März/April 2010


Unter Verschluss - Sondermüll wird in Salzstöcken eingelagert
Alexander Baart, JĂĽrgen Rimann
Zum Schutz und zur Erhaltung unserer Umwelt ist eine sichere Beseitigung umweltgefährdender Abfälle von entscheidender Bedeutung. Abfälle, die nicht verwertet werden können und deren übertägige Ablagerung eine Umweltgefährdung hervorrufen würde, werden in Deutschland seit über 35 Jahren in Untertagedeponien im Salzgestein einlagert – manchmal aber nicht für die Ewigkeit, denn politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen können sich ändern.
Die Steuer soll’s richten - Mehrwegsysteme auf dem Rückzug
Dr. Martin MĂĽhleisen
Die Mehrwegquote für Getränke-Verpackungen befindet sich im freien Fall. Nur noch jede zweite Flasche wird wieder befüllt. Dieser Trend ist nur durch eine materialspezifische Umweltsteuer umzukehren, ist der Naturschutzbund Deutschland (NABU) überzeugt.
Generationswechsel - Eine Gemeinde im Burgenland läutet die Energiewende ein
Martin Boeckh
Güssing, eine kleine Gemeinde im österreichischen Burgenland, probt den Aufstand. Nicht mit großem Getöse sondern heimlich, still und leise wird hier die tägliche Energie-Revolution gelebt – mit Ökostrom, Ökogas und Biokraftstoffen aus Holz – und vielleicht bald aus Müll.
Energieträger mit Zukunft - Biogas-Anlagen – Stand der Technik
Heinz-Wilhelm Simon
Ein Multitalent schickt sich an, seine Möglichkeiten zu entdecken: Die Biogasanlage. Sie erzeugt durch Vergärung von Biomasse ein Gasgemisch, das wie Erdgas vor allem aus Methan besteht. Eine Bestandsaufnahme des Umweltbundesamtes hat ergeben, dass mit heutigen Techniken Biogas immer wirtschaftlicher und umweltgerechter erzeugt und verwertet werden kann.
Kritiker bleiben mobil - Zehn Jahre Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe
Heinz-Wilhelm Simon
Nach zehn Jahren öffentlich-privater Partnerschaft in der Berliner Wasserwirtschaft legen die privaten Partner eine bemerkenswerte Bilanz vor. Die Kritik an Preisen und Renditen verstummt jedoch nicht. Der Senat erwägt gar den Rückkauf.
Streit in Sofia - Bulgariens Hauptstadt soll eine ‚Müllfabrik’ bekommen
Frank Stier
In dem unscheinbaren Flecken Sadina bei dem Dorf Jana vor den Toren der bulgarischen Hauptstadt Sofia ereignete sich am 4. April 2009 Ungewöhnliches: Sofias Bürgermeister Boiko Borissov und die sozialistische Vize-Ministerpräsidentin Meglena Plugtschieva schritten einträchtig zum ersten Spatenstich zur Errichtung einer Müllverarbeitungsanlage.
Grau schluckt Gelb - Wertstoffe verschwinden in der RestmĂĽlltonne
Dr. Martin MĂĽhleisen
In der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden soll ab 2011 in einem einjährigen Großversuch die Frage geklärt werden, ob die getrennte Erfassung von Verpackungsabfällen beim Bürger noch zeitgemäß ist. Unklar ist, wer die Kosten dafür übernimmt. Davon hängt es ab, ob das Projekt tatsächlich durchgeführt wird.
Mehr Wert fĂĽr die Tonne - Die BĂĽrger wollen eine andere Wertstoffsammlung
Heinz-Wilhelm Simon
Der Weg für die einheitliche Einführung einer Wertstofftonne wird wohl noch in diesem Jahr geebnet. Der Arbeitsentwurf des neuen Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes, der seit Ende Februar vorliegt, sieht hierfür eine entsprechende Verordnungsermächtigung vor.
Der „leise Kollege“ - Neuer Abfallverdichter sorgt für mehr Effizienz
Dr. Martin MĂĽhleisen
Abfallverdichter der Firma Bergmann aus Lathen sind für PE-Säcke oder für Rollbehälter bis 1100 Liter ausgelegt. Die Packstationen werden über große Einfüllöffnungen beschickt, der Abfall wird erfasst, zerrissen und verdichtet.
Hoffen auf den Ă–lpreis - Recycling und Rezyklate beim Pkw mit Defiziten
Martin Boeckh
Kunststoffe können bedeutend zu einer besseren Ökobilanz von Automobilen beitragen. Darin waren sich die Experten einig, die sich auf dem VDI-Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“ zum Thema Nachhaltigkeit in Mannheim äußerten. Doch auch in Deutschland gibt es noch einige Defizite.
Anspruch und Wirklichkeit - Es gilt das neue Batteriegesetz (BattG)
Dr. Imke Schneider
Das neue Batteriegesetz (BattG) fordert Herstellerregistrierung, flächendeckende Rücknahme und hohe Sammelquoten. Ist der Spagat zwischen ehrgeizigen Umweltzielen und angestrebtem Wettbewerb umsetzbar? Die GRS bezieht Stellung.
Robuste Leistung - Baustoff-Recycling auf der Bauma 2010
Heinz-Wilhelm Simon
Rund 200 Mio. Tonnen Bauabfälle und Abbruchmaterial fielen 2007 in der Bundesrepublik an. Davon wurden etwa 88 Prozent verwertet. Auf der internationalen Baufachmesse in München werden einige in Leistung und Wirtschaftlichkeit verbesserte Aufbereitungsanlagen vorgestellt, beispielsweise ein neuer mobiler Prallbrecher der Contractor-Klasse.
Kreislaufsystem zum Nulltarif - Textilrecycling in der Kritik
Dr. Martin MĂĽhleisen
Ein wachsendes Angebot und gĂĽnstige Preise fĂĽr Textilien verlocken dazu, immer neue KleidungsstĂĽcke zu kaufen. Doch die Sachen werden nach immer kĂĽrzerer Zeit wieder aussortiert und landen dann in der Kleidersammlung. Hier beginnt der Kreislauf des Textilrecyclings, und der hat sich in den letzten zehn Jahren fundamental gewandelt.
Regional verbunden - Biogasanlage arbeitet nach dem Prinzip der Trockenfermentation
Dipl.-Ing. Tilman Hauff
Die Biopower Nordwestschweiz AG betreibt in Ormalingen im Großraum Basel eine Biogasanlage, in der aus regionalen Abfällen regional genutzte Energie in Form von Strom und (Fern-)Wärme entsteht. Der dreistufige Prozess sorgt für ein Maximum an Effizienz. Ein Praxisbericht aus der Schweiz.
Ladung gesichert - Entsorgungsfachbetrieb setzt Baureihe Hammer ein
Dr. Martin MĂĽhleisen, Natalie Dechant
Bei dem Entsorgungsfachbetrieb Erich Rada in Augsburg arbeiten knapp 80 Mitarbeiter. Das Unternehmen zählt etwa 30 Entsorgungsfahrzeuge zu seinem Fuhrpark.
Win-win-Situation für Hersteller und Kunde - Studie über optimierte Produktions- und Logistikabläufe
Dr. Martin MĂĽhleisen
Beim Kauf eines neuen Nutzfahrzeuges steht der Kunde in der Regel vor dem Problem, zwei Lieferanten synchronisieren zu müssen. CNS Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben e.V. hat eine Studie mit dem Ziel initiiert, die Wertschöpfung in der Zusammenarbeit zwischen Lkw- und Aufbauhersteller zu generieren und Vorteile für Kunden zu heben.
Komplexe Lösungsansätze gefragt - Quecksilber-Emissionen durch Ersatzbrennstoffe
Kai Beckelmann, Martin Boeckh
Quecksilber wird aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften in vielen Bereichen eingesetzt und kann so auch in die Entsorgungs- und Verwertungskette gelangen. In Verbrennungsanlagen wird das Quecksilber in die Gasphase ĂĽberfĂĽhrt. Der Austrag des giftigen Schwermetalls in die Umwelt muss daher durch geeignete Abgasreinigungseinrichtungen verhindert werden.
Hocheffizient und kompakt - Thermische Nachverbrennung mit Wärmetauscher
Roland Luchte
Als innovative Weiterentwicklung konventioneller thermischer Nachverbrennungsanlagen (TNV) präsentiert Eisenmann mit der ECOMB-TNV eine besonders energieeffiziente und kompakte Version.
Mehr Schatten als Licht - Bericht der EU-Kommission zur Abwasserbehandlung offenbart groĂźe Defizite
Heinz-Wilhelm Simon
Bei der Behandlung ihrer Abwässer ist die Europäische Union noch weit von dem gemeinschaftlich angestrebten hohen Niveau entfernt. Vor allem in den neuen Mitgliedsländern besteht erheblicher Nachholbedarf.
Blue Man Group - Sanierung von Kontrollschächten mit Spezial-Beschichtung
Dipl.-Ing. Ulrich Winkler
Der Abwasserzweckverband Erdinger Moos (AZV) führte in Erding eine umfassende Kanalsanierung durch, wobei auch Hausanschlüsse und Revisionsschächte auf den betroffenen Grundstücken systematisch untersucht und saniert wurden. Der AZV und sein Ingenieurbüro setzten hier auf ein neues Sanierungskonzept mit Spezialbeschichtung.
Deutsches Know-how - EU fördert deutsch-lateinamerikanische Kooperation beim Flächenrecycling
Hans Joachim Schmitz
Die Europäische Kommission fördert das Kooperationsprojekt INTEGRATION, bei dem in lateinamerikanischen Metropolen kontaminierte innerstädtische Brachflächen für eine sozial verträgliche neue Nutzung aktiviert werden. Deutsche Expertise in der Altlastensanierung kommen den Projekten zugute. So hat die Stadt Stuttgart mit ihrer langjährigen fachlichen Erfahrung in nachhaltiger Stadt-Innenentwicklung die Aufgabe übernommen, das internationale Projekt mit Lateinamerika zu koordinieren.
Frühstart mit System - Ein Jahr elektronische Nachweisführung mit Modawi im ‚Chempark’
Isabell Vollmann
Die eANV-Lösung Modawi unterstützt seit zwölf Monaten den ‚Chempark’ bei der elektronischen Nachweisführung. Über 40.000 Entsorgungsvorgänge wurden in 2009 abgewickelt. Currenta, der Manager und Betreiber des ‚Chempark’, hat damit das elektronische Abfallnachweisverfahren viel früher eingeführt als gesetzlich vorgeschrieben. Modawi eignet sich als eANV-Lösung insbesondere aufgrund seiner guten Integrationsfähigkeit in die Portallösung.
Explosive Themen - POWTECH 2010 in NĂĽrnberg
Dr. Martin MĂĽhleisen
Vom 27. bis 29. April 2010 findet in Nürnberg die POWTECH 2010 statt. Rund 15.000 Fachbesucher werden erwartet; sie haben die Möglichkeit zum intensiven Austausch mit namhaften Herstellern, Entwicklern und Produktionsexperten.
Indischer Markt mit riesigem Potential - ‚waste to energie 2010’ in Bremen
Barbara Schmidt-Ajayi
In einer ganztägigen Informationsveranstaltung der German Asia-Pacific Business Association (OAV) auf der ‚waste to energy’ in Bremen am 6. Mai 2010, die in Kooperation mit der Deutsch-Indischen Handelskammer stattfindet, werden Experten aus Indien und Deutschland über die Marktsituation und Fördermöglichkeiten in Indien berichten.
Energie aus Abfällen – Perspektiven der Abfallwirtschaft - 22. Kasseler Abfallforum im Zeichen der Europäischen Abfallrahmenrichtlinie
Dr.-Ing. Michael Kern
Die Europäische Abfallrahmenrichtlinie weitet die bisherige dreistufige Abfallhierarchie auf eine fünfstufige aus und stellt dabei die stoffliche Verwertung von Abfällen eindeutig über die rein energetische Verwertung. Was dies für die Umsetzung der Abfallwirtschaft in Deutschland bedeutet, ist eine der zentralen Frage des 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforums, das vom 20. bis 22. April 2010 stattfindet und dessen Hauptthema die energetische und stoffliche Nutzung von Abfällen vor diesem Hintergrund ist.
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