An der Bundeswasserstraße Aller wurden die ersten zwei von insgesamt vier Wehren altersbedingt durch Neubauten ersetzt. Auf Grund der einfachen Bauform und der zu erwartenden Wirtschaftlichkeit wurden erstmals Schlauchwehre an Bundeswasserstraßen gebaut. Die Erfahrungen mit den neuen Wehren sind vielversprechend, so dass die Schlauchwehrtechnik auch bei den übrigen Aller-Wehren als Alternative berücksichtigt wird. Auf dieser Basis ist zu prüfen, ob diese Technik auch fur Wehre an Bundeswasserstraßen mit größeren
Wehrbreiten und insbesondere größeren Stauhohen angewandt werden kann.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 1-2 / 2012 (Januar 2012) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Rumpf Dipl.-Ing. Bernd Meyer | |
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Ethohydraulische Laborversuche zum Abstieg von Fischen in beschleunigten Strömungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Im BMBF-Verbundprojekt RETERO werden innovative Monitoring- und Prognosemethoden zur Fischschädigung bei der Passage von Wasserkraftanlagen entwickelt und implementiert. Ein Hauptziel ist es, Tierversuche zur Abschätzung des Schädigungsrisikos von Fischen signifikant zu reduzieren und langfristig vollständig zu ersetzen. Am Hubert-Engels-Labor der TU Dresden wurden in Zusammenarbeit mit dem IGF Jena ethohydraulische Grundlagen zum Verhalten von Fischen in beschleunigten Strömungen geschaffen, wie diese in Turbineneinläufen vorzufinden sind. Diese Erkenntnisse liefern den Verbundpartnern des Projekts eine fundierte Grundlage z. B. zur Entwicklung eines autonomen Roboterfisches zur Schädigungsprognose und der Entwicklung softwarebasierter Schadensprognosemodelle.
Wenn Wasser die Natur verlässt … - Wie Humanwissenschaften mit Wasser denken
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Im Rahmen von Konzepten, die in den Geistes-, Sozial- bzw. Kulturwissenschaften gebraucht werden, um Wasser zu erforschen, skizziert der Text eine Sichtweise aus der Empirischen Kulturwissenschaft. Es wird auf der Basis der Annahme argumentiert, dass Menschen und Wasser zahlreiche Beziehungen zueinander eingehen, an denen Technologien ebenso wie mehr-als-menschliche Organismen beteiligt sind. Vier Arten, wie solche Beziehungen strukturiert sein können, werden unter den Begriffen modernes Wasser, urbanes Wasser, virtuelles Wasser und digitales Wasser vorgestellt.
Traditionelle Lösungen für sicheres Wasser bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit
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Bomben, Zerstörung, Not der Zivilbevölkerung – dieses Szenario, wie es mit dem Ukraine-Krieg erschreckend nahe gerückt ist, war 1992 der Ausgangspunkt für die Gründung von arche noVa – Initiative für Menschen in Not e. V., die derzeit größte, in den neuen Bundesländern gegründete international agierende Hilfsorganisation. Arbeitsschwerpunkte sind die Wasser- und Sanitärversorgung sowie Hygieneaufklärung. Als Experte in diesem Bereich ist arche noVa an der Entwicklung neuer Standards in der humanitären Arbeit beteiligt.
Bestimmung der Nährstoffbelastung und des Handlungsbedarfs in den deutschen Flussgebieten
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Die Belastung der Gewässer mit Nährstoffen sind weiterhin zu hoch, so dass Reduzierungsmaßnahmen erforderlich sind. Mit dem Projekt AGRUM-DE wurde ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen von Wasserwirtschaft und Landwirtschaft zur Analyse der Nährstoffbelastung und zur Ableitung von Minderungsmaßnahmen eingerichtet. Die Ergebnisse des AGRUM-DE-Projektes wurden den deutschen Flussgebietsgemeinschaften für die Erstellung der Bewirtschaftungspläne zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie
2021 – 2027 zur Verfügung gestellt.
Plastikpiraten erforschen die Müllverschmutzung von deutschen Flüssen
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Im Citizen-Science-Projekt „Plastikpiraten“ zur Erforschung der Müllverschmutzung deutscher Fließgewässer werden bundesweit Jugendliche in den wissenschaftlichen Forschungsprozess integriert. Sie erheben Daten zur Müllverschmutzung an Flüssen. Diese werden wissenschaftlich ausgewertet und
publiziert.