Vermehrt auftretende Starkregen und ihre Folgen stellen die Kanalnetzbetreiber vor eine große Herausforderung. Es ist deshalb unerlässlich, die zukünftigen Entwässerungskonzepte auch auf die nach Expertenmeinung weltweit an Intensität und Häufigkeit zunehmenden Starkregen auszurichten. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) setzt auf integrale Ansätze zur Berücksichtigung aller, nicht nur aus technischer Sicht relevanten Belange.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 01 - 2013 (Januar 2013) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Axel Frerichs Dipl.-Ing. Reinhard Hövel | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Zum Klimawandel im Harz und seinen Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2021)
Mit deinen relativ hohen Niederschlägen in den Hochlagen und seine Talsperren spielt der Harz eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit dem Projekt "Energie- und Wasserspeicher Harz" zur Anpassung an den Klimawandel und dem beispielgebenden "Integrierten Gewässer- und Auenmanagement Oker im Nördlichen Harzvorland" werden zwei Projekte vorgestellt, in denen auf den Klimawandel reagiert wird.
Auf dem Weg zu besseren Wasserstand-Durchfluss-Beziehungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Die qualitätsgesicherte Erfassung von Wasserstand-Durchfluss- Beziehungen (W-Q) hat in der Hydrometrie eine sehr weitreichende Bedeutung und ist die Grundlage vieler nachfolgender Analysen und Modellierungen inklusive der Hochwasservorhersage. Im operativen Alltag eines Messnetzbetreibers wird nicht unerheblich Personalkapazität für die kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung der W-Q-Beziehungen aufgebracht. Aus Sicht der Datenqualität ist dies unerlässlich, in der Praxis wird man diesen Ansprüchen nicht immer gerecht.
Starkregenvorsorge und Klimaanpassung - Entwicklung eines Vorhersagesystems für Kommunen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Unser Klima hat sich mit dem Ansteigen der mittleren Lufttemperatur in den letzten Jahren bereits spürbar verändert. Extremereignisse, wie Stürme, Starkregen und Trockenzeiten, treten häufiger auf und eine weitere Zunahme dieser Phänomene sowie der durch sie entstehenden Schäden ist zu erwarten. Kommunen und Regionen sollten diese Entwicklung ernst nehmen, sich klimaresilient weiterentwickeln und die vorhandenen Instrumente der Vorsorge nutzen.
Starkregenmonitoring mittels Sensorschwärmen in kleinen und mittleren Einzugsgebieten und KI-basierter Zugprognose als Ergänzung zu Niederschlagsradarsystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Starkregen ist nicht erst seit den gravierenden Ereignissen von 2021 in der öffentlichen Wahrnehmung als ernst zu nehmende Gefahr im Fokus. Besonders in topographisch komplexen Einzugsgebieten kommen bisherige Formen der Niederschlagsbetrachtung an ihre Grenzen. Hierfür zeigen wir den exemplarischen Aufbau eines KI-gestützten Frühwarnsystems und Zellerfassung (Now-Casting) von Starkregenereignissen mittels einer IoT-basierten optischen Methode, um Niederschlagsintensitäten zu erfassen, am Beispiel der Gemeinde Liederbach am Taunus.
Messung der Infiltration bei kurzen Starkregenereignissen - Untersuchung verschiedener Versuchsdurchführungen mit dem Labor-Lysimeter
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Die Abbildung der Infiltration in 2-D-Oberflächenabfluss-Simulationen ist ein wichtiger Bestandteil, um realitätsnahe Wassertiefen zu generieren. Insbesondere im Kontext von kurzen Starkregenereignissen sind gängige Ansätze aus der Literatur mit großen Unsicherheiten behaftet. Um diese Schwächen auszugleichen, können gezielte Feldversuche sinnvoll sein. Gebräuchliche Feldversuche, wie das Doppelring-Infiltrometer (nach DIN 19 682-7), haben hinsichtlich von Starkregenereignissen systematische Schwächen. Es wirkt stets eine Wassersäule auf den Boden und die während des Befüllens wirkende Anfangsinfiltration sowie der Benetzungsverlust werden nicht gemessen.