Im Zeitraum Herbst/Winter 2011 traten in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Trinkwasser großflächig Positivbefunde für Enterokokken auf. Im Ergebnis eines DVGW-Forschungsprojektes konnten Mücken als Ursache für die Auffälligkeiten festgestellt werden. Um solche Probleme zu vermeiden, sind die Empfehlungen des DVGW-Regelwerkes, insbesondere im Hinblick auf den Bau und die Instandhaltung von Trinkwasserbehältern, konsequent umzusetzen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 09 - 2013 (September 2013) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. rer. nat. Andreas Korth Dr. rer. nat. Heike Petzoldt Reik Nitsche Dr. Ing Beate Hambsch Dr. rer. nat. Michael Hügler | |
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Optische Methoden ermöglichen neuen Blaualgen-Schnelltest
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2021)
Verfärbt sich im Sommer das Wasser in Badeseen und Teichen grün, dann handelt es sich dabei oft um Blaualgen. Diese können für Mensch und Tier gefährliche Gifte in sich tragen, so dass immer wieder Gewässer von den Behörden schon vorsorglich gesperrt werden müssen. Ein Physiker- und
Physikerinnenteam arbeitet an der Leibniz Universität Hannover an einem Schnelltest, um die giftigen Blaualgen schon vor Ort sicher von den harmlosen zu unterscheiden. Damit können die Kosten für Wasseruntersuchungen gesenkt und unnötige Gewässersperrungen vermieden werden.
Ursachenfindung bei mikrobiologischen Befunden im Trinkwasser
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2014)
Bei der Gewinnung und Aufbereitung von Trinkwasser kann es auch im Routinebetrieb unerwartet zu Befunden mit hygienisch relevanten Bakterien kommen. Das Forschungsgebiet der mikrobiologischen Ursachenfindung oder auch „Microbial Source Tracking“ (MST) nähert sich dieser Problematik unter anderem mit Hilfe moderner molekularbiologischer Methoden und kann Bakterien beispielsweise über ihre DNA identifizieren.
Geruchsprobleme im Trinkwasser bei aminosäurehaltigem DOC
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2013)
In einem dreijährigen Forschungs- & Entwicklungsprojekt haben der DVGW, die Arbeitsgemeinschaft der Trinkwassertalsperren und sechs Wasserversorgungsunternehmen die Ursachen organoleptischer Beeinträchtigungen des Trinkwassers nach einer Chlorung im Zusammenhang mit dem Vorkommen von freien Aminosäuren untersucht und die Möglichkeiten zur Früherkennung und Vermeidung derartiger Geruchsprobleme erörtert. In diesem Fachbeitrag werden die Ergebnisse des Projekts zusammenfassend dargestellt.
Geophysik in einem Mineralwasserbrunnen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2011)
Die Sanierung eines mehr als 100-jährigen Brunnens nach „Aktenlage“ führte anfänglich zu einer falschen Absperrung und damit zu Eintritten von Wässern unerwünschter Qualität und unklarer Herkunft. Integrale Pumpversuche und Wasseranalysen trugen nicht zur Erhellung des Sachverhaltes bei. Das gelang erst durch die Anwendung bohrlochgeophysikalischer Methoden, wodurch der Stockwerksaufbau des Vorkommens und die Zuflußverhältnisse sicher ermittelt wurden. Auf dieser Grundlage konnten gezielt Wasserproben entnommen und analysiert sowie ein Brunnenausbau festgelegt werden, der bis heute die geforderte Wasserqualität garantiert.
Langfristige Entwicklung der Wasserabgabe – Prognosemöglichkeit mittels historischer Daten
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (3/2011)
Von 1971 bis heute nahm der Wasserbedarf im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Düsseldorf AG von über 80 Mio. m³/a auf rund 50 Mio. m³/a ab. Die Abgabemengen der vergangenen Jahrzehnte wurden ausgewertet und mögliche Ursachen für den Rückgang bewertet.