- Chlorfreie Entfernung von Biofilm in Rohrleitungsnetzen bis DN 1000
- Spezialtiefbauarbeiten für die U4 in der Hamburger HafenCity
- Energieversorgung von Gewerbeobjekten mit Energiepfählen
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Wasserwirtschaft im Wandel Die Wasserwirtschaft steht vor neuen Herausforderungen. Gleich mehrere Faktoren zwingen die Akteure der Wasserwirtschaft zum Umdenken. Die entscheidende Rolle spielt dabei der Klimawandel, der weltweit deutlich zu spüren ist. Zusammen mit der Zunahme der versiegelten Flächen, dem demografischen Wandel, dem in den Köpfen der Bevölkerung verankerten Wasserspargedanken und den knappen Energieressourcen muss dies zwangsläufig zu einer Neustrukturierung der versorgungstechnischen Infrastruktur führen. |
Wasseranbohrarmaturen und Anbohrvorgang in der Wasserversorgung –
Einsparmöglichkeiten durch Standardisierung Dipl.-Ing. (FH) Christoph Krippgans Die Produktvielfalt im Bereich der Anbohrarmaturen ist enorm. Das überarbeitete DVGW-Merkblatt W 333 unterstützt den Anwender bei der Auswahl der geeigneten Anbohrarmatur. Darüber hinaus ist von Zeit zu Zeit eine Prüfung der eingesetzten Standards geboten, um Einsparmöglichkeiten auszuschöpfen. |
Chlorfreie Entfernung von Biofilm in Rohrleitungsnetzen bis DN 1000 Dipl.-Biol. Kathrin Fiedler Rohrleitungsnetze zum Transport von Trinkwasser sind wichtige Bestandteile, die zur optimalen Verwendung entsprechend gereinigt und gewartet werden müssen. Findet eine starke Besiedlung der Rohre mit Biofilmen statt oder treten ungewollte Inkrustationen auf, so sind diese zu entfernen, um die Qualität des Trinkwassers sicherzustellen und die Anlagenbestandteile vor Korrosion, Defekten oder Verstopfung zu schützen. |
Spezialtiefbauarbeiten für die U4 in der Hamburger HafenCity Dr.-Ing. Daniel Reichert Die zurzeit im Bau befindliche U-Bahn-Linie U4 wird die Hamburger HafenCity, eines der größten Bauprojekte Europas, mit der Innenstadt Hamburgs verbinden.Die neue Trasse beginnt an der Haltestelle „Jungfernstieg“, an der Binnenalster Hamburgs, und endet bislang an der Haltestelle „HafenCity Universität“ (Abb. 2).Die circa vier Kilometer lange Neubaustrecke wird auf einer Länge von 2,8 km im Schildvortrieb hergestellt. Es handelt sich hierbei um zwei je eingleisige Tübbingtunnel mit 5,6 m Innendurchmesser. |
Anspruchsvolle Bohrarbeiten zur Sicherung der innerstädtischen Bebauung beim Projekt „City Tunnel Leipzig“ Dipl.-Ing. Reiner Otterbein, Dipl.-Ing. Thomas Paßlick, Dr.-Ing. Ulrich Trunk Innerstädtische Tunnelbauprojekte zur Verbesserung der Infrastruktur wie in Amsterdam, Leipzig, Köln oder Karlsruhe erfordern in vielen Fällen besondere Sicherungsmaßnahmen für die bestehende Bebauung, die u. a. mit Compensation Grouting, auch als Hebungsinjektion oder Soilfrac® bezeichnet, ausgeführt werden. Wesentlicher Bestandteil dieser Arbeiten ist das Herstellen der erforderlichen Bohrungen für den Einbau der Manschettenrohre, die hier am Beispiel des Bauvorhabens „City Tunnel Leipzig“, Los B, vorgestellt werden. |
Energieversorgung von Gewerbeobjekten mit Energiepfählen Dipl.-Ing. Gerd Haug Energiepfähle werden bei Gebäuden eingesetzt, die aus Gründen der Statik auf Gründungspfählen errichtet werden. Die Bewehrungskörbe der Energiepfähle werden dazu mit wasserführenden Rohrschlangen aus Polyethylen mäanderförmig belegt und dienen somit als geothermischer Absorber für die Wärme- und Kälteversorgung des Gebäudes aus dem Untergrund. Aufgezeigt wird die planerische Vorgehensweise anhand des Ausführungsobjekts „Ärztehaus in Mannheim“. |
Erfahrungen bei der Planung von Horizontalfilterbrunnen in Nass- und
Trockenaufstellung (Teil 2) Dr.-Ing. Thomas Daffner, Gerhard Hüper, Dipl.-Ing. Björn Scheppat-Rosenkranz, Dr. rer. nat. Carsten Leibenath Erfahrungen bei der Auswahl von Brunnenanlagen zur Abwehr der Grundhochwassergefahr und zur Hebung von Grundwasser für die zentrale Kälteversorgung in Dresden: In diesem zweiten Teil werden die Planerfahrungen für die Grundwasserhebung ohne erhebliches Verockerungsrisiko am Beispiel von zwei Horizontalfilterbrunnen in der Landeshauptstadt Dresden dargestellt. Hierbei steht nicht die Grundwasserbeschaffenheit, sondern die Errichtung von leistungsfähigen Großbrunnen in intensiv verbauten urbanen Gebieten im Vordergrund. |
Nanofiltration und Niederdruckumkehrosmose zur Trinkwasseraufbereitung in Deutschland Dr.-Ing. Uwe Müller In der öffentlichen Wasserversorgung in Deutschland ist seit dem Jahr 2005 eine steigende Nachfrage nach Nanofiltrations- und Niederdruckumkehrosmose- Anlagen (NF/LPRO – NanoFiltration / Low Pressure Reverse Osmosis) zur zentralen Enthärtung und Entsalzung zu verzeichnen. Die dabei genutzten Rohwässer weisen mit ca. 500 bis 1.500 mg/l TDS einen wesentlich geringeren Salzgehalt im Vergleich zu Meerwasser aus. Daraus resultieren vergleichsweise geringere osmotische Drücke. |