Band 3 (2010)


Chancen und Risiken der Energieversorgung
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky
Die Akzeptanz der Kernkraft und der fossilen Energieträger ist in der Politik und in Teilen der Bevölkerung – meist durch Umweltverbände vertreten – durchaus unterschiedlich. Gegen die Kernkraft werden hauptsächlich Sicherheitsbedenken und die ungelöste Entsorgungsfrage vorgebracht. Hauptsächliches Argument gegen neue Kraftwerke auf fossiler Basis sind die Emissionen von Kohlendioxid.
Die Energie der Zukunft – Ein Blick in das Jahr 2050
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Holger Gassner
Die Energieversorgung in Deutschland ist eine der zuverlässigsten weltweit und stellt einen Grundpfeiler der wirtschaftlichen Stärke der Bundesrepublik und unseres Wohlstandes dar. Dies wird auch von niemandem ernsthaft angezweifelt und ebenso wenig, dass dieser Zustand in der Zukunft erhalten werden soll. Trotzdem wird und muss das Versorgungssystem umgebaut werden. Dieser Umbau ist insbesondere aus zwei Gründen erforderlich – dem Klimawandel einerseits und schwindenden fossilen Ressourcen bei gleichzeitig global steigender Energienachfrage andererseits.
Hundert Prozent erneuerbare Stromversorgung bis 2050
Dr. Christian Hey
Mit dem Scheitern des Kopenhagen-Gipfels ist die internationale Klimapolitik deutlich in die Defensive geraten. Eine global vereinbarte, verbindliche Emissionsbegrenzung, die alle wichtigen Emittenten mit einbezieht, wird es vorerst nicht geben. Es wäre jedoch ökonomisch wie klimapolitisch kurzsichtig, deshalb nationale und europäische Anstrengungen zu verlangsamen.
Anmerkungen zur energiepolitischen Debatte im Herbst 2010
Andreas Kuhlmann
Die diesjährige Berliner Energiekonferenz hätte sich kaum ein besseres Datum wählen können: Nach langen Jahren des Wartens und vielen Monaten des Hin und Her will die Bundesregierung in diesem Herbst ein neues Energiekonzept vorstellen. So hat sie es in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen und seit Regierungsantritt wieder und wieder bekräftigt.
Energieversorgung der Zukunft
Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann, Prof. Dr.-Ing. habil. Antonio Hurtado
Auf den Titelseiten der führenden Nachrichtenmagazine erobern Stichwörter wie Klimawandel, Krise in der Geschichte der menschlichen Zivilisation und erneuerbare Energie zunehmend die Schlagzeilen. Wir müssen oftmals erkennen, wie eine neue Lösung gleich mehrere neue Probleme schafft, für die kurze Zeit später gleich wieder eine Vielzahl von Lösungen parat ist.
Regenerative Energiequellen in der kommunalen Energieversorgung
Professor Dr.-Ing. Clemens Felsmann
Städte und Kommunen sind – in ihrer Gesamtheit betrachtet – die weltweit größten Energiekonsumenten. Sie tragen, insbesondere durch den Verbrauch fossiler Energieträger, in entscheidendem Maße zu den mit dem Primär-Energieverbrauch unmittelbar verbundenen und negativ wahrgenommenen Folgeerscheinungen bei.
Strategie der Energieversorgung 2020
RA Hartmut GaĂźner
Regenerative Energien wie Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als vier Prozent unseres Strombedarfs decken. So war es 1993 in einer Anzeige der deutschen Stromversorger zu lesen. Was auch immer sie unter langfristig verstanden haben, es entsprach wohl kaum dem, was sich die meisten Menschen darunter vorstellen.
Zukunft der Ersatzbrennstoff-Kraftwerke
Dipl.-Ing. Markus Gleis, Dipl.-Ing. Ulf Raesfeld
Das Konzept der Ersatzbrennstoff-Kraftwerke beschäftigt eigentlich die Abfallund Kraftwerkswirtschaft bereits mehr als dreißig Jahre, allerdings haben sich vor gut zehn Jahren die Vorzeichen geändert.
Erneuerbar, klimaneutral und nachhaltig – Vattenfall setzt auf Biomasse bei der Energieerzeugung –
Dr. Jan Grundmann
Durch den globalen Klimawandel gewinnen regenerative, also erneuerbare Energien zunehmend an Bedeutung: Sie entlasten die Umwelt bei der Gewinnung von elektrischer Energie, Wärme und im Verkehrssektor. Biomasse spielt hierbei eine wichtige Rolle. Sie ermöglicht eine grundlastfähige Kraft-Wärme gekoppelte Nutzung.
Zukunft der Ersatzbrennstoff-Herstellung
Thomas Grundmann
Solange die hochwertige stoffliche Verwertung von siedlungsabfallstämmigen Fraktionen, z.B. Papier, insbesondere aber auch Kunststoffe, ökonomisch wie auch ökologisch nicht sinnvoll ist, stellt die energetische Verwertung dieser Fraktionen in Form von Ersatzbrennstoffen in entsprechenden Verwertungsanlagen eine sinnvolle Alternative dar.
Nutzung erneuerbarer Energien im Zusammenhang mit der Meerwasserentsalzung
Kristina Bognar, Professor Dr. rer. nat. Frank Behrendt
Der Energiebedarf der in unseren Regionen notwendigen und üblichen Aufbereitung des verfügbaren Wassers zu Trinkwasser ist verhältnismäßig gering. Dieses Bild ändert sich erheblich, wenn man den Energiebedarf im Zusammenhang mit der Wasserversorgung in solchen Regionen der Erde betrachtet, in denen die Entsalzung von Meerwasser den vorherrschenden Zugang zu nutzbarem Wasser darstellt.
Grundlagen und System des Emissionshandelsrechts
RA Dr. Bernd Beckmann
Das Emissionshandelsrecht hat sich in den wenigen Jahren seit seiner Entstehung rasant entwickelt. Mittlerweile handelt es sich um ein ausdifferenziertes Rechtsgebiet. Allerdings ist dieser insbesondere für die Energiewirtschaft wirtschaftlich hoch bedeutende Rechtsbereich alles andere als leicht zugänglich.
Die Genehmigung von Biogasanlagen – Geklärtes und Ungeklärtes
RA Thomas Tyczewski
Der Umbau der nationalen sowie internationalen Energieversorgungsstrukturen auf ein effizienteres, nachhaltiges und umweltverträgliches System ist in vollem Gange. Der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch in Deutschland stieg im Jahr 2009 auf 10,1 Prozent, wozu auch die wetterunabhängige energetische Nutzung von Biomasse einen Anteil von sieben Prozent beisteuert.
Das Heizwertkriterium und seine praktischen Folgen
Dr. André Brandt
Mit Bearbeitungsstand vom 23.02.2010 hat das Bundesumweltministerium den ersten Arbeitsentwurf eines Gesetzes zur Neuordnung des Kreislaufwirtschaftsund Abfallrechts (KrW-/AbfR) veröffentlicht. In dem Arbeitsentwurf unter Artikel 1 enthalten ist der Entwurf eines neu gefassten Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG).
EigentĂĽmerstrukturen bei Anlagen fĂĽr erneuerbare Energien
Dipl.-Kfm. Dirk Briese
In einer Studie von trend:research werden erstmals die aktuelle Eigentümerstruktur und die Anteile bei der Nutzung der Windenergie, Wasserkraft, Biomasse, Photovoltaik und Geothermie in Deutschland detailliert aufgeschlüsselt. Der Bereich der erneuerbaren Energien weist eine äußerst heterogene Eigentümerstruktur auf, die überwiegend durch Eigentum von Privatpersonen (Photovoltaik, Windkraft Onshore), Projektierern (Windenergie), Landwirten (Biogas, Photovoltaik) und Fonds/Banken (Bioenergie, Windkraft Onshore) geprägt wird.
Energieversorgung der Zukunft
Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann, Prof. Dr.-Ing. habil. Antonio Hurtado
Auf den Titelseiten der führenden Nachrichtenmagazine erobern Stichwörter wie Klimawandel, Krise in der Geschichte der menschlichen Zivilisation und erneuerbare Energie zunehmend die Schlagzeilen. Wir müssen oftmals erkennen, wie eine neue Lösung gleich mehrere neue Probleme schafft, für die kurze Zeit später gleich wieder eine Vielzahl von Lösungen parat ist. Das Ganze ist zudem durch das Alles-oder-Nichts Prinzip gekennzeichnet, man kann auch sagen Schwarz-Weiss-Denken, – Abkehr von konventionellen Energieträgern, Zuwendung zu den erneuerbaren Energieträgern.
Thermische Solartechnik für die Bereitstellung von Kälte, Wärme und Strom
Dipl.-Ing. Thomas Brendel, Harald DrĂĽck, Dr.-Ing. Wolfgang Heidemann, Dr.-Ing. Henner Kerskes, Prof. Dr. Dr.-Ing. Hans MĂĽller-Steinhagen
In Deutschland werden heute 51 % des Endenergiebedarfs im Wärmemarkt umgesetzt, alleine vierzig Prozent der energiebedingten CO2-Emissionen entstehen bei der Wärmebereitstellung. Diese Zahlen unterstreichen die herausragende Bedeutung des Wärmemarktes für einen erfolgreichen Klimaschutz.
Netzausbau im europäischen Kontext
Dr. jur. Christian Schneller
Netzausbau ist im Fokus der Energiepolitik. Egal ob in Berlin oder in Brüssel – der Ausbau der Ferntransportnetze (220 bis 380 kV) für Strom steht oben auf der energiepolitischen Agenda – aus gutem Grund: Mit dem Boom erneuerbarer Energien, vor allem der Windkraft1 und vor allem in Deutschland, ist die Erkenntnis gewachsen, dass zur Integration der Erneuerbaren in das elektrische System massiver Netzausbau und der Einsatz neuer, leistungsstarker Übertragungstechnik nötig sind.
Auf dem Weg ins regenerative Zeitaltern – Ein Offshore-Netz in der Nordsee –
Dr. Armin Steinbach
Deutschland schreitet beim Ausbau der Erneuerbaren Energien mit Meilenstiefeln voran. Der raue Wind über der Nordsee bietet dafür die besten Voraussetzungen. Kein anderes Meer weist so viele Offshore-Anlagen und Offshore-Projekte auf. Und dies ist erst der Anfang, denn die Anrainerstaaten haben ambitionierte Ausbaupläne.
Der bestehende Rechtsrahmen fĂĽr Netze
Prof. Dr. jur. Dr. rer. pol. Dr. h.c. Franz Jürgen Säcker
Die EU-Kommission entwickelt derzeit eine umfassende Energieinfrastrukturstrategie fĂĽr Europa 2011 bis 2020, die so genannte Energiestrategie 2020.
Betriebs- und volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse der Energiespeicherung
Dipl.-Ing. Niels Ehlers, Prof. Dr. rer. pol. Georg Erdmann
Aus vielen Gründen ist die Energiespeicherung in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus der Forschung gerückt. Im Gasmarkt gibt es nach mehrfachen Versorgungsunterbrechungen aufgrund von Problemen in Transitstaaten wie der Ukraine vermehrte Bestrebungen zum Ausbau der Speicherkapazitäten in Westeuropa.
Druckluftspeicher – Technik, Chancen und Probleme
Dr.-Ing. Rutger Kretschmer
In der Fachwelt werden mittelfristig steigende Energiepreise erwartet, obgleich die aktuelle Entwicklung durch wieder gesunkene Preise gekennzeichnet ist. Als Preistreiber werden steigende Nachfrage, knappe Förderkapazitäten und Erschöpfung der günstig gelegenen Lagerstätten ausgemacht. Auch die Annahme, dass scheinbar riesige Vorräte fossiler Rohstoffe auf ihren Abbau warten, kann nicht über deren Endlichkeit hinwegtäuschen.
Thermische Energiespeicher – Voraussetzung für den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energiequellen
Dr. Robert Huhn
Speicher für thermische Energie, auch Wärmespeicher genannt, werden in den verschiedensten Bereichen von Energieumwandlungs- und -versorgungssystemen eingesetzt. Neue Materialien zur Speicherung latenter Wärme sowie die Nutzung der chemischen Bindungsenergie wurden in der Forschung untersucht und befinden sich bereits in der Anwendung. Am weitesten verbreitet sind jedoch Speicher mit Wasser als Speichermedium.
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