‚Kanaltapete’ – eine Erfolgsgeschichte im Untergrund: 40 Jahre Schlauchlining in Europa

1971 – also vor rund 40 Jahren – wurde in London mit der ersten Installation eines Schlauchliners die Seite eins einer Erfolgsgeschichte aufgeschlagen. Heute ist Insituform weltweiter Marktführer der produzierenden und ausführenden Firmen und das Schlauchlining der uneingeschränkte Vorreiter der grabenlosen Kanal- und Rohrleitungssanierungsverfahren.

Foto: Insituform(27.02.2012) Es war die Idee und technische Entwicklung des englischen Ingenieurs Eric Wood, einen mit Kunstharz getränkten Schlauchliner vor Ort in eine Leitung zu einem neuen Rohr im Rohr auszuhärten, um die betriebliche Funktion des Altrohres hinsichtlich Beständigkeit, Statik und Dichtheit wiederherzustellen. Wood entwickelte und lizenzierte aus dieser Idee innerhalb weniger Jahre ein komplettes Verfahren und nannte es, zusammengesetzt aus dem lateinischen Begriff ‚vor Ort’ und dem englischen Wort ‚formen’ ‚Insituform’.
1971war es Wood nach jahrelanger Entwicklungsarbeit gelungen, den ersten Netzbetreiber von seiner Idee zu überzeugen. Die ThamesWater Authority London entschloss sich, erstmals das Insituform-Verfahren für die Sanierung eines gemauerten Eiprofils DN 600/ 1100 einzusetzen. Dieser noch immer im Betrieb befindliche ‚Pionierschlauchliner’ repräsentiert nicht nur den Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Er gilt auch heute als erste Langzeitreferenz für das Schlauchliningverfahren hinsichtlich der betrieblichen Angriffe in einem Abwasserkanal...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH, kebaco Rohrinnauskleidungs GmbH, Hamburger Stadtentwässerung, BASF SE, Insituform Brochier Rohrsanierungstechnik GmbH
Autorenhinweis: Ines Knaack, Insituform Rohrsanierungstechnik GmbH
Foto: Insituform



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2012 (Februar 2012)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Ines Knaack

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