Aktuelle Entwicklungen bei der Errichtung organismenpassierbarer Querbauwerke – Gewässerökologie und Hydraulik

Das historisch und fachlich bedingte Spannungsfeld zwischen Technik und Ökologie im Wasserbau beinhaltet gleichzeitig ein immenses Potenzial zur konstruktiven Zusammenarbeit. Voraussetzung dafür sind Gesprächsbereitschaft, Eingehen auf Zwangspunkte der verschiedenen
Disziplinen, Bauerfahrung und der Mut zu innovativen Maßnahmen. Aktuelle Vorgaben für Planung und Bau von aufgelösten Rampen zur Wiederherstellung des Gewässerkontinuums bieten Entscheidungshilfen für Bauwerkswahl, Planung und Konstruktion auf der Basis des Gewässerleitbildes entsprechend der Standards der Bauwerkssicherheit und den Leistungsdaten aus der Fischökologie.

Mit der Implementierung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Zielvorgabe bis 2015 zumindest den „guten ökologischen Zustand“ an allen Gewässern zu erreichen, sollen fischpassierbare Bauwerke errichtet werden. Ziel ist, den sehr guten Zustand heimischer Fließgewässer zu erhalten, den guten ökologischen Zustand zu erreichen oder das ökologische Potenzial erheblich veränderter Wasserkörper auszuloten.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 1-2 / 2011 (Januar 2011)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Mag. Melanie Ullmann

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