- Bohrerfahrungen bei Deutschlands größtem Geothermieprojekt
- Grundwasserabsenkung für Hochhausbau in Zürich
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Risikoorientierte Erneuerung eines Wassernetzes und Ersatzerneuerungsstrategie am Beispiel der Wasserversorgung Luzern Dipl.-Phys. ETH Dr. Kurt Rüegg, Dr. Ing. Dirk König Rohrleitungsschäden sind für jedes Wasserversorgungsunternehmen imagerelevant. Je nach Lage des Schadens und der Dimension der betroffenen Versorgungsleitungen kann das Schadenspotenzial sehr hoch sein. Zur Überprüfung und Absicherung der bisherigen Strategie hat die ewl energie wasser luzern beschlossen, unter Berücksichtigung der aktuellen Schadensentwicklung und der Altersstruktur des Netzes, eine Optimierung der Ersatzerneuerungsstrategie durch das Rechenzentrum für Versorgungsnetze Wehr GmbH, Düsseldorf, durchführen zu lassen. |
Einsatz von HDD unter beengten Platzverhältnissen Dipl.-Ing. Timo Mücke Größere Rohrnennweiten erfordern bei der grabenlosen Rohrverlegung mittels HDD in der Regel den Einsatz von Großbohranlagen ab der 800-1000 kN-Klasse. Aufgrund der hohen Anforderung an die Bohrspülungstechnologie werden Großbohranlagen mit einem umfangreichen Zusatzequipment betrieben. So entstehen komplexe Bohreinheiten mit entsprechendem Platzbedarf. Eine Herausforderung, die im vorgestellten Projekt trotz beengter Platzverhältnisse bewältigt werden konnte. |
Flexibles Navigationssystem für den Bau von Ver- und Entsorgungstunneln Stefan Pabst, Dipl.-Ing. Christian Zimmermann Bei der Vermessung im Bereich des Rohrvortriebs wurden in den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt. Auf Basis der langjährigen Projekterfahrungen hat Herrenknecht das modular aufgebaute Universal Navigation System (U.N.S.) entwickelt. Mit ihm steht dem Anlagenbetreiber ein System zur Verfügung, das im Baukastenprinzip auf spezielle Projekterfordernisse wie Kurvenfahrten oder Langstreckenvortriebe erweitert werden kann. Das faseroptische Kreiselsystem (HGO) ermöglicht die Lagebestimmung der Vortriebsmaschine auch während des Vortriebs. |
Wirtschaftliche Druck- und Temperaturmessung an Bohrtürmen und in Bohrungen Dipl.-Ing. Dieter Wurm, Mathias Müller, Holger Schieke Sichere und effektive Bohrungen erfordern den Einsatz fortschrittlicher Messtechnik. Der Beitrag stellt die Einsatzmöglichkeiten neu entwickelter Druck- und Temperatursensoren beim Geothermal Radial Drilling (GRD)-System dar. Das GRD vereint die Verfahrensvorteile horizontal und vertikal verlegter Erdwärmekollektoren und Erdwärmesonden. Zudem wird aufgezeigt, wie Druckmessdaten zur Prüfung der Hydrauliken an Bohrturmausrüstungen per Funk verfügbar gemacht werden können. |
Bohrerfahrungen bei Deutschlands größtem Geothermieprojekt Dr.-Ing. Christian Pletl, Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Julia Angerer, Dipl.-Geol. René Stoyke, Dipl.-Ing. Robert Graf, Dipl.-Ing. Herbert Toll Die Stadtwerke München verfolgen das ehrgeizige Ziel, dass München die erste deutsche Großstadt sein soll, in der alle Privathaushalte mit Ökostrom versorgt werden können, der in eigenen Anlagen produziert wird. Eine zentrale Rolle in der Strategie zur Erreichung dieses Ziels spielt, unter Nutzung lokaler Ressourcen, die Geothermie. In München-Riem betreiben die Stadtwerke seit 2004 ihre erste Geothermieanlage zur Wärmeerzeugung. Das erste Projekt mit dem Ziel der Stromerzeugung ist Sauerlach, seit Oktober 2007 wurde dort gebohrt. Drei Bohrungen für das geothermische Heizkraftwerk mit einer geplanten Leistung von ca. fünf MW und einer zusätzlichen Auskopplung von vier MW Wärme sind niedergebracht und die Pumpversuche erfolgreich abgeschlossen worden. Berichtet wird über die Erfahrungen bei der Abteufung der tiefsten Geothermiebohrungen in Deutschland. |
Druckprüfungen von Erdwärmesonden Brunnenbauermeister David Urban Gemessen an der möglichen Anzahl der Prüfdurchgänge stellt die Druckprüfung ein wesentliches Element der Qualitätssicherung beim Bau von Erdwärmesondenanlagen dar. In Teil 1 wurden das Regelwerk und die sich daraus ergebenden Prüfbedingungen und Prüfzeitpunkte kritisch betrachtet, in Teil 2 soll nun auf die derzeit gängige Praxis bei der Durchführung sowie die im Entwurf erschienene SIA 384/6 in Bezug auf Druckprüfungen näher eingegangen werden. |
Grundwasserabsenkung für Hochhausbau in Zürich Dipl.-Ing. Henning Thormann, Dr.-Ing. Alexander Gotschol Vorgestellt werden die umfangreichen Wasserhaltungsmaßnahmen für den Bau des PRIME Towers. Zürichs neues Wahrzeichen definiert auf 36 Etagen Maßstäbe für Geschäftsliegenschaften in punkto Architektur, Transparenz, Ausstrahlung und technischer Perfektion. Neben den Brunnenbauarbeiten (Abb. 1) ermöglicht eine innovative Steuer- und Pumpentechnik die erfolgreiche Grundwasserabsenkung und -verteilung zur Versickerung oder Einleitung in den Vorfluter. |
Wasserzähler – Anforderungen und Prüfungen: das neue DVGW-Arbeitsblatt
W 421 Dipl.-Ing. Frank Stefanski Erstmals definiert der DVGW im Detail Anforderungen an Wasserzähler, die über messtechnische Belange hinausgehen. Vorgestellt wird ein Überblick darüber, warum das Arbeitsblatt W 421 notwendig wurde und wo der Nutzen seiner Anwendung, aber auch dessen Grenzen liegen. |