Biogas kann aus verschiedenen landwirtschaftlich, kommunal oder industriell anfallenden Substraten erzeugt werden. Je nach Substrat ergeben sich unterschiedliche Biogaspotenziale. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens werden die unterschiedlichen Potenziale in einem Biogaspotenzialatlas erfasst, der letztendlich bei der Auswahl geeigneter Biogasanlagenstandorte behilflich sein kann.
Der vorliegende Artikel sowie der Vortrag zur gat 2012 ist Resultat eines Forschungsvorhabens der DVGW-Innovationsoffensive Gas unter der Leitung des DBI-Gastechnologischen Instituts gGmbH Freiberg in Zusammenarbeit mit der DVGWForschungsstelle am Engler-Bunte-Institut und dem TZW in Karlsruhe sowie dem Fraunhofer-Institut UMSICHT in Oberhausen. Mit diesem Vorhaben wurden erstmals neben dem Erzeugungspotenzial auch die Auswirkungen der Biogaserzeugung auf Boden und Wasserqualität berücksichtigt. Dies sind wesentliche Kriterien, die die Nachhaltigkeit der Biogasproduktion beeinflussen. Zusätzlich wurde die Gasnetzinfrastruktur in die Untersuchung einbezogen, sodass insbesondere die Frage der Bereitstellung des Energieträgers für die Energiewende Berücksichtigung fand. Ein Teil der methodischen Ansätze wurde bereits in einem vorangegangenen Artikel (DVGW energie | wasser-praxis 07/08 2012) vorgestellt. Mit dem nachfolgenden Artikel wird nun auf einige Ergebnisse eingegangen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2012 (Oktober 2012) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler Prof. Dr.-Ing. Hartmut Krause | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Smart Metering im Gassektor – ein Erfahrungsbericht
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2011)
Smart Metering wird in der Energiebranche schon seit Längerem diskutiert. Obwohl Smart Metering derzeit sehr stark auf die Sparte Strom mit dem Blick winkel Smart Grid – Intelligente Netze – fokussiert ist, setzt man sich bei der WIEN ENERGIE Gasnetz GmbH schon seit über drei Jahren mit dem Thema auseinander. Über die positiven Ergebnisse eines Feldversuches wird berichtet.
Speicherung von regenerativ erzeugter elektrischer Energie in der
Erdgasinfrastruktur
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2011)
Um die unbestritten notwendige Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung zu ermöglichen, ist ein massiver Ausbau der Speicher für elektrische Energie unabdingbar. Als geeignete Technologien für die benötigten Größenordnungen sind lediglich Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftspeicher und chemische Energieträger einsetzbar.
Intelligente Gasnetze – Smart Gas Grids
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2011)
Zukünftige Energiesysteme werden bestrebt sein, die Last mehr und mehr der durch Erneuerbare Energien geprägten Energieerzeugung nachzuführen. Hierbei werden Energiespeicher unterschiedlicher Kapazitäten von erheblicher Bedeutung sein und können sogenannte Systemdienstleistungen übernehmen. Smarte Gasnetze werden in Kooperation mit den Stromnetzen einen erheblichen Beitrag zur Schaffung von effizienten Energieinfrastrukturen leisten und somit die Integration erneuerbarer Energien unterstützen.
Dimensionierung von Gasanlagen mit höherem Gesamtdruckverlust und größeren Nennbelastungen nach den Verfahren der DVGW-TRGI 2008
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2011)
Mit der DVGW-TRGI 2008 wurde das Bemessungsverfahren für Gasinstallationen im häuslichen Bereich neu gestaltet und den heutigen Bedingungen angepasst.
Das Recht der Biogaseinspeisung
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (2/2011)
Die Privilegien für den Netzanschluss von Biogaseinspeiseanlagen und den Transport von Biogas im Erdgasnetz sind durch die Neufassung der Gasnetzzugangsverordnung im September 2010 weiter ausgebaut
worden.