Geotektonische Prozesse laufen über Erdzeitalter von Mio. Jahren bis hin zu kleineren Zyklen von einigen 100 bis >1 000 Jahre ab, während sich klimatische Veränderungen innerhalb von Jahrzehnten zeigen können. Die Vegetation folgt diesen Veränderungen verhältnismäßig rasch, während die Böden mit einiger Verzögerung reagieren. Im Folgenden soll der gegenwärtige tektonische Zustand bzw. die geotektonische Ausgangssituation (Megagäa) und ihre Veränderungen zusammen mit den klimatischen Folgen sowie die aktuelle Klimasituation mit den heutigen Vegetations- und Bodenzonen der Erde anhand dreier Beispiele dargestellt und ein Ausblick auf die künftige Entwicklung gegeben werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 5 / 2012 (Mai 2012) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Peter Janetzko Dr. Stephan Gebhardt | |
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Einordnung von stickstoffbasierten Schädlingsbekämpfungsmitteln
als Biozidprodukte
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (4/2023)
Am 10.11.2022 hat der Bundesgerichtshof (BGH) ein richtungsweisendes Urteil zur Einordnung von Schädlingsbekämpfungsmitteln als Biozidprodukte imSinne der Verordnung (EU) Nr. 528/2012 (Biocidal Products Regulation – BPR) erlassen.
Strippung von Ammoniak aus Rindergülle zur Minderung von Emissionen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2022)
Die Stickstoffbestandteile der Gülle neigen bei Lagerung und Aufbringung zur Bildung von Emissionen. Nitratbelastungen des Grundwassers, Eutrophierungen angrenzender Lebensräume, aber auch Lachgasund Ammoniakemissionen in die Atmosphäre sind mögliche Folgen. Eine Strippung von Ammoniak aus Gülle kann nicht nur Emissionen vermeiden, sondern auch der Nährstoffrückgewinnung dienen. Vorgestellt werden Ergebnisse von Ammoniak-Strippungsversuchen mit separierter Rindergülle, um praxisgerechte Parameter zu ermitteln.
In-situ Bodenwäsche mit Pflanzenöl/Wasser-Emulsionen zur Kohlenwasserstoff- Entfrachtung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Mineralische Kohlenwasserstoffe (MKW) stellen an zahlreichen Altstandorten und Altlasten ein Problem dar. Sowohl die gesättigte als auch die ungesättigte Zone können auch noch Jahrzehnte nach dem Schadensereignis stark belastet sein, v.a. kommt es zu einer relativen Anreicherung der schwer abbaubaren Kohlenwasserstoff-Fraktion, die von verzweigten und zyklischen Aliphaten sowie anellierten Aromaten dominiert ist.
InnoBLA II: Neues Konzept eines Planungswerkzeuge für die Beheizung
von Böden mit elektrisch beheizten Wärmequellen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die Neuentwicklung eines schnellen und benutzerfreundlichen Planungstools
ermöglicht die Auslegung und eine bessere Abschätzung der Betriebsdauer von Sanierungsvorhaben. Hierbei soll das Tool in kurzer Rechenzeit ausreichend genaue Ergebnisse zur Planung von thermischer Altlastensanierungen liefern. Um dies zu erreichen, werden für den Soff- und Wärmetransport simplifizierte Ansätze implementiert. Um diese Ansätze zu erarbeiten ist ein detailliertes Verständnis der physikalischen und chemischen Vorgänge im Detail notwendig. Um diese zu erörtern, wurde ein detailliertes Modell erstellt, welches über Laborversuche evaluiert wurde. Ein weiterer Schwerpunkt des Planungstools ist die Benutzerfreundlichkeit, weshalb eine online verfügbare grafische Benutzeroberfläche erstellt wurde. Das Projekt wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.
Aufbereitungstechnische Rohgutcharakterisierung an Bergematerial einer Kaolinaufbereitung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Im Rahmen der seit mehr als 200 Jahren dokumentierten Bergbautätigkeit an der Kaolinlagerstätte Kriechbaum im Bezirk Perg in Oberösterreich fielen erhebliche Mengen an Aufbereitungsabgängen an, die in Form von Schlickerteichen und Bergehalden zwischengelagert wurden. Die Unternehmensleitung der KAMIG Österreichische Kaolin- und Montanindustrie Aktiengesellschaft Nfg. KG (nachfolgend als KAMIG abgekürzt) setzte sich das Ziel, diese Rohstoffquelle sekundären Ursprungs nutzbar zu machen.