Trinkwasserbehälter Bad Nauheim: Gut geschützt und optisch aufgewertet

Von April bis Juli 2011 brachten umfangreiche Sanierungsarbeiten die erste der beiden 1965 erbauten Wasserkammern des Trinkwasserbehälters Bad Nauheim wieder auf den neuesten Stand der Technik. Die Farbgebung blieb blau. Doch statt 60er-Jahre Fliesen trumpft nun ein blauer, Micro silika-vergüteter Spritzmörtel auf. Den Besuchern gefällt‘s.

Wenn Bad Nauheims Einwohner duschen, Wäsche waschen oder Produktionsprozesse in der Industrie am Laufen sind, fließen unzählige Liter Trinkwasser durch die Rohre. Die Trinkwasseranlage in der Königsberger Straße stellt täglich etliche Kubikmeter an qualitätsvollem Trinkwasser zur Verfügung. Immer sauber, immer hygienisch einwandfrei. Doch nach jahrzehntelangem Betrieb hinterließ der Zahn der Zeit seine Spuren. Der Auftraggeber – die Stadtwerke Bad Nauheim – ließ die Wasserkammern Anfang 2011 gründlich untersuchen und sanieren. Die Anlage selbst besteht aus insgesamt vier Kammern. Zwei wurden zusammen mit dem Bedienhaus 1965 errichtet. Zwei weitere folgten 1995. Alle Behälter sind baugleich mit einem Durchmesser von ca. 20 Metern, einer Höhe von etwa 5,70 Metern und einem Fassungsvermögen von rund 1.500 Kubikmetern. In jeder Kammer stehen acht Stahlbetonstützen, die zusammen mit den Außenwänden das Auflager der in Ortbetonbauweise errichteten Decke bilden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 02 - 2012 (Februar 2012)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Detlef Last

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Vergleich guter Praktiken in Europa zur Trendumkehr bei der Grundwasserverschmutzung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Die von der EU-Wasserrahmenrichtlinie vorgeschriebene Trendumkehr bei der Schadstoffbelastung des Grundwassers ist in Deutschland und vielen Nachbarstaaten bisher kaum erkennbar. Ein Projekt des europäischen Umweltbehörden-Netzwerks IMPEL hat gute Praxisbeispiele gesammelt und kommt zu einer Reihe von Empfehlungen.

Interviewstudie zu Resilienzstrategien für die Wasserversorgung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Stakeholder der Wasserversorgung wurden zu Ansätzen im Umgang mit Wassermangellagen befragt, um Wünsche, Befürchtungen und Erwartungen bezüglich der Definition von Weiterentwicklungspotenzialen offenzulegen. Kernbefunde umfassen die Problematisierung der Klimakrise und eines angelnden Bewusstseins für die Ressource Wasser sowie eine ambivalente Einschätzung technischer Neuerungen.

Talsperre Ohra - Ertüchtigung des Trinkwasserentnahmeturmes
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Talsperre Ohra wird von der Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) betrieben und sichert die Trinkwasserversorgung von ca. 700 000 Menschen in Mittelthüringen. Sie dient ebenfalls dem Hochwasserschutz und der Energiegewinnung. Das Absperrbauwerk ist ein 59 m hoher homogener Steinschüttdamm mit einer Asphaltoberflächendichtung. Der Trinkwasserentnahmeturm (TWET) (Bild 1) ist über das Zwischenbauwerk (ZBW) und das Kreuzungsbauwerk an den Kontrollgang und den Grundablassstollen angeschlossen. Er besitzt eine statisch wirksame Grundfläche von 11 m x 10 m. Die Höhe von der Sohle bis zum Kopfpunkt beträgt 64 m.

Klimaszenarien zur Optimierung eines Talsperren-Betriebsplans
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Wiehltalsperre ist die größte Talsperre des Aggerverbands und wird seit 1973 zur Trinkwasserversorgung betrieben. Bei einer Einzugsgebietsgröße von 46,4 km² und einem Speichervolumen von 31,8 Mio. m³ fasst die Wiehltalsperre ca. einen Jahresabfluss (MQ = 1 m³/s). Nahezu die Hälfte des Jahreszuflusses wird für die Trinkwasserversorgung genutzt. Zusammen mit der Genkeltalsperre versorgt die Wiehltalsperre ca. 500 000 Menschen mit etwa 25 Mio. m³ Trinkwasser pro Jahr.

Leuchtturmprojekt der wassersensitiven Stadtgestaltung in Mannheim
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2023)
Wassersensitive Stadtgestaltung (Water Sensitive Urban Design: kurz WSUD) ist ein Thema, über das in Deutschland eher wenig gesprochen wird, obwohl in den letzten Jahren durch die spürbaren Folgen des Klimawandels bereits ein gesteigertes Bewusstsein für das Thema Wasser im Kontext von Stadtgestaltung entstanden ist. WSUD ist jedoch als planerische Disziplin ein effektives Werkzeug der klimaresilienten Stadtplanung, das unsere urbanen Wasserkreisläufe an den lokalen Kontext anpasst.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...