Wasserstoff wird heute zunehmend als Energiespeicher diskutiert. Denn er eignet sich hervorragend, um volatile Energien aufzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt anderenorts wieder abzugeben. Am besten geschieht dies in der Brennstoffzelle eines Fahrzeugs. So kann es gelingen, den Strom- und Mobilitätsmarkt zu verknüpfen und die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen.
Über 100 Wasserstofffahrzeuge sind derzeit in Berlin, Hamburg, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen im Einsatz. Die wichtigsten Automobilunternehmen und ihre Pilotkundenproben damit den Durchbruch der Wasserstoffmobilität. Erdöl erscheint aus heutiger Sicht zu kostbar, um es für die Hauswärmeversorgung oder Fahrzeugantriebe mit sehr niedrigen Wirkungsgraden zu verbrennen. Zudem entstehen bei seiner Verbrennung Schadstoffe, die gesundheitsschädlich und mitverantwortlich für die Klimaerwärmung sind. Und letztlich ist auch die Lärmbelastung durch den Verkehr in den Städten enorm. In Deutschland wird etwa ein Drittel der Primärenergie im Verkehrssektor verbraucht. Ein integrierter Ansatz, der auf erneuerbare Energien und die Elektrifizierung des Antriebsstrangs für Fahrzeuge setzt, könnte hier einen Lösungsansatz darstellen. An dieser Aufgabesind nicht nur die Automobilhersteller beteiligt, sondern weitere Branchen, die jeweils unterschiedliche Technologien entwickeln. Das Ergebnissollen zuverlässige und bezahlbare Fahrzeuge sein, die im ganzen Land günstigen regenerativ erzeugten Wasserstoff tanken können.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2013 (Dezember 2013) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Claudia Fried | |
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