Heft 05 - 2011


UV-Geräte zur Desinfektion in der Wasserversorgung – Anforderungen an den Betrieb und die Umsetzung in der Praxis
Dr. Jutta Eggers, Dr.-Ing. Burkhard Wricke
In der öffentlichen Wasserversorgung hat die UV-Bestrahlung zur Desinfektion von Trinkwasser in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Nach einer DVGW-Umfrage zum Regelwerk Wasser aus dem Jahr 2008, in der auch grundsätzliche Daten zur Wassergewinnung und -aufbereitung erhoben wurden, haben rund 50 Prozent von 954 befragten Wasserversorgungsunternehmen mit eigener Wassergewinnung das abzugebende Trinkwasser desinfiziert. In 271 Unternehmen, d. h. rund 57 Prozent der Unternehmen, die eine Desinfektion durchführen, waren UV-Geräte im Einsatz.
Permanente Leckortung – Verfahren zur Reduzierung von Wasserverlusten
Dipl.-Ing. Dirk Becker
Für die permanente Suche nach Leckstellen in Wasserrohrnetzen stehen viele unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Einige davon beruhen auf der Analyse von Verbräuchen in definierten Netzabschnitten, andere nutzen die unterschiedlichen Druckverhältnisse im Netz. Alle haben das gemeinsame Ziel, aufgetretene Schäden möglichst frühzeitig zu erkennen und damit die Leckagen so schnell wie möglich reparieren zu können.
Optimierter Klimaschutz durch Bio-Erdgas in BHKW-Anlagen
Dipl.-Ing. Arthur Dornburg
Biogasanlagen ohne Wärmenutzungskonzept einerseits – wirtschaftliche BHKW-Anlagen mit Erdgasbetrieb andererseits, sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Ein Plädoyer für ein Optimum an CO2-Reduktion durch interdisziplinäres Contracting.
Speicherung elektrischer Energie aus regenerativen Quellen im Erdgasnetz
Dipl.-Ing. Manuel Götz, Dipl.-Ing. Dominic Buchholz, Dr.-Ing Siegfried Bajohr
Die Notwendigkeit zum massiven Ausbau der Speichermöglichkeiten für elektrische Energie ist kaum bestritten. Die dafür in Deutschland einsetzbaren Speichertechnologien sind jedoch begrenzt. Eine interessante Möglichkeit mit ausreichender Transport- und Speicherkapazität stellen die elektrolytische Erzeugung von Wasserstoff und die nachfolgende Synthese von Methan dar. In einem vom BMBF geförderten Verbundprojekt (S3E) soll die Prozesskette von erneuer barer Energie zu Methan technisch und wirtschaftlich weiterentwickelt werden.
Das EU-Projekt „GasHighWay“ und der Einsatz von Biogas als Kraftstoff
Dipl.-Ing. (FH) Andrea Haas
Das EU-Projekt „GasHighWay“ soll den Einsatz von Erdgas und Biogas als Kraftstoff fördern. Während Deutschland in Europa den Spitzenplatz bei der Biogaserzeugung zur Strom- und Wärmeerzeugung einnimmt, sind andere europäische Länder, z. B. die Schweiz und Schweden, beim Einsatz von Biogas als Kraftstoff deutlich voraus.
Entfernung von Radionukliden aus Rohwasser
Dr. Klaus Hagen
Uran, Radium und Radon kommen in unterschiedlichen Konzentrationen in Grund- und Quell - wässern vor. Hinsichtlich des Urans ist geplant, in Deutschland einen Grenzwert von 10 μg/l in der Trinkwasserversorgung zu verankern. Aus diesem Grund werden verschiedene Forschungsvorhaben zum Thema Uranentfernung durchgeführt.
Pro und Kontra einer Netzdesinfektion
Dr. Ing Beate Hambsch
Zur Desinfektion von Trinkwasser wird bei vielen Wasserversorgungsunternehmen Chlor oder Chlordioxid eingesetzt. Diese Desinfektionsmittel bewirken eine effektive Primärdesinfektion zur Abtötung von Krankheitserregern und können gleichzeitig Restgehalte im Leitungsnetz gewähr - leisten, sodass sie häufig als Abschlussdesinfektion vor Abgabe des Trinkwassers ins Leitungsnetz eingesetzt werden. In diesem Beitrag werden die Vor- und Nachteile vorgestellt.
Mikrobiogasnetze
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Havran
Mikrobiogasnetze sind ökonomisch attraktiv und insbesondere auch ökologisch sinnvoll. Da sie auf vergleichsweise einfacher und bewährter Technik basieren, bestehen keine unbekannten technologischen Risiken. Wie bei allen technischen Projekten ist die sorgfältige Planung dennoch wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Projekt.
Entscheidungshilfen fĂĽr die Rehabilitation von Wasserverteilungsanlagen
Dipl.-Ing. Bernd Heyen
Die Grundsätze zur Planung der Rehabilitation von Wasserverteilungsanlagen wurden bereits im Jahr 2006 im DVGW-Arbeitsblatt W 400-3 umfassend definiert. Das im April 2010 erschienene DVGW-Merkblatt W 403, das den DVGW-Hinweis W 401 ersetzt hat, konkretisiert nun die syste - matische Vorgehensweise bei der Rehabilitation von Wasserverteilungsanlagen, ohne technische Lösungen vorzuschreiben. Es werden konkrete Anforderungen definiert und Zielwerte vorgegeben, mit denen die Wirksamkeit und die Nachhaltigkeit der Rehabilitation bewertet werden können. Die eindeutige und strukturierte Methodik ist unabhängig von der Struktur des jeweiligen Wasserverteilungssystems und der Datenverfügbarkeit anwendbar und ermöglicht jedem Trinkwasserversorger, zielführende Reha-Strategien und -Planungen zu erarbeiten.
Kunststoffgewinde – ermöglichen neue Werkstoffe eine neue Installationstechnik?
Dr. Brigitte Neubauer
Im Gewinde dichtende Verbinder mit einem Gewinde aus Hochleistungskunststoffen existieren. Eine Schwierigkeit in der Haustechnik ist die unterschiedliche Materialpaarung Metall/Kunststoff. Außengewindeverbinder aus Hochleistungskunststoffen sind bereits erfolgreich auf dem Markt. Innengewindeverbinder aus Hochleistungskunststoffen benötigen mehr Forschungs- und Entwicklungsaufwand, um unter den in der Haustechnik üblichen Bedingungen erfolgreich zu bestehen.
Vermeidung von Korrosionsschäden durch Dosierung von Inhibitoren
Dipl.-Ing. Werner Nissing, Dr. Andreas DĂĽlberg
Phosphate und Silikate werden seit Jahrzehnten erfolgreich zum Korrosionsschutz im Verteilungsnetz und in der Trinkwasser-Installation eingesetzt. Unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften und der korrosionschemischen Zusammenhänge lassen sich Korrosionsschäden am Werkstoff und am Trinkwasser vermeiden.
Benchmarking – was hat es bislang bewirkt und wie geht es weiter?
Dr.-Ing. Franz Otillinger
Ausgehend von Bayern gelang mittlerweile die flächendeckende Ausbreitung von Benchmarking in der deutschen Wasserwirtschaft.
Asset Management für die Wasserver- und Abwasserentsorgung – aktueller Stand zur ISO-Normung
Dipl.-Ing. Horst Schlicht
Anlagenverwaltung, Asset Management, CEN, Dienstleistung, Erneuerung, ISO, Normung, Qualität, Rehabilitation, Rohrnetz, Trinkwasserversorgung, Zertifizierung
Möglichkeiten und Grenzen von oxidativen Aufbereitungsprozessen zur Entfernung von organischen Spurenstoffen
Dr. Holger Lutze, Prof. Dr. rer. nat. Torsten C. Schmidt, Dr.-Ing. Stefan Panglisch
Oxidative Verfahren spielen seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle in der Wasseraufbereitung und werden hauptsächlich zur Desinfektion, Entfernung von Eisen und Mangan sowie zur Behebung von Geruchs- und Geschmacksproblemen eingesetzt. In den letzten Jahren ist zusätzlich der Abbau organischer Spurenschadstoffe in den Vordergrund getreten. Der Beitrag stellt den aktuellen Wissensstand zu den verschiedenen oxidativen Verfahren in der Wasseraufbereitung sowie zur Relevanz von Transformations- und Nebenprodukten vor.
Instandsetzung des Hochbehälters Elkenroth/Neunkhausen für die Verbandsgemeinde Gebhardshain
Bernd Schrepfermann
Im Oktober 2009 begannen umfangreiche Instandsetzungsarbeiten am Hochbehälter Elkenroth/ Neunkhausen der Verbandsgemeinde Gebhardshain. Auslöser waren u. a. Wasserverluste von rund 100 m3 täglich. Durch die Sanierung wurden die enormen Wasserverluste praktisch auf Null reduziert und der Trinkwasserbehälter erstrahlt nun in neuem Glanz.
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