatz stellen klassische Fächerecholotaufnahmen von Gewässern in 2 bis 100 m Tiefe dar. Die Herausforderung ist nun die Lücke zwischen beiden zu schließen, indem man sie kombiniert wie dies am Beispiel Rheinfelden unter Verwendung von HydroVISH gezeigt wird.
Um den ökologischen Zustand von Binnen- und Küstengewässern genau beurteilen zu können und Prozesse, wie Degradation in Flüssen, Sedimentation in Stauräumen oder die Strukturvariabilität in Flussauen, zu dokumentieren, ist die wiederholte Vermessung dieser Bereiche von Bedeutung. Mit traditionellen Methoden der Gewässervermessung können aber keine aussagekräftigen Ergebnisse erzielt werden, da sie oft eine sehr geringe räumliche Auflösung haben sowie teuer und zeitintensiv sind.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 09/2013 (September 2013) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. rer. nat. Ramona Baran Dipl.-Ing. Dr. techn. Wolfgang Dobler Frank Steinbacher Marcel Ritter Manfred Niederwieser | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Grenzüberschreitender Wassertransfer aus der Meerwasserentsalzung im Nahen Osten
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Dieser Beitrag setzt sich mit der Deckung der prognostizierten Süßwasserdefizite in Jordanien und Palästina durch Meerwasserentsalzung am Mittelmeer und Roten Meer sowie Wassertransfer zu den regionalen Bedarfszentren auseinander. Vorgestellt werden alternative Wasserproduktions- und -transferstrategien, die nach einem innovativen methodischen Konzept entwickelt wurden. Es wird gezeigt, dass der sich anbahnenden regionalen Wasserkrise durch grenzüberschreitenden Transfer von entsalztem Meerwasser und Kombination mehrerer Wassertransfervorhaben Einhalt geboten werden kann.
Feinrechen - Grenzen der Kirschmer- Gleichung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Die Berechnung des Stauhöhenverlusts an Feinrechen in kommunalen Kläranlagen basiert seit Jahrzenten auf der von Otto Kirschmer 1925 entwickelten Gleichung. In der Praxis zeigt sich bei Anwendung dieser für Wasserkraftanlagen konzipierten Gleichung auf Feinrechen, dass sich die berechneten und gemessenen Werte z. T. erheblich unterscheiden. Unter Zuhilfenahme von über 900 Experimenten wurden in der Herleitung der Kirschmer-Gleichung die dafür verantwortlichen Annahmen, welche in heutigen Kläranlagen oft nicht zulässig sind, identifiziert.
Entfernung von organischen Spurenstoffen in naturnahen Filtersystemen – Eignung von Modellsystemen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2014)
Im vom BMBF geförderten Projekt „PRiMaT“ (Präventives Risikomanagement in der Trinkwasseraufbereitung) wurden am Institut für Wasserforschung in Schwerte Untersuchungen zum Verhalten von organischen Spurenstoffen bei Filtrationsverfahren im Zuge der Trinkwasseraufbereitung durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war die Entwicklung eines Testsystems, das dem Anwender die kurzfristige Prüfung der Wasserwerksrelevanz ermöglicht.
Zeitliche und räumliche Verteilung der Grundwasser-Oberflächenwasser-Interaktion in den Niederlanden
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2013)
Die Grundwasser-Oberflächenwasser-Interaktion in den Niederlanden variiert räumlich und unterliegt einer jahreszeitlichen Dynamik. In diesem Beitrag wird der mit dem Niederländischen Hydrologischen Modellinstrumentarium berechnete Wasseraustausch für drei repräsentative Jahre (feucht, mittel, trocken) in seiner räumlichen Verteilung für die Niederlande dargestellt. Neben der räumlichen Verteilung für das gesamte Untersuchungsgebiet in Form von Landkarten wird für fünf charakteristische Gebiete der Wasseraustausch quantitativ im Jahresverlauf gezeigt.
Ökonomische Aspekte im Kontext von Integriertem Wasserressourcenmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2013)
Neben der Erkenntnis, dass es kein allgemeingültiges Verständnis vom Integrierten Wasserressourcenmanagement (IWRM) gibt, steht fest, dass ökonomische Aspekte ein Schlüsselelement von IWRM sind. Belegt durch ein IWRM-Pilotprojekt in Südafrika können mit ökonomischen Aspekten nicht nur die Wassernutzungseffizienz identifiziert, sondern auch Optimierungsmöglichkeiten in der Wasserressourcenallokation abgeleitet werden. Trotz zusätzlicher Berücksichtigung von sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit kann eine Entschärfung des Wassermangels in einem Flusseinzugsgebiet erreicht werden.