SEPA – eine Frage der richtigen Strategie

Mit SEPA (Single Euro Payments Area), dem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum, werden europaweit einheitliche Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr (Überweisungen, Lastschriften) eingeführt. Nur noch wenige Monate verbleiben Unternehmen, um sich auf den neuen Zahlungsstandard einzustellen. Endspurt, um sicherzustellen, dass die Prozesse der europäischen Gesetzgebung entsprechen und der Zahlungseingang ab Februar 2014 sichergestellt ist.

Gerade Energieversorger, die mit ihrer großen Kundenanzahl intensiv auf das Zahlungsinstrument der Einzugsermächtigung setzen, sind von der zeitkritischen Umsetzung der neuen Vorgaben besonders betroffen. Noch im Februar 2013 fühlten sich laut Marktumfragen der IBI erst 7 Prozent der Unternehmen in Deutschland für SEPA gerüstet. Tatsächlich planen hiernach die meisten Unternehmen so spät wie möglich umzustellen, viele Unternehmen hätten mit der Migration noch nicht einmal begonnen. Die langsame Entwicklung lässt sich auch an den Zahlen ablesen, die die europäische Zentralbank für das zweite Quarta l2013 ermittelte: Der Anteil der SEPA-Lastschriften an der Gesamtzahl von Transaktionen betrug nur 0,19 Prozent. Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele betont in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass SEPA eine gesetzliche Vorgabe sei und es keinen Plan B gebe.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 12 - 2013 (Dezember 2013)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Mirja Bastian
Imke Hahn

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