Seit 1. Juli dieses Jahres sind die polnischen Haushalte verpflichtet, ihren Müll zu trennen. Außerdem wird die Erfassung kommunaler Abfälle neu organisiert und dem Thema Recycling ein ganz neuer Wert beigemessen. Dieser Paradigmenwechsel hat Folgen. Nun sollen Billigmüllabfuhren und Betreibern rechtswidriger Müllhalden das Handwerk gelegt werden.
(26.11.2013) In den vergangenen Jahren wurden in Polen 78 Prozent des Mülls auf zum Teil illegalen Deponien abgeladen. Das will die polnische Regierung nun ändern, denn Abfälle enthalten wertvolle Rohstoffe – Recycling ist angesagt. Voraussetzung ist, dass für die Erfassung kommunaler Abfälle neue Organisationsstrukturen geschaffen werden müssen. Gleichzeitig werden die Kommunen dazu verpflichtet, bis 2020 neue, fortschrittlichere Möglichkeiten zur Abfallverwertung zur Verfügung zu stellen. Diese aktuellen Entwicklungen bieten Chancen für ausländische Recycling-Unternehmen, sich in der polnischen Abfallwirtschaft zu etablieren. Insgesamt wird der Wert des neuen Marktes auf rund 1,5 Mrd. Euro geschätzt. Deshalb organisierte das Netzwerk ‚Recycling Technologies Bayern‘ für sechs seiner Mitglieder im Oktober einen Messeauftritt auf der Poleko 2013, der wichtigsten Fachmesse für Umwelttechnologien Polens. Um sich bestmöglich auf die polnischen Geschäftsgepflogenheiten vorzubereiten, wurde ein entsprechender Erfahrungsaustausch arrangiert...
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Quelle: | November/Dezember 2013 (November 2013) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Julia Rummel | |
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