1971 – also vor rund 40 Jahren – wurde in London mit der ersten Installation eines Schlauchliners die Seite eins einer Erfolgsgeschichte aufgeschlagen. Heute ist Insituform weltweiter Marktführer der produzierenden und ausführenden Firmen und das Schlauchlining der uneingeschränkte Vorreiter der grabenlosen Kanal- und Rohrleitungssanierungsverfahren.
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Januar/Februar 2012 (Februar 2012) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Ines Knaack | |
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Vom Überstaunachweis zur ganzheitlichen Betrachtung aller urbanen Abflusswege
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2016)
Die Bemessungsverfahren der urbanen Entwässerungssysteme haben sich in den letzten fünf Jahren einem starken Wandel unterzogen. Die zeitsynchrone, gekoppelte 2-D-Überflutungsbetrachtung gilt bei vielen Betreibern bereits zum Standardvorgehen. Hier erhalten sie einen kurzen Überblick über die aktuell angewandten Verfahren.
Zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen für die Abwasserinfrastruktur – Über- und Unterlast-Szenarien rechtzeitig begegnen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Die Zukunft beginnt heute. Dies gilt für uns Menschen, unsere Bedürfnisse und unser urbanes Umfeld. Mit welchem Wasserversorgungs- und Entwässerungskomfort wir leben, wo wir leben und wie wir dort mit Stadtentwicklung umgehen. Wir wollen in lebenswerten Städten leben, in hygienisch sicheren und möglichst attraktiven Stadtquartieren, mit einer funktionierenden Grundversorgung an Strom, Wasser, Energie, neben Nah- und Fernverkehr und Telekommunikationsnetzen schließlich mit effektiven Abwassertransportnetzen. Wir wollen auch eine hohe Qualität der Oberflächengewässer, die durch geeignete Maßnahmen im Stadtgebiet und an Kläranlagen den zukünftigen Veränderungen gerecht werden sollen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt KURAS liefert hierzu Methoden zu ganzheitlichen Betrachtungsansätzen und erste Anpassungsoptionen.
Wasser für die Stadt am Meer: Küstennähe als Kostentreiber in Husum
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Durch Salzwasser gefährdetes Trinkwasser, sinkende Wasserabgabe, zum Teil überdimensionierte Brunnen und Netze: Mit diesen Herausforderungen sieht sich die Stadtwerke Husum Netz GmbH seit geraumer Zeit konfrontiert. Der Wasserversorger hat daher ein ganzheitliches Sanierungskonzept entwickelt, das er sukzessive umsetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Trinkwasserinfrastruktur vor Ort an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Zentrale Elemente bei der Umsetzung sind Verbraucherverhalten, Dimensionierung und die Erlösstruktur.
Großprojekt Emscherumbau
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Bereits seit 1992 plant und realisiert der öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsverband Emschergenossenschaft in einem Mammutprojekt den Umbau des Emscher-Systems. Die Metropolregion Ruhrgebiet erhält damit eine komplett neue und moderne wasserwirtschaftliche Infrastruktur. Insgesamt werden dafür über 400 km an neuen Abwasserkanälen, Pumpwerken und Regenwasserbehandlungsanlagen gebaut – teilweise in Tiefen bis zu 40 m. Die Emscher ist als zentraler Fluss des Ruhrgebiets heute schon auf über 20 km Länge bis Dortmund abwasserfrei umgestaltet. Im westlichen Abschnitt und einigen Nebenläufen wird intensiv an der Entflechtung gearbeitet, um den Menschen der Region die heute noch offenen Schmutzwasserläufe als renaturierte Gewässer zurückgeben zu können.
Flutung – grabenlose Sanierung von Rohrleitungen durch außenliegende Silikatpackungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Fachleute schätzen, dass zwischen 60 und 80 % der Grundstücksentwässerungsanlagen in Deutschland undicht sind. Das erzeugt nicht nur Probleme hinsichtlich der Grundwasserhygiene und der Ökologie, sondern treibt durch die Fremdwasserproblematik auch die Kläranlagen an ihre Grenzen. Was aber tun mit kleinen verzweigten Netzen, die nicht selten unter Bodenplatten von Häusern oder unter Verkehrsflächen liegen? Vielleicht eine Lösung: Flutung. Aufgezeigt werden die Chancen und Grenzen des Verfahrens.