Das in diesem Jahr erschienene DVGW-Merkblatt G 501 „Luftgestützte Gasferndetektionsverfahren“ definiert den Einsatz neuer Messtechniken und Verfahren, die bei der systematischen Rohrnetzüberprüfung zum Einsatz kommen dürfen. Hierbei gilt es, unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen und die Vorgehensweise einer Dichtheitskontrolle entsprechend anzupassen. Das gesamte Umfeld der Thematik wird in diesem Beitrag erläutert, mit Beispielen versehen und durch Erfahrungen aus der Praxis abgerundet.
Die Instandhaltung von Gasleitungen aus Stahlrohren fur einen Betriebsdruck groser als 5 bar wird im DVGWArbeitsblatt G 466-1 geregelt. Im Kapitel „Inspektion und Wartung“ werden die Vorgehensweise sowie die Zeitraume der Strecken- und Dichtheitskontrollen erlautert. Dichtheitskontrollen –darum geht es in diesem Beitrag –werden innerhalb der Bebauung vorgeschrieben und mussen gemas DVGW-Arbeitsblatt G 465‑ durchgefuhrt werden. Auserhalb der Bebauung legt der Betreiber im Falle einer nachgewiesenen Notwendigkeit ebenfalls Zyklen fur Dichtheitskontrollen fest, die den unterschiedlichen Baustandards Rechnung tragen bzw. betriebliche Erfahrungen und Statistiken berucksichtigen. Fur Hochdruckleitungen ist der Einsatz von luftgestutzten Gasferndetektionsverfahren, welche die Anforderungen des DVGW-Merkblattes G 501 erfullen, im Rahmen von Dichtheitskontrollen als Alternative zur oberirdischen Uberprufung durch Bodenluftabsaugung mit Gasspurgeraten zulassig.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH | |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 12/2012 (Dezember 2012) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Axel Scherello | |
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