Oktober 2009


Messe und Branche im Umbruch: Entsorga-Enteco vom 27. – 30. Oktober 2009 in Köln
Heinz-Wilhelm Simon
Den sinkenden Ausstellerzahlen zum Trotz: Die Entsorga-Enteco 2009 verspricht eine interessante internationale Trendschau zu werden. Im Fokus die Themen, an denen sich die Branche neu ausrichtet: Ressourcen- und Klimaschutz.
Hunger nach Kohlendioxid - „Task Force Biomasse“ zur Erschließung neuer Energiequellen gegründet
Susanne Schläfer, Thomas Bayer
Im Industriepark Höchst verfolgt Infraserv Höchst das Ver- und Entsorgungskonzept „Waste-to-Energy“, um Strom und Dampf für die rund 90 produzierenden Unternehmen am Standort bereitzustellen. Das Unternehmen sucht nun nach Wegen, neue Energiequellen zu erschließen. Das Stichwort heißt „Innovative Biomassen“. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, aus Algen Energie zu gewinnen.
Alles dicht - Deponie-Sanierung mit Kombinationsdichtung
Dipl.-Ing Helmut Theurer
Not macht erfinderisch. Aus Kostengründen musste für die Sanierung der Deponie Feilheck bei Heidelberg ein alternatives Abdichtungsverfahren gefunden werden. Die Lösung besteht aus einem System, das mehrere Schichten unterschiedlicher Materialien miteinander kombiniert.
Zweites Standbein - Im Werk Bernburg ergänzt Solvy die Energieversorgung mit EBS
Heinz-Wilhelm Simon
Wie nah Entsorgung und Versorgung inzwischen beieinander liegen, zeigt das Beispiel der Zusammenarbeit einer internationalen Chemie- und Pharmagruppe mit einem mittelständischen deutschen Entsorger in der sachsen-anhaltinischen Kleinstadt Bernburg.
Ein Füllhorn effektiver Verfahren: Abwasserbehandlung in der Metall verarbeitenden Industrie
Patrick Fischer
In der Metall verarbeitenden Industrie entsteht eine Vielzahl von unterschiedlichen Abwässern und Prozesslösungen, die behandelt oder aufbereitet werden müssen. Dabei gilt es vor allem, Prozessbäder zu regenerieren, ihre Standzeiten zu verlängern sowie Spül- und Waschwässer im Kreislauf zu führen oder sie einer Wiederverwendung zuzuführen.
Reifen im Duschbad - Reifenwaschanlagen sorgen für saubere Straßen
Natalie Dechant
Betreiber von Baustellen, Deponien, Recyclinganlagen, Gewinnungs- und Industriebetrieben kennen das Problem der verschmutzten öffentlichen Straßen, die durch ausfahrende Lkw aus dem Betriebsgelände entstehen. Mit einer kurzen Reinigung der Reifen und der Chassis wäre das Problem gelöst. Doch diesen Prozess manuell durchzuführen, wäre bei einem hohem Lkw-Aufkommen zu kosten- und zeitintensiv.
Störstoffe im Wirbelstromfeld - Automatische Altmetallerkennung erschließt Rohstoffquelle
Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster, Martin Boeckh
Mit der Sammeldisziplin ist es nicht überall weit her, denn immer noch landen zu viele Altmetalle in der Restmülltonne. Besser wäre es, diese eminent wichtige Rohstoffquelle via Wertstofftonne oder Wertstoffhöfe in die Wiederverwertung zu leiten und gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Ein überzeugender Weg dahin ist die rechtzeitige Detektion der Wertstoffe.
Zukunftsfähige Positionierung - Integrierte Daten und schlanke Abläufe bei einem Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft
Rebecca Hasert
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Darmstadt (EAD) setzt auf eine geschlossene Prozesskette von der Annahme eines Entsorgungsauftrages über die Einsatzplanung bis hin zur Abrechnung entsprechend der Wiegedaten. Auf Basis des SAP-Moduls Waste & Recycling in Verbindung mit ERP 6.0 wurden sämtliche kaufmännischen und logistischen Prozesse gebündelt.
Wie plant man 1,7 Millionen Kilometer? - Effiziente Tourenplanung in der Abfallwirtschaft
Raymond Durant
Die Wertstoff Einsammlung GmbH WERT, eine 100-Prozent-Tochter der Freien und Hansestadt Hamburg, hat sich für die Optimierung ihrer Tourenplanung, Vertragsverwaltung und zur Unterstützung des Kundenservices für das System des IT-Spezialisten Q-Soft entschieden. Ein Praxisbericht.
Technik von morgen: Pollutec Horizons 2009 in Paris
Natalie Dechant
Vom 1. bis 4.12.2009 findet in Paris die Pollutec Horizons statt. Dort werden sich 40.000 Entscheider und Auftraggeber aus Industrie, Bauwesen, Dienstleistungssektor und Kommunalverwaltungen treffen und nach globalen Lösungen suchen, um den aktuellen und künftigen Problemen von Umwelt und Wirtschaft gerecht zu werden.
Mit allen technischen Finessen - Stoffstromtrennung in der MBRA Münster
Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster
Möglichst viele Wertstoffe zurückgewinnen, um damit die Zentraldeponie zu entlasten, das haben die AWM Abfallwirtschaftsbetriebe Münster zum erfolgreichen Programm gemacht. In ihrer Restabfallbehandlungs- und Bioabfallvergärungsanlage zeigt sich, was noch alles in der grauen Tonne steckt.
‚Windel-Willi’ für saubere Geschäfte - Ein Entsorgungs- und Energiekonzept spart Rohstoffe und Geld
Eva Becher, Martin Boeckh
Mit der Energiezentrale wurde ein neues Entsorgungs- und Energiekonzept für gebrauchte Windeln aus der Alten- und Behindertenhilfe realisiert. Neben zwei Holzhackschnitzelöfen, einer davon mit Stirlingmotoren, ist nun mit dem Windelverbrennungsofen die dritte Komponente in Betrieb.
Bottle to bottle - In Kärnten ging eine der modernsten Kunststoff-Recyclinganlagen in Betrieb
Angela Schoeberl
Einer der größten Kunststoffrezyklierer Österreichs investierte etwa 1,5 Mio. Euro in eine der modernsten PET-Aufbereitungsanlagen Europas. Trotz hoher hygienischer Standards ist es durch den Einsatz neuer technischer Verfahren möglich, aus 100 Prozent Rezyklat eine Folie für den Lebensmittelbereich herzustellen.
Angepasstes Fahrverhalten - Teleskoplader für den Recyclingeinsatz
Alexander Katrycz
Liebherr Teleskoplader eignen sich besonders für Entsorgung und Recycling. Für unterschiedlichen Einsatzbedingungen stehen zahlreiche Konfigurationsvarianten zur Auswahl. Die Palette reicht von speziellen Schutzmaßnahmen für ein staubintensives Arbeitsumfeld über Komfortfunktionenbis zu kompletten Ausrüstungsumfängen für die unterschiedlichsten Industrieeinsätze.
Es rostet, strahlt und leckt - Chaos im einsturzgefährdeten Atommüllager
Rolf Gramm
Radioaktive Tierkadaver, giftige Pflanzenschutzmittel, Arsen, Blei Quecksilber, Abfälle der Bundeswehr, Plutonium, radioaktive Lauge: Im atomaren Versuchsendlager Asse II herrscht Chaos. 31 Jahre nach dem Ende der Einlagerungen kommen immer neue Ungeheuerlichkeiten ans Tageslicht. Kontrollen waren lasch oder fanden gar nicht statt, die Dokumentation der Einlagerung war schlampig. Noch gibt es keine Anzeichen für eine akute Gefährdung des Trinkwassers.
Fackel als Problemlöser - Emissionsarme Tankreinigung durch Verbrennung
O.Univ.Prof., Dipl.-Ing., Dr.techn. Werner Kepplinger, M. Read
Große Öltanks müssen in mehrjährigen Abständen auf Betriebssicherheit und eventuelle Leckagen von innen untersucht werden. Die herkömmliche Reinigung ist aus Emissionsgründen weder zumutbar noch zulässig. Vom Institut für Verfahrenstechnik des industriellen Umweltschutzes in Leoben (Österreich) wurde ein emissionsarmes Reinigungsverfahren auf Basis einer Fackel entwickelt.
Am Puls der Zeit - Abwasser-Contracting in der Metall verarbeitenden Industrie
Dipl.-Ing. Sabrina Eckers, Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Simon, Dr.-Ing. Martin Lebek, Dr. Ing. Lars Meierling
Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, ihr Wasser- und Abwasser-Management von externen Dienstleistern erledigen zu lassen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit, im Contracting-Vertrag fixiert, kann dazu beitragen, die benötigte Behandlungs- und Aufbereitungstechnik laufend auf dem neuesten Stand zu halten, wie ein Projekt zwischen MAN und Remondis belegt.
Regelwerk entschlacken - Strategie für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
Heinz-Wilhelm Simon
Der Dienst an der Umwelt ist hart, stellt hohe Anforderungen an die körperliche Konstitution und birgt eine Fülle von Unfallgefahren für die Mitarbeiter der Entsorgungswirtschaft. Zu ihrem Schutz gibt es eine kaum noch zu überschauende Regelungsvielfalt. Sie wird derzeit im Rahmen einer ‚Gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie’ entschlackt und neu geordnet, um sie handhabbarer zu machen ohne die Sicherheit am Arbeitsplatz zu beeinträchtigen.
Rollendes Labor - Messfahrzeug zur Entnahme von Gewässerproben
Jörg Müller
Der Bereich Probenahme im Landeslabor Berlin-Brandenburg bekam ein modernes Messfahrzeug, das speziell für die Beprobung von Fließgewässern, Grund- und Abwasser ausgestattet ist. Das Fahrzeug ist so konzipiert, dass es für Probenahmen aus allen Gewässern ohne Umbauten geeignet ist.
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