Kein anderes Industrieland der Welt hat sich bezüglich des Ausbaus der erneuerbaren Energien ähnlich ambitionierte Ziele gesteckt wie Deutschland. Gleichzeitig soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes auch in Zukunft erhalten bleiben. Hierfür ist eine umweltverträgliche und dabei sichere und bezahlbare Energieversorgung eine zentrale Voraussetzung. Die damit verbundenen Herausforderungen sind gewaltig, betreffen auch und insbesondere den Ausbau der Leitungsnetze und dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Die deutsche Politik hat im Jahr 2011 in breitem politischen Konsens beschlossen, die Energieversorgung in Deutschland grundlegend umzubauen. Bis Ende 2022 soll das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netz gehen und damit die Stromerzeugung aus Kernenergie endgültig beendet werden. Gleichzeitig wird der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieversorgung weiter ausgebaut. So sollen im Jahr 2030 bereits mindestens 50 Prozent des in Deutschland genutzten Stroms aus regenerativen Quellen stammen. Bis zum Jahr 2050 soll dieser Wert auf mindestens 80 Prozent steigen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 07/08 - 2013 (Juli 2013) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Jochen Homann | |
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Power-to-Gas in Gasverteilnetzen
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (5/2012)
Nach erfolgreicher Förderung von Anlagen, die erneuerbare
Energiequellen zur Stromerzeugung nutzen, hat die Bundesregierung nun den Fokus auf die Etablierung von geeigneten Speichertechnologien gelegt. Hierzu wurden einerseits sehr rasch Änderungen am EnWG
vorgenommen, welche das Gasnetz für erneuerbare Gase (Methan und Wasserstoff) grundsätzlich öffnen [1]. Nachgestellte Gesetze und Verordnungen regeln Privilegien zur Vergütung sowie das Verfahren zum Anschluss der Anlagen. Hieraus ergibt sich für den Betreiber der Anlagen eine Reihe von Vorteilen hinsichtlich Errichtung und Betrieb von Netzanschluss und Einspeiseanlage, wie z. B. die Netzanschlusspflicht und eine Kostenteilung mit den Netzbetreibern.
Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich – vielleicht:
© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.
Establishment of the first Greek bioenergy district in Western Thessaloniki
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
Biomass produced energy has an important role to play in meeting EU energy targets. In Greece, biomass represents a very promising, but unexploited, renewable energy source. Aim of the present work is to promote the wide scale biomass energy production in Greece, by establishing the first Greek Bioenergy-District in Thessaloniki.
Wettbewerb von Flexibilitätsoptionen zur besseren Integration Erneuerbarer Energien
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2015)
Bei der Flexibilisierung des erneuerbaren Stromsystems führen die Mechanismen des Energiemarkts bereits heute zu einem kosteneffizienten Einsatz von bestehenden Flexibilitätsoptionen. Die Anforderungen werden jedoch steigen; deshalb sollten bei der Weiterentwicklung des Marktdesigns die langfristigen Kosten von Flexibilitätsmaßnahmen stärker berücksichtigt werden, damit Anreize zur Erschließung neuer Flexibilitätsalternativen geschaffen werden.
Kraft-Wärme-Kopplung – effiziente dezentrale Energieversorgung mit Wärme und Strom
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2013)
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine hocheffiziente Energieumwandlungstechnologie, die seit über 100 Jahren genutzt wird. Ob und welche KWK-Anlage unter welchen Bedingungen wirtschaftlich eingesetzt werden kann und welche staatlichen Förderungen durch verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen, beschreibt dieser Fachbeitrag. Gesetzliches Ziel des Kraft-Wärme-
Kopplungsgesetzes (KWKG 2012) ist die Erreichung von 25 Prozent KWK-Stromerzeugungsanteil.