Energie aus Abfall 1 (2006)

Band 1

Herausgeber:

Professor Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky

Professor Dr.-Ing. Michael, Beckmann; Bauhaus-Universität Weimar


Abfall und Biomasse zur Energieerzeugung
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky
Das langfristige Ziel der Europäischen Union ist die stufenweise Beendigung der Ablagerung von Abfällen, insbesondere von solchen mit erheblichen biogenen Anteilen, die weitgehende Abfallverwertung und die umweltverträgliche Behandlung nicht mit erkennbarem Nutzen stofflich verwertbarer Abfälle.
Systemtechnische Analyse der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland
Dr.-Ing. Stephanie Thiel
Die mechanisch(-biologische) Abfallbehandlung wurde als alternatives Vorbehandlungsverfahren zur herkömmlichen Abfallverbrennung entwickelt.
Einsatz von Ersatzbrennstoffen aus aufbereiteten Siedlungs- und Gewerbeabfällen in Kohlekraftwerken – Stand, Erfahrungen und Problemfelder –
Dr.-Ing. Stephanie Thiel
Ende der neunziger Jahre wurden die ersten Versuche zur Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen aus gemischten Siedlungsabfällen und produktionsspezifischen Gewerbeabfällen in Kohlekraftwerken durchgeführt.
Biomasse und Ersatzbrennstoffe als schwierige Brennstoffe
Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann, Prof. Dr.-Ing. Reinhard Scholz
Biomassebrennstoffe und Ersatzbrennstoffe werden in den Bereichen der Kraftwerksindustrie und der Grundstoffindustrie in Monoverbrennungsanlagen und in Co-Verbrennungsanlagen eingesetzt.
Verwertungspotential der Shredderleichtfraktion als Ersatzbrennstoff
Wir wollen den Ansatz der Europäischen Kommission, Europa zu einer Recyclinggesellschaft zu entwickeln nutzen, aber wir können dies nur tun, wenn wir in allen Bereichen der Gesellschaft, in der Wirtschaft wie im Konsum erkennen, dass wir effektiver und effizienter werden müssen.
Potentiale und Verfahren der Bioenergiegewinnung in Deutschland
Dipl.-Ing. Thomas Raussen, Dr.-Ing. Michael Kern
War Bioenergie bisher durch den Einsatz von Reststoffen zu relativ günstigen Rohstoffpreisen und dafür aber in der Regel hohen Investitionskosten für die Konversionstechniken gekennzeichnet, so sind in den letzten Jahren die Preise für Rohstoffe erheblich gestiegen, z.B. beim Altholz von Zuzahlung hin zu tatsächlichen Erlösen.
Kraftstoffe aus Biomassen – Potentiale, Konzepte, Konkurrenzsituationen zur Verbrennung –
Professor Dr. rer. nat. Frank Behrendt, Dr.-Ing. York Neubauer
Flüssige Kraftstoffe sind gegenwärtig und auf absehbare Zeit das Lebenselixier entwickelter Gesellschaften.
Herstellung von bedarfsgerechten Ersatzbrennstoffen
Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
Es ist noch nicht lange her, dass sich die Abfallwirtschaft zur Kreislaufwirtschaft umdefiniert hat. Viel langsamer als die Implementierung eines neuen Begriffs geht jedoch die wirkliche Umstellung im Verhalten der Akteure und den praktizierten Techniken vor sich.
Neue Möglichkeiten der automatischen Sortierung von Haus- und Gewerbeabfällen mit Mogensen Röntgensortiertechnik
Dipl.-Ing Eckhard Zeiger
Das Ziel von mechanisch-physikalischen oder mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsverfahren ist es, die heizwertreiche Fraktion aus Kunststoffen und biogener Organik in möglichst guter Qualität bei hoher Ausbeute zu gewinnen und als Ersatzbrennstoff oder zur stofflichen Verwertung auf den Markt zu bringen.
Zukunftsfähige MBA-Konzepte – Vision 2020
Dipl.-Ing. Reinhard Schu
In diesem Beitrag wird untersucht, welche zukunftsfähigen Vorbehandlungsverfahren neben einer direkten thermischen Verwertung von Abfällen bestehen.
Erfahrungen mit dem Betrieb von Anlagen zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
Dr.-Ing. Ketel Ketelsen, Dipl.-Ing. Andreas Traue
Unterschiede der Verfahrenstechnik und Ansätze zur Optimierung
Herstellung eines hochwertigen Ersatzbrennstoffs in der MBA Neumünster
Dr. Norbert Bruhn-Lobin
Erfahrungsbericht nach einjährigem Betrieb
Erfahrungen nach fünfjährigem Betrieb der biologisch-mechanischen Aufbereitungsanlage Dresden
Dipl.-Ing. Marcus Gollub
Die biologisch-mechanische Aufbereitungsanlage (BMA) Dresden (Bild 1) wurde im Jahr 2000 durch die Firma Herhof Umwelttechnik gebaut und 2001 in Betrieb genommen.
Herstellung von Biomassebriketts aus Fraktionen einer Kompostanlage
Dr.-Ing. Sascha Krüger, Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann, Dipl.-Ing. Georg Winkler
Die Bedeutung von Biomasse, d.h. Bio- und Grünabfällen als Ausgangsprodukt für Qualitätskomposte und Biomassebrennstoffe nimmt stetig zu.
Regionale Konzepte zur Biomassenutzung – unter Einbeziehung von Bio- und Grünabfällen
Dipl.-Ing. Thomas Turk, Dipl.-Ing. Jürgen Hake, Dr.-Ing. Michael Kern, Dr.-Ing. Martin Idelmann
Nachdem die Abfallwirtschaft in den vergangenen Jahren vom Gedanken geprägt war, Methanemissionen zu vermeiden und Recyclingquoten zu erhöhen, gerät der energetische Wert von Abfällen in den letzten Jahren zunehmend in den Blickpunkt. Wobei mit energetischer Verwertung nicht die klassische Abfallverbrennung gemeint ist, bei der es in erster Linie darum geht, die Menge an Abfällen zu reduzieren und Abfälle in eine ablagerungsfähige und reaktionsarme, inerte Form zu überführen.
Probleme bei der Abgasreinigung durch RTO bei mechanisch-biologischen Abfallaufbereitungsanlagen
Dipl.-Ing Olaf Neese, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Otto Carlowitz, Dipl.-Ing. Torsten Reindorf
Im Rahmen der Erfüllung von Auflagen der 30. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (Verordnung über Anlagen zur biologischen Behandlung von Abfällen) sind zur Verringerung von gasförmigen organischen Emissionen RTOAnlagen – Anlagen zur regenerativen thermischen Oxidation – in Prozesse der mechanisch-biologischen Aufbereitung (MBA) von Restmüll integriert worden.
Abgasbehandlung nach 30. BImSchV – erste Betriebserfahrungen und Optimierungsansätze –
Prof. Dr. Rainer Wallmann, Dipl.-Ing. Helge Dorstewitz, Dipl.-Ing. Jürgen Hake, Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Dr.-Ing. Heike Santen
Nach langjährigen Diskussionen um die Technische Anleitung (TA) Siedlungsabfall vom 1. Juni 1993 sowie die Frage nach der politischen und fachlichen Akzeptanz der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung (MBA) als Alternative zur thermischen Abfallbehandlung wurden die Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) und die 30. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (30. BImSchV) zum 1. März 2001 rechtskräftig.
Thermische Verwertung und brennstofftechnische Charakterisierung von Ersatzbrennstoffen in Rostsystemen
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb, Dipl.-Ing. Toralf Weber, Dr.-Ing. Hans-Joachim Gehrmann, Dipl.-Ing. Stefan Bleckwehl, Prof. Dr.-Ing. Helmut Seifert
Die Substitution fossiler Brennstoffe durch aus Abfall aufbereitete Ersatzbrennstoffe (EBS) führt einerseits zur Reduzierung der CO2-Emissionen aufgrund ihres hohen biogenen Kohlenstoffanteils und andererseits zur Schonung der Ressourcen fossiler Brennstoffe.
Schwankungsbreiten von Analysenergebnissen und Entwicklung von Analysenstandards
Dipl.-Ing, Dipl.-Wirt.-Ing. Daniel Rohring, Steffen Bahn
Die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. besteht seit 1997 und formierte sich aus sieben Mitgliedern zu einem Bundesverband der MBABetreiber.
Qualitätssicherung in Aufbereitungsanlagen zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme
Heute beeinflussen mehrere Gesichtspunkte die Herstellung und den Einsatz von Ersatzbrennstoffen. Die mit der Beendigung der Ablagerung unbehandelter Abfälle zum 01.06.2005 prognostizierte Deckungslücke bei den Abfallbehandlungskapazitäten hat sich mittlerweile gezeigt.
Analyse des Rohgases und der Kesselablagerung zur Beurteilung der Ersatzbrennstoffqualität
Dr. Wolfgang Spiegel
Aus dem Blickwinkel der abgasseitigen Korrosion von Dampferzeugerrohren sind Ersatzbrennstoffe (EBS) als komplexe und heterogene Stoffgemenge einzustufen, deren Brennstoff- und Verbrennungseigenschaften eher dem Vorläuferstoff Abfall zuzuordnen sind, als dem zu substituierenden Regelbrennstoff.
Qualitätsanforderungen an Ersatzbrennstoffe für die Verwertung
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gerhard Lohe
Wie kann die Lücke zwischen verfügbarer und technologisch notwendiger Ersatzbrennstoffqualität geschlossen werden?
Einsatz der heizwertreichen Fraktion in der Rostfeuerung
Dipl.-Ing. Berthold Büttenbender
anhand der Anlagen in Großräschen und Knapsack
Ersatzbrennstoffeinsatz in einem Industriekraftwerk mit hohem elektrischem Wirkungsgrad
Dipl.-Ing. André Bandilla
Wirtschaftliche Produktionsbedingungen sind heute in jedem Industriezweig ein ganz entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Verbrennung von Ersatzbrennstoffen in der KVA St. Gallen
Dipl.-Phys. Ph.D. Edmund Fleck
In den letzten Jahren wurde an die Lieferanten von Rost-Feuerungssystemen vermehrt die Forderung herangetragen, andere Brennstoffe als den klassischen Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfall zu verbrennen.
Das Ersatzbrennstoffkraftwerk Sonne
Dr. Klaus Piefke
Die BKB Aktiengesellschaft errichtet derzeit am Standort Großräschen ein Ersatzbrennstoffkraftwerk mit einer Kapazität von etwa 240.000 Tonnen pro Jahr, das im Dezember 2007 seinen kommerziellen Betrieb aufnehmen soll.
Thermische Verwertung von Ersatzbrennstoffen und Reststoffen aus der Papierindustrie
Dipl.-Ing. Michael Marcius
Gemäß der TA Siedlungsabfall dürfen seit dem 1. Juni 2005 Restabfälle mit entsprechenden Heizwerten nicht mehr auf Deponien verbracht werden.
Verbrennung von Ersatzbrennstoffen in der zirkulierenden Wirbelschicht
Dipl.-Ing. Reinhard Gerdes, Dipl.-Ing. Elmar Offenbacher
In Hinblick auf die Umsetzung der Ablagerungsverordnung am 01.06.2005 wurde im Auftrag der Stadtwerke Neumünster (SWN) von Austrian Energy & Environment AG eine Kesselanlage mit zirkulierender Wirbelschichtfeuerung mit einer Nettowärmeleistung von 75 MWth zur thermischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen errichtet.
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