Die ökologischen Auswirkungen beim Betrieb von Talsperren lassen sich systematisch in ein hierarchisches Ordnungssystem gliedern. Das hydrologische Regime und der Feststoffhaushalt werden direkt verändert. Dies wirkt sich auf die physikalischen Prozesse im Fluss und den Überflutungsgebieten aus, aus deren Kombination sowie zeitlicher und räumlicher Verteilung das Habitatangebot für Tiere und Pflanzen entsteht. Mithilfe von CFD-Modellen in Kombination mit Habitatsimulationsmodellen lassen sich viele dieser Auswirkungen untersuchen und quantifizieren. Darauf basierend kann der Betrieb von Talsperren ökologisch optimiert und dabei Kosten sowie betriebliche Einschränkungen soweit möglich begrenzt werden.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 10 / 2012 (Oktober 2012) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr.-Ing. Klaus Jorde | |
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Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.
Deutsch-indische Forschungskooperation: Wasser- und Abwasserinfrastruktursysteme für smarte Zukunftsstädte
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Ein deutsch-indisches Projektteam entwickelt im Kooperationsprojekt SMART&WISE Planungsmethoden und -werkzeuge für nachhaltige und zukunftsfähige Wasser- und Abwasserinfrastruktursysteme. In der ersten Projektphase wurden Smart City-Konzepte für die Siedlungswasserwirtschaft untersucht und die länderspezifischen Ausgangssituationen und Vorstellungen zusammen mit den indischen Projektpartnern und Stakeholdern erörtert.
Unterirdisches Speicherbecken für das Pumpspeicherkraftwerk Forbach
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Im Zuge der Erneuerung und Erweiterung des Wasserkraftstandortes Forbach der EnBW soll das bestehende Schwarzenbachwerk durch ein neues 50-MW-Pumpspeicherkraftwerk ersetzt werden. Zur Steigerung des Arbeitsvermögens soll das bestehende Ausgleichsbecken im Murgtal vergrößert werden. Eine oberirdische Erweiterung oder die Anlage eines zusätzlichen Speicherbeckens scheiden aus. Es wurde deshalb ein unterirdischer Kavernenspeicher geplant, der mit dem Ausgleichsbecken hydraulisch verbunden ist. In einem Haupt- und sechs Nebenstollen können so rund 200 000 m³ Speichervolumen zusätzlich bereitgestellt werden.
Die Trinkwasser-Talsperre Wadi Dayqah im Oman – Erfahrungen aus Planung, Bau und Betrieb
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2013)
den Gebieten der Erde. Die potenzielle Verdunstung ist höher als der durchschnittliche Niederschlag mit 100 bis 300 mm/a. Da es nur in den Monaten zwischen November und April regnet, muss der Niederschlag zur Versorgung gespeichert werden. Das Wasser ist daher im Oman von jeher ein sehr kostbares Gut. Normaler Weise führen die Wadis, wie die Flüsse in ariden Gebieten genannt werden, nur an wenigen Tagen des Jahres Wasser.
Ertüchtigung des Sylvenstein- Staudamms – Planung und Ausführung der Dichtwand
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2013)
Der Sylvenstein-Damm wird nach über 50-jähriger Betriebszeit durch eine Dichtwand sowie ein neues Sickerwasserfassungs- und Messsystem ertüchtigt. Die 70 m tiefe Dichtwand aus Tonbeton wird im Schlitzwandverfahren mittels Greifer und Fräse als Zweiphasenwand hergestellt. Die Überlegungen zur Wandtiefe, zur Felseinbindung und zur Ausschreibung werden erläutert, die Bauausführung und Überwachung der Baustelle dargestellt.