Schwierige Geologie: Eine der größten Deponie-Solaranlagen in Deutschland ging ans Netz

In Schwandorf in der Oberpfalz ging Ende letzten Jahres auf der dortigen Mülldeponie eine der größten deutschen Deponie-Solaranlagen ans Netz. Die Photovoltaikanlage wurde von der Ostbayerischen Verwertungs- und Energieerzeugungsgesellschaft mbH (OVEG), einer Tochtergesellschaft des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS), auf der Deponie ‚Mathiasgrube’ errichtet.

Foto: Rödl & Partner(21.03.2012) Seit dem 1. September 2011 wird der Strom in das öffentliche Netz eingespeist. Das Solarfeld erzeugt Energie für etwa 500 Haushalte. Der immissionsfrei gewonnene Strom spart jährlich 1300 Tonnen klimaschädliches CO2, das bei der konventionellen Stromerzeugung anfallen würde. Das erklärte Ziel einer ökologischen Nachnutzung der Deponiefläche wurde somit erreicht. Mit einer Spitzenleistung von mehr als 1,7 MWp (Megawatt Peak) zählt die PV-Anlage zu den größeren auf einer Deponie in Deutschland realisierten Projekten. Nach den Herstellerangaben geht ZMS von einem Jahresertrag von rund 1,6 Mio. Kilowattstunden aus...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Ostbayerischen Verwertungs- und Energieerzeugungsgesellschaft mbH (OVEG), Schletter GmbH
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: Rödl & Partner



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: März 2012 (März 2012)
Seiten: 1
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Martin Boeckh

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