Jahrgänge | |
2019 | |
2017 | |
2016 | |
Jahrgang 2015 | |
Jahrgang 2014 | |
Jahrgang 2013 | |
Jahrgang 2012 | |
Jahrgang 2011 | |
Jahrgang 2010 | |
Jahrgang 2009 | |
Jahrgang 2008 | |
Jahrgang 2007 | |
Jahrgänge 2001-2006 |
Präsentation von Michael Horix auf der Berliner Abfallwirtschaftskonferenz am 01. und 02. März 2005
Copyright: | © Eigenbeiträge der Autoren | |
Quelle: | Jahrgänge 2001-2006 (Dezember 2006) | |
Seiten: | 20 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Kfm. Michael Horix | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
Abfallaufkommen und -entsorgung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2008)
In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2005 nach Angaben des Statistischen Bundesamts etwa 35,7 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle – Haushaltsabfälle und ähnliche gewerbliche und industrielle Abfälle sowie Abfälle aus Einrichtungen – einschließlich getrennt gesammelter Fraktionen behandelt (Tabelle 1). Aus zahlreichen europäischen Ländern werden Abfälle nach Deutschland importiert, die größten Importmengen kommen aus den Niederlanden und Italien (Tabelle 2). Im Folgenden soll versucht werden, die Abfälle entweder Monostoffströmen oder Mischstoffströmen zuzuordnen.
Können Ersatzbrennstoffe das Energieproblem lösen?
© Rhombos Verlag (9/2006)
Mit Ersatzbrennstoffen kann das Energieproblem nicht gelöst werden. Dafür ist deren Potential zu klein. Aber im Einzelfall kann die Ersatzbrennstoffverwertung die wirtschaftliche Situation von Unternehmen entspannen. Etwa 6,7 Millionen Tonnen Ersatzbrennstoffe werden derzeit jährlich aus Haus- und Gewerbeabfällen produziert, davon etwa 2,5 Millionen Tonnen, die mit mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen gewonnen werden, sowie 4,2 Millionen Tonnen aus der Aufbereitung von Gewerbeabfällen. Prinzipiell können Ersatzbrennstoffe in Zement- und Kohlekraftwerken sowie in eigens dafür errichteten Industriekraftwerken energetisch verwertet werden. Jedoch fehlen ausreichende Verwertungskapazitäten. Derzeit stehen in Deutschland Verwertungskapazitäten für knapp zwei Millionen Tonnen zur Verfügung. Folglich wird die Überproduktion, das sind im Jahr 2006 rund 4,7 Millionen Tonnen, zwischengelagert. Bis etwa 2008 sollen Verwertungskapazitäten für weitere drei Millionen Tonnen errichtet werden, so daß immer noch ein Defizit verbleibt. Ersatzbrennstoffangebot und -verwertungskapazität werden voraussichtlich erst 2012/13 ausgeglichen sein. Bis 2008 werden zehn bis zwölf Millionen Tonnen Ersatzbrennstoffe zwischengelagert werden müssen. Für die Hersteller von Ersatzbrennstoffen kommt erschwerend hinzu, daß diese Ersatzbrennstoffe einen negativen Wert aufweisen; das bedeutet, daß die Ersatzbrennstofferzeuger für die Abnahme ihres Produkts, das vom Gesetzgeber als Abfall klassifiziert wird, bezahlen müssen.
Rechnung mit Unbekannten
© Rhombos Verlag (9/2006)
Wie lange noch müssen Restabfälle und Ersatzbrennstoffe zwischengelagert werden?
Qualitätssicherung und Mengenpotenziale von Ersatzbrennstoffen
© VKU (5/2006)
Heute beeinflussen vor allen Dingen zwei umweltpolitische Ziele die Herstellung und den Einsatz von Ersatzbrennstoffen. Zu nennen ist zum einen die Beendigung der Ablagerung unbehandelter Abfälle seit dem 01.06.2005. Die prognostizierte Deckungslücke bei den Abfallbehandlungskapazitäten wird umso größer, wenn auch die anfallenden Gewerbeabfälle Berücksichtigung finden. Bei den Maßnahmen, die zu einer Schließung dieser Lücke beitragen sollen, wird die Ersatzbrennstoffnutzung als Mitverbrennung in Kraft- oder Zementwerken sowie die Monoverbrennung in geeigneten Kraftwerken genannt.