Software hilft bei der Entscheidungsfindung: Kanalsanierung mit klarem Konzept spart unnötige Kosten

In Deutschland sind viele tausend Kilometer an Kanalnetzen sanierungsbedürftig. Die Kalkulation der damit verbundenen realistischen Sanierungskosten ist häufig sehr schwierig, und oftmals werden versteckte Kosten gar nicht erkannt. Mit Hilfe einer ausgeklügelten Software können den individuellen Schadensbildern in kürzester Zeit die passenden Sanierungsverfahren und deren spezifischen Kosten zugeordnet werden.

Foto: M. Boeckh(20.11.12) Kanalnetze unterliegen rauen Bedingungen und häufig starken Beanspruchungen. Deshalb besteht ein Großteil des Betriebs in der Wartung und Instandhaltung des Bestandes. Angefangen damit, sich einen Überblick über den Zustand des Kanalnetzes zu verschaffen und diesen entsprechend zu bewerten, gilt es, im Schadensfall aus den z. B. durch TV-Inspektion gewonnenen Daten eine möglichst effektive und wirtschaftliche Sanierungsstrategie zu erarbeiten.
Ein Ingenieurbüro aus dem Raum Kassel hatte bei einem konkreten Sanierungsprojekt die Aufgabe, innerhalb kürzester Zeit das Sanierungsvolumen für ein größeres Entwässerungsgebiet zu ermitteln. Dabei war als Vorgabe definiert, jedem Schadensbild automatisch ein Sanierungsverfahren zuzüglich dessen Kosten zuzuordnen. Weiterhin sollten Baunebenkosten genauso berücksichtigt werden wie der direkte Vergleich zwischen den Sanierungsvarianten Reparatur, Renovierung und Erneuerung. Gleichwohl war auch der Einfluss von Faktoren wie Planungszeitraum, Zinssatz sowie der Nutzungsdauer von entscheidender Bedeutung für eine realistische Gegenüberstellung und der Prognose der tatsächlich zu erwartenden Kosten...

Unternehmen, Behörden + Verbände: aRes Datensysteme (Halle)
Autorenhinweis: Peter Müller, aRes Datensysteme, Marketing und Produktmanagement
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: November/Dezember 2012 (November 2012)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Peter Müller

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