Risikomanagement – Anforderungen an Wasserversorgungsunternehmen Dipl.-Ing. Detlef Bethmann Die konkreten Anforderungen an die Beschaffenheit von Trinkwasser sind in Deutschland in der Trinkwasserverordnung festgelegt. Ergänzend hierzu gewinnen managementbezogene Anforderungen an Wasserversorgungsunternehmen (WVU) zunehmend an Bedeutung. Das DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW) unterstützt Wasserversorgungsunternehmen bei der Umsetzung eines Risikomanagementsystems für den Normalbetrieb gemäß dem DVGW-Hinweis W 1001. |
Umweltverbände für die Konversion von Strom- und Gasnetz Dipl.-Biol. Nikolaus Geiler, Dr. Jörg Lange Optimistisch gerechnet, werden Photovoltaik (PV) und Windkraft auch nach einem massiven Ausbau nur an 4.000 Jahresstunden genügend Strom bereitstellen können. Gleichzeitig werden sich die Jahresstunden mehren, in denen Windkraft und PV Strom im Ãœberschuss liefern. Für die Umweltverbände ist das „Zusammenwachsenlassen“ von Strom- und Gasnetz zusammen mit einem forcierten Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung deshalb ein wesentlicher Baustein, wenn es gilt, einen mindestens Kohlenstoffdioxid-neutralen Weg ins regenerative Zeitalter einzuschlagen. |
Power-to-Gas: Stromspeicher, Gasproduktion, Biomethan oder flexible Last? Dipl.-Ing. Eckhard Kuhnhenne, Julius Ecke Die Power-to-Gas-Technologien (P2G) könnten das Erdgasnetz als Stromspeicher erschließen, indem sie unter Stromeinsatz Wasserstoff produzieren oder Methan synthetisieren und als Erdgassubstitut in das Gasnetz einspeisen. Unter welchen Bedingungen bestehen hier wirtschaftliche Potenziale? |
Außerbetriebnahme der Chlorung in Wasserwerken des Wasserversorgungsverbandes Euskirchen-Swisttal Dr. rer. nat. Andreas Korth, M. SC., Dipl.-Ing., Betriebswirt Georg Hennekes, Frank Klinkhammer In zwei Wasserwerken des Wasserversorgungsverbandes Euskirchen-Swisttal (WES) wurde geprüft, ob die Außerbetriebnahme der Desinfektion mit Chlordioxid möglich ist. Hierbei wurde eine vom DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW) entwickelte Strategie umgesetzt. |
HAMBURG WASSER liefert Trinkwasser nach Lübeck Dr.-Ing. Helmut Kröning Planung und Bau einer 37 Kilometer langen Transportleitung und einer zugehörigen Speicher- und Druckerhöhungsstation zur Versorgung der Hansestadt Lübeck mit Trinkwasser |
Wanddickenklassen und Druckklassen in der DIN EN 545 Dr.-Ing. Jürgen Rammelsberg Vergleich zwischen den Versionen von 2007 und 2010 |
Erweitertes Anwendungsspektrum von Kunststoffrohren in der Wasserversorgung durch moderne Mehrschichtrohre Thorsten Späth Rohre aus Polyethylen werden seit über 50 Jahren für verschiedenste Anwendungen mit Erfolg eingesetzt. Die hohe Flexibilität und Duktilität von Polyethylen hat diesen Werkstoff zum Werkstoff Nr. 1 für grabenlose Verlegetechniken gemacht. Da Rohre aus Polyethylen sehr flexibel und längskraftschlüssig schweißbar sind, kommen sie insbesondere auch im grabenlosen Leitungsbau sehr stark zum Einsatz. Moderne rissbeständige RC-Werkstoffe (Resistance to Crack) und „clevere“ Mehrschichtrohrkonstruktionen ermöglichen deren Einsatz, ohne das Risiko für den Betreiber zu erhöhen. |
Mobile Automatisierung und zustandsorientierte Wartung von Armaturen Dipl.-Ing. Carsten Utke Die Berliner Wasserbetriebe haben gemeinsam mit der Firma 3S Antriebe GmbH das System Berliner Kappe® entwickelt. Damit wird die Bedienung erdverlegter Armaturen nachhaltig vereinfacht. Ein einzelner Mitarbeiter kann jetzt alleine auch größte schwergängige Armaturen bedienen – völlig ohne Muskelkrafteinsatz. |
Erdgas und Biogas im Energiesystem von morgen Jürgen Winterholler Es spricht viel dafür, dass Erdgas und Biogas bei der Umgestaltung der Energieversorgungssysteme eine wichtige Rolle spielen werden. Dezentral stationierte Gasmotoren eignen sich beispielsweise ideal dafür, im virtuellen Verbund mit Wind- und Solarstromanlagen zuverlässig verfügbare Stromerzeugungskapazitäten oder Regelenergie zur Netzstabilisierung bereitzustellen. Doch bis zur Realisierung des Zukunftsszenarios sind noch diverse Herausforderungen zu bewältigen. |
Ressourcenmanagement in der Wasserwirtschaft am Beispiel der Energie und Wasser Potsdam GmbH Dipl.-Hydr. Karsten Zühlke Durch den starken Bevölkerungszuwachs in Potsdam bis 2030 und durch den infolge des Klimawandels zu erwartenden weiteren Rückgang der Grundwasserneubildung wird die Situation für die Wasserversorgung zukünftig angespannter werden. Um die Wasserversorgung zu sichern, werden die Grundwasserressourcen zielstrebig bewirtschaftet. Hierbei spielen das Grundwassermonitoring, mit dem die verschiedenen geogenen und anthropogenen Einflüsse beobachtet werden, und Maßnahmen zur gezielten Bewirtschaftung des Grundwassers zentrale Rollen. Die Bewirtschaftungsmaßnahmen werden durch Grundwassermodelle unterstützt. |
Desinfektion in der Trinkwasser-Installation – Ergebnisse von Untersuchungen in der Praxis Dr.-Ing. Burkhard Wricke, Dr. rer. nat. Heike Petzoldt Ziel eines DVGW-Forschungsvorhabens war es, die Möglichkeiten und Grenzen der Desinfektion des Trinkwassers in der Trinkwasser-Installation aufzuzeigen und Empfehlungen zum Einsatz zu erarbeiten. Dafür wurden Untersuchungen in Verbindung mit ergänzenden Laborversuchen in fünf Objekten durchgeführt, in denen Desinfektionsanlagen im Einsatz waren. In dem vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen präsentiert. |