Der Bedarf an breitbandigen Telekommunikationsanwendungen wächst auch in Deutschland stetig. Die dadurch notwendig werdenden Investitionen in moderne Kabel- und Leerrohrinfrastrukturen liefern der Baubranche neue Geschäftsmöglichkeiten für die kommenden Jahre. Hier kann sich für die Leitungsbaubetriebe ein interessantes Betätigungsfeld eröffnen, wenngleich die meisten Unternehmen mit dem Einstieg in die Telekommunikationsbranche fachliches Neuland betreten.
Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wächst der Telekommunikationsbedarf in der Gesellschaft kontinuierlich an. Die klassische Telefonie wurde durch Datendienste wie beispielsweise Telefax und Datenfernübertragungen ergänzt. Eine revolutionäre Entwicklung begann mit der Einführung des Internets und den damit verbundenen Diensten (World- Wide-Web (www), E-Mail etc.). Moderne Anwendungen wie hochauflösendes TV (HDTV, 3D-HDTV), die zunehmende Individualisierung der TV-Nachfrage (Video on demand) oder die Bereitstellung von Daten, Rechnerkapazitäten und Computeranwendungen im Netz (Cloud Computing) fordern schon heute Übertragungskapazitäten bis zu mehreren hundert Megabit/s (1 Mbit/s entspricht 1 Millionen Zeichen pro Sekunde). Klassische, auf Kupferkabel basierende TK-Netze werden diesen Anforderungen nicht gerecht. Die Kupferleitungen (auch als Kupferdoppeladern bezeichnet – kurz CuDa) sind für solche Übertragungsanforderungen nicht geeignet, da die Leitungsdämpfung bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten überproportional
zunimmt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 02 - 2013 (Februar 2013) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Heiko Voss | |
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