Intelligente Verteilnetze sind ein zentraler Baustein für die Integration dezentraler Erzeugungsanlagen – und der kommunale Erzeugungsbereich gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das Smart Grid der Zukunft wird durch ein Zusammenwachsen der verschiedenen Wertschöpfungsketten und Marktrollen geprägt sein – insbesondere von Erzeugung und Verbrauch. Die Netzbetreiber können dazu die geeignete technische Plattform schaffen. Ein wirklich „intelligentes Netz“ kann aber erst durch das enge Zusammenspiel aller beteiligten Marktrollen gelingen, sofern jetzt die regulatorischen Weichen richtig gestellt werden.
Vor etwas mehr als drei Jahren hat die Bundesregierung die Energiewende beschlossen. Ziel war und ist, die Energieversorgung in den kommenden Jahren von einer weitgehend zentralen auf eine weitgehend dezentrale Versorgung umzustellen. Dabei sollen die erneuerbaren Energien bis 2050 80 Prozent des Strombedarfs abdecken. Doch um dieses Ziel zu erreichen, müssen nicht nur die erneuerbaren Energien aus Wind, Sonne und Wasser schrittweise ausgebaut werden, sondern auch die Verteilnetze. Nach Angaben der Bundesnetzagentur sind bereits heute 97 Prozent der erneuerbaren Energien und über die Hälfte der gesamten Erzeugungskapazitäten in Deutschland an die Verteilnetze in der Nieder- und Mittelspannung angeschlossen. Und die Zahl der Anlagen aus erneuerbaren Energien soll weiter steigen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 07/08 - 2013 (Juli 2013) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Hans-Joachim Reck | |
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Die Gesetzentwürfe zur Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED III) in deutsches Recht
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Der europäische Gesetzgeber hat Ende 2023 nach umfangreichen Verhandlungen die Novellierung der Erneuerbare- Energien-Richtlinie beschlossen. Die Änderungen durch die Richtlinie (EU) 2023/2413 (REDIII) sollen den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien fördern, um die Treibhausgasemissionen im Energiesektor zu reduzieren.
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FPV haben gegenüber Flächenphotovoltaik an Land insbesondere den Vorteil, dass Fragen betreffend Flächenknappheit und Nutzungskonkurrenzen bei ihrer Errichtung kein Thema sind. Die FPV sind durch den Kühleffekt des Wassers in der Lage, mehr Strom zu produzieren als vergleichbare Anlagen an Land.
Planungs- und umweltrechtliche Probleme des Kohleausstiegs in Griechenland
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Die Elektrizitätsversorgung Griechenlands wurde– vor allem in den ländlichen Gebieten – unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg mit der Gründung des „Öffentlichen Elektrizitätsunternehmens“ (Δ.Ε.Η., Δημόσια Επιχείρηση Ηλεκτρισμού, hier Public Power Corporation, PPC) per Gesetz im Jahre 1950 energisch vorgetrieben. Was die Produktion von Elektrizität anbetrifft, erhöhte sich im Laufe der Zeit die Bedeutung des Braunkohleabbaus in zwei Regionen, Westmazedonien (um die Städte Kozani, Florina und Ptolemaida) und Arkadien (Megalopolis), wo das erwähnte öffentliche Unternehmen vom griechischen Staat weite Konzessionen unentgeltlich erhielt. Vor allem in den 70er- und 80er-Jahren wurde in diesen beiden, zuvor landwirtschaftlich geprägten, Regionen eine Vielzahl von Kohlebergwerken und Kohlekraftwerken in Betrieb genommen; damit haben sich die örtliche Wirtschaft und Beschäftigung hin zum Kohlebergbau orientiert.