Heft 03 - 2011

- Prüfung der Frostbeständigkeit von Verfüllmassen für Erdwärmesonden
- Anlagen zur Herstellung und Dosierung von Kalkmilch und Kalkwasser
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Informationstransfer bei Baugrunderkundungen
Dr.-Ing. Michael Heibaum
Bei Baugrunderkundungen ist wegen der besonderen Bedeutung des Baugrunds für die Planung, Bemessung und Bauausführung zwischen dem Auftraggeber, dem Entwurfsverfasser und dem Fachplaner für Geotechnik eine sehr enge fachliche und organisatorische Zusammenarbeit erforderlich. DIN 4020 (Geotechnische Untersuchungen für bautechnische Zwecke) gibt Hinweise, wie zwischen dem Entwurfsverfasser und dem Sachverständigen für Geotechnik zu verfahren ist.
Bohrverfahren für geotechnische und umwelttechnische Aufgabenstellungen (Teil 1)
Dr. Winfried Entenmann
Bohrungen werden bei geotechnischen und um welttechnischen Aufgabenstellungen mit sehr unterschiedlichen Zielrichtungen, wie der Erkundung, Beweissicherung oder zur Aufnahme von Messeinrichtungen eingesetzt. Dieser erste Teil des Beitrags beschreibt Einsatzbereiche, geologische Randbedingungen und technische Zielsetzungen und stellt die wichtigsten Bohrverfahren vor.
Prüfung der Frostbeständigkeit von Verfüllmassen für Erdwärmesonden
Tobias Müller, Kurt Schnell
Grundwasserschutz, allgemeine Betriebssicherheit und der zuverlässige Betrieb über viele Jahre sind entscheidende Faktoren beim Einsatz von Erdwärmesonden. Große Bedeutung bei der Erfüllung dieser Anforderungen kommt den Verfüllbaustoffen zu, mit dem die Sonden im Bohrloch verpresst werden. Seit einigen Jahren widmen Hersteller und Forscher der Frage nach ausreichender Frost-Tau-Beständigkeit dieser Komponenten große Aufmerksamkeit.
Geophysik in einem Mineralwasserbrunnen
Dr. Karl-Norbert Lux, Ina Scheffel
Die Sanierung eines mehr als 100-jährigen Brunnens nach „Aktenlage“ führte anfänglich zu einer falschen Absperrung und damit zu Eintritten von Wässern unerwünschter Qualität und unklarer Herkunft. Integrale Pumpversuche und Wasseranalysen trugen nicht zur Erhellung des Sachverhaltes bei. Das gelang erst durch die Anwendung bohrlochgeophysikalischer Methoden, wodurch der Stockwerksaufbau des Vorkommens und die Zuflußverhältnisse sicher ermittelt wurden. Auf dieser Grundlage konnten gezielt Wasserproben entnommen und analysiert sowie ein Brunnenausbau festgelegt werden, der bis heute die geforderte Wasserqualität garantiert.
Zustandsbewertung und Nutzungsdauerprognose einer Rohwasserleitung DN 600 aus Grauguss
Dr.-Ing. Hans-Christian Sorge, Dr.-Ing. Angelika Becker, Dipl.-Ing. (FH) Tim Krüger
Das Wasserversorgungsunternehmen „Waterbedrijf Groningen“ betreibt im Onnenpolder in den Niederlanden eine Aufbereitungsanlage zur Notwasserversorgung der Provinz Groningen. Im Zuge von Erneuerungsmaßnahmen an dieser Anlage waren die zugehörigen Rohwasser-Transportleitungen DN 600 korrosionschemisch zu bewerten.
Zustandsorientierte Instandhaltung erdverlegter Rohrnetze aus Stahl
Hans Gaugler, Oliver Steiger, Dipl.-Ing. Anton Wadenstorfer
Die Zielsetzung einer zustandsorientierten Instandhaltung besteht darin, anhand der Zustände der Anlagen die als notwendig erkannten Instandhaltungs maßnahmen zeit-, qualitäts- und kostenoptimal zu planen und durchzuführen. Voraussetzung für eine zustandsorientierte Instandhaltung ist die Überwachung und Bewertung des Anlagenzustands. Das Konzept basiert auf einer regelmäßigen Erfassung des Anlagenzustands durch Messung und Analyse aussagefähiger physikalischer Größen, wie elektrische Spannungen und Ströme. Diese Zustandsinformationen können aus den Messungen des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) gewonnen werden.
Heizwendelschweißverfahren für Druckrohrsysteme mit großen Durchmessern
Dr. Benjamin Baudrit, M.Sc., Dipl.-Ing. Eduard Kraus, Dr.-Ing. Peter Heidemeyer, Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian
In Rahmen eines Forschungsprojekts wurde das Heizwendelschweißverfahren für die Verbindung von Großrohren aus Polyethylen mittels universell anwendbarer, flexibler Wickelmuffen entwickelt.
Anlagen zur Herstellung und Dosierung von Kalkmilch und Kalkwasser
Dr. Franz Immel, Dipl.-Ing. Michael Webeling
Mit dem Erscheinen des Arbeitsblattes W 629 gibt der DVGW erstmalig planenden Ingenieuren und Betreibern von Kalkmilch- und Kalkwasseranlagen Hinweise an die Hand, die sich intensiv mit den technischen Anforderungen zur Herstellung, Lagerung und Dosierung dieser Produkte befassen.
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