Wasserwirtschaft 05 / 2009

- Wirkungsweise von Schussrinnenbelüftern
- Die Interkalibrierung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie
- Terrestrisches Laserscanning als Grundlage für die hydraulische Gewässermodellierung
- ...


Neues Verfahren zur Herstellung der geomorphologischen Durchgängigkeit von Staugewässern
Reiner Bundesmann, Dietrich Bartelt
Wie Wasser und Lebewesen gehören auch Feststoffe zum natürlichen mobilen Bestandteil jedes Fließgewässers. Diese Feststoffe sind zumeist natürlichen Ursprungs und finden ihren Weg über Erosionsprozesse in das Gewässer. In Folge der stattfindenden Transportvorgänge innerhalb des Gewässers wird, beginnend im Oberlauf von Flüssen, aus grobkörnigem Geschiebe im weiteren Verlauf schließlich feinkörniges Sediment. Dies setzt sich am Gewässerboden ab, wird aber je nach vorhandener Strömung auch wieder aufgewirbelt.
Ist der Korrekturbeiwert für die Geschwindigkeitshöhe in der Bernoulli-Gleichung für die Gerinneströmung notwendig?
Univ.-Prof. i. R. Dr.-Ing. Franz Valentin
Ausgehend von der Entwicklung der Korrekturbeiwerte im 19. Jh. werden Hinweise in deutschsprachigen Lehrbüchern über deren tatsächliche Bedeutung angeführt, welche sehr im Allgemeinen bleiben. Eigentlich wäre nur eine Korrektur in Abhängigkeit vom Quadrat der mittleren Geschwindigkeit sinnvoll. Das Widerstandsverhalten für die Gerinneströmung ist auf die mittlere Geschwindigkeit abgestellt, die Geschwindigkeitsverteilung im Querschnitt ist durch den Bezug auf die relative Rauheit darin bereits enthalten. Durch die Grenzschichttheorie ist die Verwendung derartiger Korrekturfaktoren überflüssig geworden. Der Artikel ist H. Lauffer zum 100. Geburtstag gewidmet.
OPRiMa – 10 Jahre im Einsatz zur Staubewirtschaftung in Trier
Dipl.-Ing. Joachim Jonas
Das Optimierungsprogramm OPRiMa-Trier (Optimization Program for River Management) wurde 1997 am Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen entwickelt. Es wird seit 1998 in der RWE-Zentralwarte bei Fankel an der Mosel zur Regelung der Stauhaltung Trier eingesetzt, womit auf einen 10-jährigen Betrieb mit positiver Bilanz zurückgeblickt werden kann.
100 Jahre Hochwasser 1909 - Was interessiert uns das heute noch?
Dr.-Ing. Klaus Röttcher, Dr. rer.nat. Mathias Deutsch
Während die Ereignisse vom Februar 1909 in mehreren lokalen Studien ausführlich beschrieben sind, fehlen in Deutschland überregionale wissenschaftliche Analysen. Aus diesem Grund ist es unmöglich, beispielsweise für das Einzugsgebiet der Weser exakte Aussagen zur Anzahl der Todesopfer oder zum Umfang der Schäden und Verluste zu treffen. Unbenommen davon sollen beispielhaft kurz auf die Hochwasserlage in drei ausgewählten Städten in Deutschland eingegangen werden.
Die Interkalibrierung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie – Ergebnisse der ersten Interkalibrierungsphase 2005 bis 2007
Dr. Sebastian Birk, Dipl.-Biol. Eva Bellack, Priv. Doz. Dr. rer. nat. Jürgen Böhmer, Dipl.-Geoökol. Katja Bunzel, Dr. Folker Fischer, Dr. Andreas Kolbinger
Die im Jahre 2000 in Kraft getretene EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) setzt neue Maßstäbe bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen der Europäischen Gemeinschaft [1]. Innovative Inhalte der Richtlinie sind die Erstellung grenzüberschreitender Bewirtschaftungspläne für ganze Flussgebietseinheiten, die Integration ökonomischer Instrumente und Verfahren sowie die Verpflichtung zu einer ökologischen Gewässerbewertung.
Terrestrisches Laserscanning als Grundlage für die hydraulische Gewässermodellierung
Dipl.-Ing. Rebekka Rupprecht, Dr.-Ing. Peter Oberle, Dr.-Ing. Karl Zippelt
Hydrodynamisch-numerische Modelle (HN-Modelle) zur Strömungssimulation werden in der Ingenieurpraxis für verschiedene wasserbauliche Fragestellungen eingesetzt. Speziell für Gebiete mit komplexen Strömungsverhältnissen liefern mehrdimensionale HN-Modelle differenzierte Strömungskenngrößen (Wasserstände, Vektoren der Fließgeschwindigkeit, Sohlenschubspannungen) und ermöglichen Analysen von Fließwegen sowie Erosions- und Sedimentationstendenzen.
Wirkungsweise von Schussrinnenbelüftern
Dr. Michael Pfister
Schussrinnen mit Abflussgeschwindigkeiten über ca. 20 m/s sind kavitationsgefährdet und werden daher zwecks Abflussbelüftung mit Schussrinnenbelüftern versehen. Die Effizienz solcher Belüfter wird mit dem pauschalen Lufteintragskoeffizienten beschrieben, d. h. dem Lufteintrag unmittelbar beim Belüfter, welcher jedoch nichts über die Luftverteilung und den Lufttransport aussagt. Das vorgestellte Forschungsprojekt untersucht daher den räumlichen Lufttransport und stellt allgemeine Wirkungszonen unterstrom von Belüftern vor.
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