Der Sommer 2013 hat alles, was zu einem richtigen Sommer gehört: Hitzewelle, Unwetter, Temperaturrekorde – und natürlich das obligatorische Seeungeheuer. Während halb Deutschland auf der Jagd nach der bissigen „Monster“-Alligator-Schildkröte „Lotti“ ist, steht die Europäische Union völlig auf verlorenem Posten, wenn es darum geht, Aufmerksamkeit zu erzeugen.
(27.08.2013) Kaum einer regt sich auf, es gibt keine Unterschriftenaktion – dabei ist das, was die EU im Schilde führt, mal wieder ein waschechter Skandal: Die Europäische Kommission hat schon Ende März 2013 (also lange vor dem Sommerloch) einen Vorschlag für neue Rechtsvorschriften vorgelegt, durch die 30 Prozent der Kosten für den Ausbau von Hochgeschwindigkeits- Breitbandnetzen eingespart werden sollen. Einer der Kernpunkte, wie das nach Auffassung der Kommission erreicht werden kann: „Der Zugang zur Infrastruktur, das heißt zu Leitungsrohren, Leerrohren, Einstiegsschächten, Verteilerkästen, Pfählen, Masten, Antennenanlagen, Türmen und anderen Trägerstrukturen, soll zu fairen und angemessenen Bedingungen und Preisen gewährt werden.“ Bevor die neue Verordnung in Kraft treten kann, müssten das Europäische Parlament und der Rat zustimmen...
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Quelle: | Juli/August 2013 (27.08.2013) (August 2013) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Martin Boeckh | |
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