Fischereibiologische Anforderungen bei Verbesserungsmaßnahmen an Wasserkraftanlagen

Die Veränderung der Fischzönose durch Aufstau des Fließgewässers lässt sich am Beispiel der epipotamalen Fulda südlich von Kassel aufzeigen. Maßnahmen zur Verbesserung der linearen Durchgängigkeit müssen insbesondere für Wanderfische eine hohe Wirksamkeit aufweisen und sollten in Umfang sowie Qualität der fischökologischen Bedeutung des Standorts gerecht werden.

Die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft stellt eine von vielen anthropogenen Einwirkungen auf Fließgewässer als Fischlebensräume dar. Mit der energetischen Nutzung der Wasserkraft können eine Schädigung von Fischen am Rechen und durch Turbinen sowie die Behinderung der stromauf- und der stromabwärts gerichteten Wanderung von Fischen verbunden sein. Daneben unterliegen zahlreiche physikalische, chemische und biologische Größen im Oberwasser- und im Unterwasserbereich einer Wasserkraftanlage mehr oder weniger großen Veränderungen, die direkten oder indirekten Einfluss auf die Besiedlung durch Fische haben.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 7-8 / 2011 (August 2011)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. agr. Christoph Laczny

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