Seit den 1990er Jahren wurde an der Elbe bei Lenzen durch das Land Brandenburg eine Deichrückverlegung geplant und realisiert. Die Bundesanstalt für Wasserbau hat mit hydraulisch-morphologischen Modelluntersuchungen des Oberflächenabflusses die Umsetzung des Projektes unterstützt. Inzwischen konnte die Wirkung dieser Maßnahme in der Natur beobachtet werden. Eine Zusammenschau von Strömungsdaten aus der Natur und Modellergebnissen erlaubt Rückschlüsse auf die Güte der Prognosemodelle und auf die Wirkung der Maßnahme mit Fokus auf Wasserspiegel und Durchflussaufteilung.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 12 / 2011 (Dezember 2011) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Matthias Alexy Dipl.-Ing. Petra Faulhaber | |
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Zukunftsfähiger Hochwasserschutz im Einklang mit der Natur
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2022)
Im Jahr 2005 wurde der Deich am tidebeeinflussten Aper Tief aus Gründen des Hochwasserschutzes zurückverlegt. Es entstand ein ungeregelter Polder als Retentionsraum, in dem sich die Natur uneingeschränkt entwickeln konnte. Die Ergebnisse eines sechzehnjährigen Monitorings von Projektbeginn an hinsichtlich der Schutzgüter Wasser, Boden, Flora und Fauna zeigen, dass die Ausdeichung als Modell für kommende Konzepte des naturnahen Hochwasserschutzes dienen kann.
Die neue Arbeit- und Merkblattreihe DWA-A 102/BWK-A 3 zur Bewirtschaftung von Regenwetterabflüssen
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Mit Ausgabe Dezember 2006 wurde das DWA-Regelwerk um das Arbeitsblatt DWA-A 100 „Leitlinien der integralen Siedlungsentwässerung (ISiE)“ erweitert [1]. Damit wurde ein übergeordneter Handlungsrahmen für eine ganzheitliche Betrachtungsweise in der Siedlungsentwässerung geschaffen mit Vorgaben („Leitlinien“) für die zukünftige Bearbeitung neuer bzw. die Überarbeitung
bestehender Arbeits- und Merkblätter, die überwiegend bauwerksund
anlagenbezogene Einzelthemen zum Gegenstand haben. Dabei geht es um die beiden Schutzgüter „Entsorgungssicherheit“, d. h. eine sichere und (weitestgehend) überflutungsfreie Entwässerung für Schmutz-, Misch- und Niederschlagswasser und „Gewässerschutz“, d. h. die Vermeidung bzw. die gewässerverträgliche Begrenzung niederschlagsbedingter Belastungen.
Das Hochwasserrückhaltebecken Erbach-Schönnen im Odenwald
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1968 erstellte das Land Hessen einen generellen Entwurf für die Abflussregelung im Niederschlagsgebiet der Mümling. In diesem wurden neben Gewässerausbaumaßnahmen sechs Hochwasserrückhaltebecken
(HRB) an Nebengewässern der Mümling vorgeschlagen. Auch die Grundlagen zur Gründung des Wasserverbandes Mümling wurden mit diesem Planwerk geschaffen.
Zum Klimawandel im Harz und seinen Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft
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Mit deinen relativ hohen Niederschlägen in den Hochlagen und seine Talsperren spielt der Harz eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit dem Projekt "Energie- und Wasserspeicher Harz" zur Anpassung an den Klimawandel und dem beispielgebenden "Integrierten Gewässer- und Auenmanagement Oker im Nördlichen Harzvorland" werden zwei Projekte vorgestellt, in denen auf den Klimawandel reagiert wird.
Hochwassergefahren- und -risikoarten sind Arbeitsgrundlage in Sachsen-Anhalt
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Die Hochwassergefahren- und -risikoarten sind weitaus mehr als ein obligatorischer Beitrag zur Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie. Vorgestellt werden das Zustandekommen und die Verwendung der Karten sowie die Weiterverwendung der den Karteninhalten zugrundeliegenden Daten in Sachsen-Anhalt.