In einem bayerischen Müllheizkraftwerk sichern drei erneuerte Verbrennungskessel mit einer konstruktiven Modifizierung den kommunalen Betreibern deutliche Kostenvorteile. Der Nutzen fällt dabei größer aus als erwartet: Die Zahl der Betriebsunterbrechungen ging massiv zurück, der Abstand der Wartungsintervalle wuchs. Mancher Standardaufwand fällt jetzt sogar ganz weg.
(20.11.12) Seit 1982 verwertet der Zweckverband Müllheizkraftwerk Stadt und Landkreis Bamberg in seinem Müllheizkraftwerk (MHKW) Bamberg jährlich bis zu 120.000 t Haushalts- und Industrieabfälle sowie Klärschlamm eines Einzugsgebiets von 400.000 Einwohnern zur Erzeugung von Strom und Fernwärme. Von 2007 bis 2009 wurde das MHKW mit einem Aufwand von rund 50 Mio. Euro komplett modernisiert; jetzt wurde eine erste Bilanz gezogen. Trotz erforderlicher Gebäudeaufstockung wurden drei Eckrohrkessel mit einer Dampfleistung von je 20 t/h und einem Brennstoffdurchsatz von 6,5 t/h termingetreu installiert...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | November/Dezember 2012 (November 2012) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Daniela Isler | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Flotative Kupferrückgewinnung aus Rostaschen der thermischen Abfallverwertung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Beim aktuellen Stand der Technik wird aus den Feinfraktionen der Rostaschen
aus der Abfallverbrennung Kupfer nur unzureichend zurückgewonnen. Die Kupferanreicherung in den Feinfraktionen wird dadurch erschwert, dass ein signifikanter Teil nicht in metallischer Form, sondern als Oxide oder andere mineralischen Verbindungen vorliegt. Ein möglicher Ansatz könnte die Flotation der Aschen sein. Daher wurde Untersuchung zu Thioharnstoff, Thiophosphat
und Thiocarbamat basierten Sammlern anhand synthetischer Aschebesandteilen durchgeführt.
Diese zeigten, zwar einen flotierbarkeit des Kupfers aber auch Interaktionen mit den Matrixbestandteilen, wie Gips und Zement. Daher wurde organische Drücker erprobet, die Kupferausbringen und Anreicherung deutlich steigern konnten.
Dezentral ist meist ideal: Mono-Klärschlammverbrennungsanlagen sind im Kommen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2018)
Die Bedeutung der thermischen Klärschlammverwertung in Deutschland nimmt zu. Im Bereich der Mono-Klärschlammverbrennung ist die Wirtschaftlichkeit das Hauptargument für den Bau zentraler Großanlagen. Doch dezentrale Kleinanlagen holen durch vielfältige Einsparpotentiale auf: anwenderfreundliche Automatisierung, Reduzierung der Transportkosten, überzeugende Vorteile durch Brennstoffflexibilität und erhöhte Energieausbeute.
Fit für die Zukunft: Studie bietet Entscheidungshilfen für die Modernisierung des MHKW Ludwigshafen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen haben die kommunalen Gesellschafter der GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH beschlossen, ihr Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre fit zu machen. Vorausgegangen war eine Untersuchung der Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen. Die Frage war: Neubau oder ‚Retrofit‘?
Modernisierung des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen – Weiterentwicklung der langfristigen Entsorgungssicherheit mit dem Projekt IGNIS
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen treffen die kommunalen Gesellschafter der GML die wegweisende Entscheidung, dass ihr Gemeinschafts- Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre modernisiert wird.
Wertstoffpotenziale gemischter gewerblicher Siedlungsabfälle im Einzugsgebiet des MHKW Würzburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im Auftrag des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Raum Würzburg (ZVAWS) wurden die Auswirkungen der novellierten GewAbfV im Einzugsgebiet des Müllheizkraftwerks Würzburg untersucht.