- Moderne Epoxidharzsysteme im Trinkwasserbereich
- Perfektes Klima durch Erdgas
- Forschungsergebnisse werden Regelwerk
- Entfernung von Nickel aus Grundwässern
Moderne Epoxidharzsysteme im Trinkwasserbereich Dr. Ludger Boonk Epoxidharzsysteme sind qualitativ hochwertige Baustoffe, die fĂĽr verschiedenste Anwendungen eingesetzt werden. In der Trinkwasserversorgung werden speziell formulierte und nach der UBA-Leitlinie geprĂĽfte Epoxidharzsysteme eingesetzt, deren erfolgreiche Applikation an die Einhaltung von entsprechenden materialspezifischen und anwendungstechnischen Voraussetzungen gebunden ist. |
Edelstahlfasern in Tragschichten für Trinkwasserbehälter mit schadhaften Untergründen Prof. Dr.-Ing. Manfred Breitbach Ein laufendes Forschungsvorhaben untersucht erstmals die Einsatzmöglichkeiten von edelstahlfaserverstärktem Feinbeton als Tragschicht in Trinkwasserbehältern. Die Sonderkonstruktion kann eine wirtschaftlich günstige Alternative zur vollflächigen Bewehrung sein. |
Instandsetzung Reservoir Froloo in der Schweiz Dipl.-Ing. Toralf Schuppan, Dipl.-Ing Robert Schär, Dipl.-Ing. Judith Hein Umfangreiche Sanierungsarbeiten sichern den reibungslosen Betrieb des Schweizerischen Reservoirs Froloo für die Zukunft. Die Kammer 9 wurde dabei als Publikumsmagnet in Weiß gehalten. |
Normgerechte Absicherung von Trinkwasser-Installationen – die zehn Todsünden in privaten Hausinstallationen Arnd Bürschgens Im Jahr 2006 wurden im Bundesgebiet 550 Infektionen der meldepflichtigen Legionellose an das Gesundheitsamt berichtet. Das Umweltbundesamt und das Robert-Koch-Institut schätzten die Dunkelziffer der Legionelloseerkrankungen bundesweit jedoch mit ungefähr 30.000 Infektionen weit höher, da die Legionärskrankheit nur schwer von einer typischen Lungenentzündung zu unterscheiden ist. Bemerkenswert hierbei ist jedoch, dass 70 Prozent der gemeldeten Fälle in privaten Haushalten auftraten. Diese alarmierende Statistik, aber auch die gleichzeitig verhältnismäßig hohe Zahl an Trinkwasserverunreinigungen durch mangelhafte Installationen (Abb. 1) und damit durch Rücksaugung oder Rückdrücken von verunreinigtem Wasser sollte Grund sein, nachfolgend die Trinkwasser-Installation in einem Privathaushalt genauer zu betrachten. Dieser Beitrag zeigt die zehn häufigsten Fehler. |
Gaswärmepumpen – Gasgeräte unter Einbindung regenerativer Energien Dipl.-Ing. Werner Weßing Gaswärmepumpen stellen eine wichtige Option für die Zukunft der Energie Erdgas im Wärmemarkt dar. Diese Technologie hat das Potenzial, als effizientes und umweltschonendes Heizsystem die Nachfolge der Gas-Brennwerttechnik anzutreten. In einer Gemeinschaftsaktion zwischen Geräteindustrie und Gasversorgungswirtschaft soll diese Technologie weiterentwickelt und durch praxisnahe Tests im Labor sowie im Feld zur Marktreife geführt werden. |
Perfektes Klima durch Erdgas Dipl.-Ing. Christoph Weiler Im Science House im Europa-Park Rust sorgen Gasklimageräte der neuesten Generation für Kühle im Sommer und für Wärme im Winter. |
Nutzung von Biomethan als KFZ-Treibstoff und für die Einspeisung in das Erdgasnetz Dr. rer. nat Roland Kahn Biokraftstoffe sind auf dem Vormarsch. Der heutige Anteil der Biokraftstoffe am gesamten Kraftstoffmarkt beträgt etwa 2 Prozent. Das EU-Ziel von 5,75 Prozent bis 2010 bzw. 20 bis 25 Prozent bis 2030 wird mit verschiedenen Technologien angesteuert.1 In der Kraftstoffdiskussion um alternative Energieträger der 1. und 2. Generation spielt das Biomethan derzeit noch eine eher geringe Rolle – sehr zu Unrecht, wie wir noch sehen werden. |
Forschungsergebnisse werden Regelwerk Dipl.-Umweltwiss. Thorsten Bockmühl, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reinhardt Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Universität der Bundeswehr München und der Forschungsgemeinschaft Qualität e. V. wurde ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement (PQM) entwickelt (vgl. DVGW energie | wasser-praxis 2/2008, S. 42 ff.). Die Ergebnisse dieses Projektes fließen jetzt in ein geplantes Regelwerk für den Gas- und Wasserbereich ein. |
Der Industriemeister – ein „Unternehmer vor Ort“? Prof. Dr. Günter F. Müller, Peter Würges Die deutsche Gas- und Wasserwirtschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Neue Arbeits- und Organisationsstrukturen ziehen auch Veränderungen in den Rollenerwartungen nach sich, die man an Industriemeister der Versorgungstechnik stellt. „Gefragt sind eigenverantwortliches Handeln und Bereitschaft zur Teamarbeit und Teamleitung. Für den Meister ergeben sich daraus neue Aufgaben im Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Statt anzuweisen, zu kontrollieren und zu dirigieren, hat er vielmehr als flexibler Manager und ‚Unternehmer vor Ort’ zu fungieren. (...) Durch den Umgang mit Kunden, Marktpartnern und Zulieferern erwachsen ihm zusätzlich Aufgaben im Dienstleistungsbereich.“ |
Marktpartnerarbeit – Quo vadis? Dipl.-Ing. (FH) Stefan Neuschwander In der Praxis wird der Stellenwert der Marktpartnerarbeit oftmals unterschätzt oder ist sogar schon in Vergessenheit geraten mit der Folge, dass ungenutzte Potenziale nicht ausgeschöpft werden können. |
Entfernung von Nickel aus Grundwässern Dipl.-Ing. Dr. Dieter Stetter, Dipl.-Ing. Oliver Dördelmann In der Ausgabe 12/2006 der DVGW energie | wasser-praxis wurden erste Ergebnisse des F & EVorhabens „Untersuchungen zur weitergehenden Entfernung von Nickel aus Grundwässern bei der filtrativen Entsäuerung und Entmanganung“ vorgestellt. Die Untersuchungen wurden fortgeführt und mit der befristeten Aufnahme von Mangan(II)-chlorid Monohydrat in Teil IIIa der Liste der Aufbereitungsstoffe nach § 11 TrinkwV 2001 abgeschlossen [1, 2]. Durch die Dosierung kann nun bei der Entmanganungsfiltration in Wasserwerken mehr Mangan und dabei auch mehr Nickel entfernt werden. |