Die Gasabrechnung im Fokus der Eichbehörden

Bei der Abrechnung von Gas gilt es, das Augenmerk auf mannigfache wichtige Details zu richten. Das DVGW-Arbeitsblatt G 685 und seine Bedeutung für die Gasabrechnung sind Thema dieses Beitrags.

Basis für die Abrechnung von Gas ist die möglichst genaue Erfassung der im Abrechnungszeitraum gelieferten Energiemenge. Dies geschieht auf Grundlage der bekannten Gesetze. Eine Schwierigkeit in der Praxis liegt darin, dass Erdgas als Naturprodukt ein Mischgas mit schwankender unterschiedlicher Zusammensetzung (also schwankendem Brennwert) ist und Erdgas in Betriebskubikmetern geliefert und gemessen wird. Das DVGW-Arbeitsblatt G 685 „Gasabrechnung“ legt Regeln fest, die die hinreichend genaue Bestimmung der gelieferten Energiemenge ermöglichen. Dieses DVGW-Arbeitsblatt G 685 ist eine durchaus kompromissbehaftete technische Regel mit im Wesentlichen festgelegten Mindestanforderungen, eindeutigen Festlegungen und Ausnahmeregelungen. Die Anwendung ist für die öffentliche Gasversorgung verbindlich.1 Das DVGW-Arbeitsblatt  G 685 wurde durch das DVGW-TK „Gasmessung und Gasabrechnung“ unter Mitwirkung der
Eichverwaltungen der Bundesländer und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erstellt. Die seit November 2008 gültige Neufassung des DVGW-Arbeitsblattes G 685 regelt die Verfahren zur Messung und Ermittlung der Daten für die Gasabrechnung.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 06 - 2013 (Juni 2013)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Dipl.-Kfm. Dipl.-Wirt.-Inf. Carsten Zupanc

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