Wasserwirtschaft 12 / 2010


60 Jahre BEULCO – mit Kontinuität und Stabilität an die Spitze!
Melissa Schleicher
Die Gebr. Beul GmbH & Co. KG blickt 2010 auf 60 Jahre Unternehmensgeschichte zurück und begegnet der Zukunft mit einer Mischung aus Innovationsgeist und Solidität – ein cleverer Weg, der BEULCO auch weiterhin zu einem der führenden Hersteller der Branche macht.
Effiziente Pumpensysteme für die Wasserfassung, Wasseraufbereitung und Wasserverteilung
Rainer Stierle, Dirk Schmitz
Der weltweit aktive Grundfos-Konzern hat sich seit der Gründung im Jahr 1945 vom lokalen Maschinenunternehmen zum Weltmarktführer emporgearbeitet und gilt als eine der ersten Adressen im Pumpenmarkt. Dynamisch wachsend, entwickelte sich Grundfos seit 1960 auch in Deutschland zum Full-Range-Anbieter für Pumpen und Pumpensysteme der Gebäudeund Industrietechnik. Hinzu kommen Angebote für kommunale Wasserversorger und Abwasserentsorger. Nicht zuletzt gelten die umfassenden Service-Dienstleistungen als richtungsweisend für die Branche.
Küsten – das Risiko steigt
Dr.-Ing. Wolfgang Kron
Küsten sind attraktive, aber auch in besonderem Maße Naturgefahren ausgesetzte Gebiete. Das Risiko nimmt ständig zu. Es wird hauptsächlich bestimmt durch die Zunahme der Werte und die Bevölkerungskonzentration in Küstengebieten sowie durch die Folgen des Klimawandels. Mit Risiken zu leben und sie zu reduzieren erfordert ein ausreichendes Risikobewusstsein in allen gesellschaftlichen Bereichen. Entscheidend wird sein, ob es gelingt, den Klimawandel zu verlangsamen und sich gleichzeitig an die daraus erwachsenden Risiken anzupassen.
Trinkwasseraufbereitung durch Ultrafiltrationstechnik bei der TWA Bremen / Rhön
Sandra Landwehr
Um den in der Trinkwasserverordnung festgesetzten Grenzwerten für den Parameter Trübung und Keimbelastung gerecht zu werden, entschied sich der Wasser- und Abwasser-Verband Bad Salzungen zum Bau einer Ultrafiltrationsanlage. Der Verband beauftragte im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung die zur TIG Group gehörende Bollmann-Filtergesellschaft mbH aus Hamburg, die vom Anlagenbau, über die Automation bis zum Service die Gesamtverantwortung des Projektes übernahm.
German Water Partnership etabliert sich als Dachmarke der deutschen Wasserwirtschaft, -forschung und -politik
Dipl.-Ing. Stefan Girod
Nach nur zwei Jahren hat die Gemeinschaftsinitiative, die Unternehmen und Forschungsinstitute bündelt und vernetzt, eine beachtliche Entwicklung vorzuweisen: Knapp 300 Mitglieder sind aktiv, um als German Water Partnership (GWP) ausländische Märkte für deutsche Technologie, Innovation und Dienstleistung im Wassersektor gemeinsam zu erschließen.
Permafrost und Klimaveränderungen vergangener Zeiten mit aktuellen Bezügen
Dr. Heiner Fleige, Dr. Peter Janetzko
Häufig wird die Energieversorgung aus Erdwärme aufgrund anderer, abnehmender Energieträger propagiert. Gleichzeitig erleben wir global, jedenfalls z. Zt. noch, Gebiete auf unserer Erde mit Dauerfrost und mit (sehr) tief reichendem Permafrost in den arktischen und subarktischen Gebieten, die an die Eiszeiten des Pleistozäns z. B. bei uns in Europa erinnern. Darüber hinaus gibt es Gebiete südlicherer Breiten mit einer rezenten alpinen Gebirgsvergletscherung (Hochaltai) und in deren Vorfeld Zeugnisse der letzten Eiszeit mit heute noch vorhandenem reliktischen Permafrost in geringer Tiefe bei hohen sommerlichen Temperaturen, wie z. B. im Bergaltai mit Mittelgebirgscharakter. Für die stellenweise sehr große, in die Tiefe gehende Reichweite des Permafrostes gibt es mehrere Ursachen. Sie sind in den klimatischen Unterschieden der geographischen Breite, der West- und Ostseiten der Kontinente, in der Überlagerung rezenten und reliktischen Permafrostes (Additionseffekt) und jedenfalls in der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit der Gesteine verschiedener geotektonischer Einheiten begründet.
Die Bewirtschaftung der oberirdischen Gewässer nach dem neuen Wasserrecht – Bewirtschaftungsziele, Mindestwasserführung, Durchgängigkeit, Wasserkraftnutzung
Karlheinz Kibele
Am 1. März 2010 ist das neue Wasserhaushaltsgesetz in Kraft getreten. Seit der Föderalismusreform von 2006 hat der Bund die Möglichkeit, bundeseinheitliche Vorschriften für das gesamte Wasserrecht zu erlassen. Davon hat er jetzt Gebrauch gemacht. Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass das Bundesrecht ein Torso ist. Die Länder sind aufgerufen, das Wasserrecht zu komplettieren und damit vollzugsfähig zu machen. In dem Beitrag werden einige Regelungsbereiche beispielhaft dargestellt.
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