Digitales Archiv als Wissensdatenbank

In Deutschland gibt es 7 350 Kilometer Binnenwasserstraßen des Bundes, über die große Gütermengen transportiert werden. Bau, Betrieb und Unterhaltung dieses Wasserstraßennetzes und der dazugehörigen Anlagen ist Aufgabe der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Um Baumaßnahmen effizienter planen und durchführen zu können, setzt sie konsequent auf die digitale Bearbeitung und Archivierung der technischen Unterlagen.

Die WSV mit ihren 39 Wasser- und Schifffahrtsämtern, sieben Neubauämtern, sieben Wasser- und Schifffahrtsdirektionen und zwei wissenschaftlichen Einrichtungen ist für den reibungslosen Schiffsverkehr auf den Bundeswasserstraßen in Deutschland zuständig. Das Wasserstraßennetz umfasst eine große Anzahl technisch anspruchsvoller Bauwerke wie z. B. Schleusen, Wehranlagen, Schiffshebewerke, Sperrwerke, Kanalbrücken, Buhnen, Brücken. Insgesamt sind in der Wasserstraßen-Datenbank (WADABA) der WSV rund 42 000 eigenständige Objekte erfasst, wie Uwe Seyffarth vom Dienstleistungszentrum Informationstechnik (DLZ IT) im Geschäftsbereich des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) erläutert.
Das DLZ IT mit Sitz in Ilmenau unterstützt die Behörden im Geschäftsbereich des BMVBS als zentrale Fachstelle und Kompetenzzentrum bei Planung, Durchführung und Betrieb von IT-Projekten. Hier entstand der Plan einer einheitlichen zentralen Verwaltung der digitalen Unterlagen, die vor allem die Papierarchive ablösen und damit eine schnellere und effizientere Zusammenarbeit ermöglichen sollte. Die neue Lösung erhielt den Namen DVtU (Digitale Verwaltung technischer Unterlagen) und wird seit ein paar Jahren unter Federführung des DLZ IT in allen WSV-Dienststellen eingeführt



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 10 / 2011 (Oktober 2011)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Michael Wendenburg

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