Innovativ, kompakt und kostengünstig – das sind die vier neuen Rauchgasadsorber in der Schlammentwässerungs- und Verbrennungsanlage (SEVA) der Stadtentwässerung Frankfurt am Main (SEF) in Frankfurt-Sindlingen. Sie sorgen für sauberere Luft und besonders für die Verringerung der Quecksilber-Emissionen auf einen Jahresmittelwert von unter 10 μg/m3. Experten der BIS Industrieservice Mitte haben die neuen Quecksilber-Minimierungsanlagen konstruiert, gefertigt und in die bestehende Anlage eingebaut.
(12.02.13) Die Verringerung der Quecksilber-Emissionen bei der Verbrennung von Klärschlämmen steht auf der Agenda der Entsorgungsunternehmen ganz weit oben. Das giftige Schwermetall findet sich in allen fossilen Brennstoffen, seien es Erdgas, Erdöl, Kohle oder auch in Vulkanasche. Im menschlichen Körper reichert es sich an und führt zu einer Vielzahl von Vergiftungssymptomen, weswegen der Gesetzgeber strenge Grenzwerte für seine Emission erließ. Viele Entsorgungsunternehmen stehen damit vor der Aufgabe, bestehende Verbrennungsanlagen mit leistungsstarken Reinigungssystemen nachzurüsten. Eine Herausforderung für Ingenieure und Konstrukteure, die für jede Anlage eine maßgeschneiderte Lösung entwickeln müssen. Dabei geht es nicht nur darum, eine Technologie zu entwickeln, die die Einhaltung der Grenzwerte ermöglicht. Auch für die Fertigung und den Einbau der Anlagen müssen innovative Lösungen gefunden werden...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Januar/Februar 2013 (Februar 2013) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Ana Kreysing | |
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