Wasserwirtschaft 09 / 2010

- Einfluss der Klimaveränderung auf die Wasserkraftnutzung in Deutschland
- Stream map – wie es mit der Wasserkraft in Europa weitergehen soll
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Das Wasserkraftpotenzial in Deutschland
Dipl.-Phys. Pia Anderer, Dipl.-Ing. Ulrich Dumont, Prof. Dr.-Ing. Stephan Heimerl, Dr.-Ing. Albert Ruprecht, Dipl.-Ing. Ulrich Wolf-Schumann
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, 2030 einen Deckungsanteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch von 45 % zu erreichen. Derzeit stellen sie insgesamt einen Anteil von etwa 14 % bereit, die Wasserkraft hat daran einen Anteil von etwa 25 %. Im Auftrag des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) wurde auf der Grundlage einer für ganz Deutschland einheitlichen Methode mit Hilfe des Linienpotenzials das zusätzlich ausbaubare Wasserkraftpotenzial als Ausgangsbasis für eine deutsche Ausbaustrategie ermittelt.
Ermittlung des Wasserkraftpotenzials an Wasserkraftanlagenstandorten mit einer Leistung ĂĽber 1 MW in Deutschland
Dipl.-Ing. Nikolaus Bauer, Dr.-Ing. Albert Ruprecht, Prof. Dr.-Ing. Stephan Heimerl
Die Wasserkraft gilt in der Bundesrepublik Deutschland als relativ gut ausgebaut, da an den meisten potenziellen Standorten mit einer Leistung >1 MW bereits Wasserkraftwerke installiert sind. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, dass alleine an den bestehenden Laufwasserkraftwerken dieser Leistungsgruppe noch ein bedeutendes Ausbaupotenzial vorhanden ist. Dieses Potenzial kann insbesondere durch Modernisierung und Ausbau dieser bestehenden Kraftwerksstandorte genutzt werden.
Einfluss der Klimaveränderung auf die Wasserkraftnutzung in Deutschland
Dipl.-Ing. Ulrich Wolf-Schumann, Dipl.-Ing. Ulrich Dumont
Im Teilprojekt „Klima und Wasserkraft“ des BMU-Projektes „Wasserkraftpotenzial in Deutschland“ sowie in der Studie für das Umweltbundesamt „Effiziente Maßnahmen und Kriterien zur Verbesserung des ökologischen Zustands an Wasserkraftanlagen“ wurde die Entwicklung der Energiegewinnung aus Wasserkraft durch die zu erwartenden Klimaveränderungen untersucht. Im Vordergrund stand die Fragestellung, ob die Energieausbeute aus der Wasserkraft zu- oder abnimmt und inwieweit die Energieerzeugung an deutschen Gewässern in Zukunft verlässlich, planbar und ausfallsicher sein wird. Untersucht wurden v. a. Laufwasserkraftwerke in den südlichen Bundesländern.
Vergleich von Prognosemodellen zur Berechnung der Turbinen bedingten Fischmortalität
Dipl.-Ing. Rita Keuneke, Dipl.-Ing. Ulrich Dumont
Grundsätzlich ist an allen Gewässern, in denen flussabwärts wandernde Fische Wasserkraftanlagen passieren müssen, mit Schädigungen der Fische zu rechnen. Für die Ermittlung und Prognose der Mortalitätsrate von Fischen bei der Turbinenpassage steht eine Anzahl an Berechnungsmodellen zur Verfügung. Im Rahmen der Studie „Erarbeitung und Praxiserprobung eines Maßnahmenplans zur ökologisch verträglichen Wasserkraftnutzung an der Mittelweser“ wurden verschiedene empirische Modelle miteinander verglichen und auf ihre Anwendbarkeit bei der Berechnung der Mortalitätsrate einer Kette von Wasserkraftanlagen hin untersucht.
80-jähriges Jubiläum des Wasser-Labors in der Münchner Innenstadt
Dr.-Ing. Christoph Rapp
Das Laboratorium für Hydromechanik der Technischen Universität München (TUM) feiert in diesem Jahr seinen 80-jährigen Geburtstag. Am 15.07.2010 wurde das Jubiläum mit Vorträgen und einer Kunstausstellung von Markus Heinsdorff feierlich begangen.
Stream map – wie es mit der Wasserkraft in Europa weitergehen soll
Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Pelikan
Im Rahmen des Projektes „Stream Map“ wird ein mögliches Konzept für die zukünftige Entwicklung des Kleinwasserkraftsektors unter Berücksichtigung der 20-%-Ziele, wie sie im Energie- und Klimapaket der EU festgeschrieben sind, erstellt. Aufbauend auf den jeweils länderspezifisch vorhandenen Informationen werden Empfehlungen sowie nationale Aktionspläne erarbeitet, die die zukünftige Entwicklung dieses Sektors darstellen.
50 Jahre Zink Ingenieure GmbH: Lebensräume gestalten – Lebensqualität schaffen
Ursula Zink-Sackmann, Peter Sackmann
Das Büro Zink Ingenieure, ein Ingenieurbüro für Tief- und Wasserbau, Verkehrsanlagen und Stadtplanung hat seinen Sitz in der Gemeinde Lauf im Ortenaukreis. Die Landschaft und ihre Prägung stellen einen hohen Anspruch an die Integration infrastruktureller Einrichtungen im Tiefbau: Keine Leistung von der Stange, sondern individuelle Lösungen – angepasst an vorhandene Rahmenbedingungen – sind das Erfolgskonzept des Unternehmens.
2. Forum zur Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie
Dr.-Ing. habil. Uwe MĂĽller, Prof. Dr. Robert JĂĽpner
Nach dem erfolgreichen Start 2009 in Dresden veranstalteten das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und das Kaiserslautern Institute for Flood Management and River Engineering (KLIFF) der Technischen Universität Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit den Umweltministerien der Länder Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen, der Stadt Kaiserslautern, dem Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz, der DWA und dem BWK am 17. Juni 2010 das zweite Forum zur Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie. Die Veranstaltung war mit über 150 Teilnehmern sehr gut besucht.
Einsatz eines innovativen Hydraulikölkonzeptes für umweltsensible Bereiche
Rainer Janz
Interview mit Herrn Helmut Mailhammer jun.
Hochwasser – Recht – Risiko – Wasserwirtschaftstagung des WBW
Dipl.-Ing. Heribert Meyer, Dipl.-Ing. Lutz Fleischer
Der Ehren-Präsident des Wasserwirtschaftsverbandes Baden-Württemberg (WBW), Dr.-Ing. Manfred Rost eröffnete vor mehr als 100 Teilnehmern am 11. Juni die diesjährige Wasserwirtschafttagung in Bad Saulgau. Das Motto hieß „Hochwasser – Recht – Risiko; Auswirkungen in Baden-Württemberg “.
Entwicklungskonzept ökologische Durchgängigkeit Rheinland-Pfalz
Dipl.-Phys. Pia Anderer, Dipl.-Ing. Ulrich Dumont, Dipl.-Ing. Christoph Linnenweber, Dipl.-Ing. Edith Massmann, Dipl.-Ing. Bernd Schneider
In Zusammenarbeit mit der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz wurde auf der Grundlage des Informations- und Bewertungssystems QUIS ein strategisches Sanierungskonzept mit großräumigen Entwicklungszielen für die Wiederherstellung der Durchgängigkeit erarbeitet. Dieses umfasst Maßnahmen für diadrome und potamodrome Entwicklungsstrecken im Sinne einer räumlichen und zeitlichen Priorisierung.
Vom Linienpotenzial zum technischen Wasserkraftpotenzial – Methode
Dipl.-Phys. Pia Anderer, Dipl.-Ing. Ulrich Dumont, Dipl. Math. Bettina Stark, Dipl.-Ing. Ulrich Wolf-Schumann
Die durch das Bundesumweltministerium beauftragte Ermittlung des Wasserkraftpotenzials erfolgte auf der Grundlage des theoretischen Linienpotenzials. Dabei wurden digital vorliegende Daten zur Geländemorphologie und zu den Abflüssen in einem Geografischen Informationssystem (GIS) verarbeitet.
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