Verwertungsstrategie „BauCycle“ Dr. Volker Thome, Jochen Nühlen, Robin Gruna, Dr. rer. nat. Sebastian Dittrich, Roman Wack Im Fraunhofer-internen Projekt BauCycle wird eine ganzheitliche Verwertungsstrategie für Bauschutt kleiner 2 Millimeter entwickelt. |
Leichtbau trifft Circular Economy – Wie entwickelt sich der Kreislauf von Kunststoff- und Verbundwerkstoffen? PhD David Schönmayr Multimaterialien und Verbundwerkstoffe mit Kunststoffen werden erfolgreich eingesetzt, um negative Umweltauswirkungen in der Nutzungsphase zu reduzieren, und innovative Produkte zu ermöglichen. Als multilateral einsetzbare Leichtbaukomponenten mit universaler Formgebung und hoher Stabilität werden verschiedene Arten von Multi-Materialien und Verbundwerkstoffen in eine breite Palette von Industrieprodukten integriert. |
Zusammensetzung von gemischten Siedlungsabfällen in der Tschechischen Republik Dipl.-Ing. Thomas Weißenbach, Tudor Dobra, Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Ing. Mag. Gerald Schmidt, Georg Lichtenegger Im Jahr 2014 wurde das tschechische Abfallgesetz 185/2001 novelliert, um die Zielvorgaben der Europäischen Union, die Ablagerung von nicht gefährlichen Abfällen auf Deponien schrittweise auf ein Minimum zu verringern, umzusetzen. |
Die Förderung der Altlastenforschung im UFG-Regime DI Dr. Thomas Wirthensohn Altlastensanierung erfolgt üblicherweise ohne große öffentliche Aufmerksamkeit, was durchaus im Sinn von Altlastenbesitzern und -sanierern ist. Bei den betroffenen Stakeholdern gibt es jedoch das klare Bekenntnis, alle Altlasten innerhalb von 30 Jahren zu sanieren. Im Vergleich zur Anzahl der bisher sanierten Altlasten stellt dies eine vielfach größere Aufgabe dar zu deren Erledigung entsprechende Werkzeuge entwickelt werden müssen. |
Edelstahl Recycling – Urban Mining Potentialanalyse für die Schweiz Carole Meylan, Dr. Beat Stäubli, Dr. Dipl. Ing. ETH Leo S. Morf, Dr. sc. nat. Elmar Kuhn, Christina Stadler Die Potentialanalyse zur Rückgewinnung von Edelstahl aus ausgewählten Abfällen stellt eine fundierte Zusammenfassung verschiedenster relevanter Bereiche sowohl im funktionellen wie auch nicht-funktionellen Recycling dar. |
Abfallvermeidung in der österreichischen Lebensmittelproduktion Philipp Hietler, Dipl. Ing. Christian Pladerer Vermeidbare Lebensmittelabfälle fallen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an: von der Landwirtschaft, Produktion, Handel, Gastronomie bis hin zu den Haushalten. |
Sensortechnologien in der Kreislaufwirtschaft Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Dipl.-Biol. Sigrid Hams, B.Eng. Merle Noemi Zorn Ziel der Kreislaufwirtschaft ist die möglichst umfassende und effiziente Nutzung der vorhandenen materiellen und energetischen Ressourcen. Für einzelne Abfallströme besteht in diesem Zusammenhang noch ein erhebliches Optimierungspotenzial, das mittels deutlich weiterentwickelter Sensortechnologien, die verschiedene Stoffeigenschaften identifizieren und dadurch vorhandene Sortiertechniken in Abfallbehandlungsanlagen erweitern, geschöpft werden kann. |
Energetische Verwertung von carbonfaser-haltigen Abfällen - Forschungsergebnisse aus praktischen Untersuchungen Jan Stockschläder, Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker, Dr.-Ing. Ralf Koralewska, Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann, M.Sc. Manuela Wexler Der Einsatz von Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, neue Einsatzgebiete wurden und werden erschlossen. Mit wachsendem Einsatz nimmt auch der Anfall Carbonfaser-haltiger Abfälle zu. Auch beim Recycling fallen prozessimmanent Carbonfaser-haltige Reste an. |
Herstellung von Komposterden - Der ÖWAV Arbeitsbehelf 44 Dipl.-Ing. Dr. Angelika Stüger-Hopfgartner Komposterden werden sowohl in der Landwirtschaft als auch im Landschaftsbau und als Rekultivierungsschicht eingesetzt. Die Herstellung von Komposterden erfolgt in der Regel durch Mischen eines Kompostes mit Bodenaushubmaterial, wobei das Mischungsverhältnis abhängig vom Verwendungszweck ist. Komposte verlieren mit der Deklaration gemäß § 3 Z 17 Kompostverordnung 2001 ihre Abfalleigenschaft und dürfen als Produkte in Verkehr gebracht werden. |
Anwendung von CKW-adsorbierenden Geokunststoffen am Beispiel der Altlast K20 Kristof Thimm Die Altlast K20 in Österreich wurde im Zeitraum von 1926 bis 1981 als Betriebsdeponie für Kalk u.a. auch mit chlorkohlenwasserstoff- und quecksilberhaltigen Abfällen verfüllt. Vom Umweltbundesamt wurde die Altlast im Jahr 2003 in die Priorität 1 eingestuft. |
Altglasrecycling - Anteil an Störstoffen im Altglas in Österreich Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Christoph Schipfer, K. Gattermayer Die Vetropack Austria GmbH betreibt in Pöchlarn eine Produktionsanlage für die Herstellung von Glasverpackungen. Für die Glasherstellung wird Altglas als Sekundärrohstoff eingesetzt, wobei das Altglas vor dem Einsatz auf entsprechende Qualität aufbereitet wird. |
Die Brennstoffbeschickung von mit heterogenen Festbrennstoffen betriebenen Verbrennungsanlagen Martin H. Zwiellehner, Dr.-Ing. Ragnar Warnecke, Florian Grafmans Anlagen mit heterogenen Festbrennstoffen sind insbesondere Restabfall-, Biomasse- und Ersatzbrennstoff-Verbrennungsanlagen. Allen ist gemein, dass der heterogene Brennstoff zu ungleichmäßigen Verbrennungszuständen führt, die u. a. das Freisetzen von emissions- und korrosionsrelevanten Schadstoffen beeinflussen. |
Chemical Current Sources Management in the European Union and Russia in the Context of Extended Producer Responsibility Valeriia Zilenina, Dr.-Ing. Olga Ulanova, Prof. Dr.-Ing. Christina Dornack The rapid development of the electronic industry in the post-industrial society contributes to the increase in the production volumes of chemical currentsources (CCS). This article is concerned with the extended producer responsibility (EPR) concept and the mechanisms of its implementation in the spent chemical current sources (SCCS) management in Russia and in the EU countries. The EPR organization models for greening the SCCS lifecycle in these countries using the existing legal basis of the European Union and Russia are presented. |
Klärschlamm als Rohstoff - Ansätze für eine Kreislaufführung von Phosphor Dr. Lars Zeggel, Christian Dierks, Birgit Lewandowski, Dr. Michael Finke, Markus Heene In dem von der Deutschen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Projekt „Phosphor-Recycling - vom Rezyklat zum intelligenten langzeitverfügbaren Düngemittel (PRiL) auf Basis des von der Firma Fritzmeier Umwelttechnik entwickelten P-bac®-Verfahrens wird untersucht, wie das rückgewonnene Phosphat zu einem praktikablen, einsatzfähigen Düngemittel weiterentwickelt werden kann, welche Möglichkeiten sich bezüglich einer Verwertung der gelaugten Asche bzw. der Schwermetalle ergeben und wie ein wirtschaftliches Gesamtkonzept gestaltet werden kann. |
Tracer Based Sorting – Innovative Sorting Options for Post Consumer Products Prof. Dr.-Ing. Jörg Woidasky, Dr.-Ing. Michael Heyde, Immo Sander, Jochen Mößlein, Prof. Dr. Bryce Richards Tracer Based Sorting is an innovative approach for waste Management enabling material or product sorting regardless of their physical properties. The technology is based on applying inorganic marker substances in ppm concentrations in or on the objects to be sorted. These substances can later be detected in the recycling process, serving either to remove contaminants or to recover valuable materials from the waste stream. Five German companies along with two universities and one associated networking partner are working on the pilot development of Tracer Based Sorting for plastic packaging recycling in a collaborative research Project. |
Untersuchungen an ausgewählten Abfallströmen zur gefahrenrelevanten Eigenschaft HP14 „ökotoxisch“ Univ. Prof. DI Dr. techn. Werner Wruss, Dipl.-Ing. Dr.mont MScTox Klaus Werner Wruss, Oliver Mann, DI Dr. Jutta Kraus, Sonja Löw Die EU Verordnung 2017/997 vom 8. Juni 2017 regelt, ab wann Abfälle in Bezug auf die gefahrenrelevante Eigenschaft HP14 „ökotoxisch“ als gefährlich einzustufen sind, wobei zwischen der Gewässergefährdung und dem ozonschichtschädlichen Potential unterschieden werden muss. |
Mine It Or Leave It - Integrating Landfilled Material Stocks Into Modern Resource Classification Frameworks Dr. Andrea Winterstetter, Eddy Wille, Peter Nagels, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner As an integral part of holistic resource planning strategies, the efficient use of resources, including urban mining, recycling and re-use of waste, has received increasing attention in Europe. |
Korngrößenspezifische Charakterisierung eines marktüblichen gemischten Gewerbemülls für die EBS Produktion Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Dipl.-Ing. (FH) Josef Adam, Alexander Curtis Die Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen (EBS) in Anlagen zur Zementerzeugung hat sich in Österreich seit Jahrzehnten etabliert und zählt zum Stand der Technik. |
Komplexe Grundwassersanierung mittels Airsparging an einem ehemaligen Ölhafen des Militärs Dr.-Ing. Marcus Alter, Dipl.-Biol. Greet Schrauwen, DI Dr. Philipp Sommerhuber Im nachfolgenden Beitrag wird anhand des Beispiels einer Grundwassersanierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen (AKW) mittels Airsparging erläutert, welche Randbedingungen und Steuerungsmaßnahmen den Erfolg einer Altlastensanierung beeinflussen. Gleichzeitig wird gezeigt, wie ein solches Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss bis hin zur Einstellung der Überwachung geführt werden kann. |
Entwicklungen bei der Verwertung von AlMn-Batterien Ing. DI Dr. Astrid Arnberger, Eda Coskun, Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger Alkali-Mangan-Zellen (AlMn-Zellen) sind die größte Einzelfraktion der in Verkehr gebrachten Gerätebatterien und stellen gemeinsam mit den Zink-Kohle-Batterien, die im gleichen Recyclingprozess aufbereitet werden, einen sehr relevanten Abfallstrom dar. |
Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2018 Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Franz Winter Der Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark bezieht sich auf Siedlungsabfälle bzw. über kommunale Strukturen gesammelte Abfälle aus Haushalten und ähnlichen Einrichtungen. Er hat eine Bestandsaufnahme des Abfallaufkommens, eine Darstellung der Behandlungsanlagen, eine Prognose der Entwicklung des Abfallaufkommens, Ziele für eine nachhaltige Abfall- und Stoffflusswirtschaft sowie Strategien zur Abfallvermeidung und Abfallbehandlung zu enthalten. |
Elektrolok mit 2000 kg Re-Use-Lithium-Ionen-Batterien – Realisierung, Erfahrungen, Weiterarbeit Thomas Klaus Winkler, O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Helmut Weiß Für Streckenteile, die nicht mit Fahrleitungsketten überspannt sind, greifen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gegenwärtig auf Fahrzeuge zurück, deren Antriebskonzepte auf dieselbetriebenen Verbrennungskraftmaschinen basieren. Betreiber von Diesel-Flotten sind allerdings auf der Suche nach Alternativen um wesentliche Kostenfaktoren wie Energiekosten und Wartungskosten klein zu halten und Abgasnormen zu erfüllen, die in Kürze wirksam werden. |
Das EU-Kreislaufwirtschaftspaket - Ein Geniestreich oder ein alter Hut? Dr. Andreas Bartl Die Abfallwirtschaft in Europa hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. In einigen Ländern der Europäischen Union landen nahezu keine Abfälle mehr auf der Deponie, sondern werden einer thermischen Verwertung und einem Recycling zugeführt. |
Digitalisierung in der Abfallwirtschaft Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer Die Digitalisierung ist aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie umfasst die Kommunikation, die Optimierung von Arbeitsabläufen, die gesamte Arbeitsweise. Mit dem Verweis auf die Abfallwirtschaft denkt man jedoch zunächst - mit der Müllabfuhr - an einen analogen Vorgang. |
Robotersortierlösungen von ZenRobotics Dipl.-Ing. Thomas Baldt Verschärfte gesetzliche Rahmenbedingungen, die Knappheit, Sortierpersonal zu finden sowie der Rückstau bedingt durch das Schließen der Pforten in China haben zu einem großen Druck auf die Entsorger und Recycler geführt. |
Verwertung von Aushubmaterialien Mag. Dr. Martin Wellacher, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Franz Poschacher, Ao.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr. Peter Liebhard, Mag. Anto Jelecevic Die Verwertung von Aushubmaterialien in Österreich ist eine wichtige aber noch zu wenig entwickelte abfallwirtschaftliche Maßnahme für diesen größten aller Abfallströme. Sie wird durch fachliche, wirtschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen ermöglicht. |
Modulare Sortieranlage – Von Abfallströmen zu wertvollen Konzentraten Dr. Katrin Bokelmann, Joachim Knierim, Dr. Carsten Gellermann, Prof. Dr. Rudolf Stauber, Martin Kehlenbach Das Fraunhofer IWKS Alzenau stellt in diesem Beitrag seine neue modulare Sortieranlage vor, die einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung von zukunftsträchtigen Technologien im Bereich der strukturierten, effizienten Aufarbeitung von Abfallstoffströmen zu Wertstoffströmen darstellt. |
Leitfaden zur Analyse von EAG-Aufkommen und Zusammensetzung – Entwicklung und Anwendung Dipl.-Ing. Mag. Peter Beigl, Reinhold Ottner, Dr. Stefan Salhofer Aufgrund des ungebrochenen Wachstumstrends, des Wertstoffgehaltes sowie der Umweltrelevanz von Elektroaltgeräten (EAG) verstärkt sich weltweit der Handlungsbedarf bezüglich effizienter EAG-Sammlung und Verwertung. |
Sanierung Ölschaden Floridsdorf Hans-Peter Weiß, Robert Philipp, Maria Fencl Im nachfolgend beschriebenen Sanierungsfall gelangten fast 12.000 Liter des Heizöls „leicht Schwechat 2000“ statt in einen Tank, in den Heizöllagerraum im Keller einer Wohnhausanlage. |
In situ Sanierung organischer Schadstoffe in bindigen Böden mittels Injektion chemischer/biologischer Agenzien Robert Philipp, Tobias Bogolte In einem mehrjährigen Forschungsprojekt untersuchen die Partner TERRA Umwelttechnik GmbH und Montanuniversität Leoben die in situ Dekontamination organischer Schadstoffe in dichten Bereichen von alluvialen Sedimenten, auch „Schlufflinsen“ genannt. Da sich eine Vielzahl von Altschäden in Österreich in flussnahen Bereichen befinden, ist dieses Setting sehr relevant, da ungenügend sanierte Bereiche das Potential haben den Sanierungserfolg einer Altlast insgesamt in Frage zu stellen bzw. scheiden Standorte mit relevanten Anteilen an kontaminierten Schlufflinsen von vorne herein für in situ Sanierungen aus. |
Das “EU Training Network for Resource Recovery Through Enhanced Landfill Mining” (NEW-MINE) Assoz.Prof. Dipl.-Min. Dr.rer.nat. Daniel Vollprecht, Bastian Küppers, Lieven Machiels, Enrico Bernardo, Joakim Krook Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Deponien, Landfill Mining, ist bereits seit Jahrzehnten untersucht worden, wobei ein fließender Übergang zur Altlastensanierung besteht und in vielen Projekten weitere Aspekte wie Flächenbedarf und Nachsorgekosten eine Rolle spielen. |
Statistisches Werkzeug zur Industriebrachflächen-Bewertung Dr. Roman Prantl, DI Philippe Brandner, Dr. Christian Brandstätter, Astrid Weinzetl, Univ.Ass. Dipl.-Ing. Matthias Ondra Das Forschungsprojekt ENTEKER hatte die Zielsetzung mittels statistischer Modellierung Vorhersagen über die Entwickelbarkeit österreichischer Industriebrachflächen von einer gewerblichen zu einer höherwertigen Nutzung zu treffen. |
Identifizierung von Sb-, Cd-, Cr-, und Ni-Trägern in gemischten Abfällen auf Basis von Literaturdaten Dr.mont. Sandra Viczek, Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc Antimon, Cadmium, Chrom und Nickel werden bei der Herstellung zahlreicher Produkte eingesetzt und am Ende des Produktlebenszyklus in den Abfall eingetragen. |
Papierschaumprodukte auf Basis von recyceltem Papierstaub Wiebke Veltzke, M. Timpe, Dr. Michael Baune Bisher wird Altpapier hauptsächlich im Kreislauf recycelt und zur Herstellung neuer Papiere, Pappen und Verpackungsmaterialien verwendet. Daneben wird Altpapier beispielsweise zur Herstellung faserverstärkter Gipsbauplatten, Dämmmaterial im Innenbereich oder für absorbierende Materialien genutzt. |
Katalog zu Bodenproben aus der Steiermark mit geogener Metallbelastung Mag. Dr. Martin Wellacher, Markus Brechlmacher Das Projekt ReSoil wird unter Mitfinanzierung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) am Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Pflanzenbau an der Universität für Bodenkultur und dem Komposterdenhersteller Franz Poschacher in Kraubath/ Mur durchgeführt. |
Spirubiose in Deutschland – Ein Abwärmenutzungskonzept nicht nur für Biogasanlagen David F. Weil Die tropische Blaualge Spirulina (Arthrospira platensis/) ist ein hochwertiges Lebensmittel, das in Deutschland in Kombination mit einem Wärmenutzungskonzept im großen Maßstab kultiviert werden kann. |
Lessons Learned – Erfahrungen aus dem RUN Projekt Dr.-Ing. Ralf Brüning, Julia Wolf Nach drei Jahren Laufzeit ist die finanzierte Phase des EU-Projekts RUN (ReUse Notebook) zum Ende gekommen. |
Erstmalige Ermittlung der auftretenden Belastungen bei der Sammlung, dem Transport und der Entladung von Elektro(nik)altgeräten Julia Wolf, Dr.-Ing. Ralf Brüning In Elektro(nik)altgeräten (EAG) können vielfältige gefährliche Stoffe enthalten sein. Besonders problematisch sind in diesem Zusammenhang Bildschirme, in denen Quecksilber (in TFT Flachbildschirmen) oder eine Leuchtschicht enthalten ist, die u.a. Schwermetalle (in analogen Bildschirmen) enthalten kann. |
Prozessanalyse zum ressourcenschonenden Recycling von Spanschrotten aus der Aluminiumverarbeitung Dipl.-Ing. Clemens Nikolaus Cislo, Thomas Fazokas, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Bruno Buchmayr, Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Weiß, Alexander Wimmer Solid State Recycling bietet die Möglichkeit Spanschrotte aus der Produktion direkt, also ohne ein Umschmelzen, zu einem neuen Produkt zurückzuführen. |
Abfall als Ressource - Wiedergewinnung aus Metallschlämmen Dr. Filipe Costa In Deutschland fallen jedes Jahr große Mengen metallhaltiger Abfallschlämme und -stäube an. Sie sind überwachungspflichtig und die Entsorgung erfolgt häufig auf Deponien oder in teuren Verbrennungsanlagen, wobei wertvolle Ressourcen verloren gehen. |
Recycling in der Ökobilanz - Wie adressieren wir Multifunktionalität? Christian Dierks, Dr. Gert Homm Die Ökobilanz ist die am weitesten verbreitete Methode zur Bewertung der potenziellen Umweltwirkungen von Produkten und Prozessen. |
Ist die (ganze) Erde Abfall? Dr. Martin Eisenberger LL.M, Mag. Christian Wutte Der Abfallbegriff wird durch Vollziehung und Gerichtsbarkeit extensiv ausgelegt. Abfälle sind gemäß § 2 Abs 1 AWG 2002 bewegliche Sachen, deren sich der Besitzer entledigen will oder entledigt hat (subjektiver Abfallbegriff) oder deren Sammlung, Lagerung, Beförderung und Behandlung als Abfall im öffentlichen Interesse erforderlich ist (objektiver Abfallbegriff). |
Thermoprozesstechnik – Wertstoff- und Wärmerückgewinnung aus Eisenhüttenschlacken Klaus Doschek, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch, Christoph Ponak, Michael Hohenberger, Barbara Mühlbacher Um den aktuellen Anforderungen aus Politik und Gesellschaft gerecht zu werden, gilt es Wertstoffkreisläufe zu schließen und ungenutzte Energiequellen nutzbar zu machen. |
Komplexer Ansatz für eine belastbare Grundwassergefährdungs- und -risikobewertung von Altlasten Dr. Claus Nitsche, Dipl.-Hydrol. Philipp Dost, Florian Kurzius, Dipl.-Chem Kerstin Hellmann Belastbare Prognosen der Kontaminationsausbreitung werden im Rahmen der Detailerkundung und der Erstellung von Monitored Natural Attenuation (MNA)- und Enhanced Natural Attenuation (ENA)-Konzepten sowie der daraus resultierenden Notwendigkeit den Umfang von Sanierungsmaßnahmen abzuleiten benötigt. Der dafür vorhandene Kenntnisstand ist oft nicht ausreichend, um belastbare Prognosen zur Ausbreitung von Kontaminanten im Boden und Grundwasserbereich erzielen zu können. |
Analyse ungenutzter Rohstoffpotentiale in den Stoffströmen in der Region Harz (Deutschland) Josefine Dräger, Prof. Dr. Daniel Goldmann, M. Sc. Matthias Hoffmann Bei dem Projekt „Recycling 2.0 – Die Wertstoffwende“ handelt es sich um ein strategisches Projekt aus dem Abfall- und Ressourcenbereich. In der Abfallwirtschaft werden allgemein ein großes Optimierungspotenzial sowie durch zukünftig steigende Sammelquoten auch ein Optimierungsdruck angenommen. Im Rahmen des Projektes sollen exemplarisch für die Region Harz Potenziale identifiziert und Möglichkeiten der Nutzung aufgezeigt werden. |
Ungenutzte Potenziale in der Abfallaufbereitung Dr. Alexander Feil, Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz Aktuellen Forderungen nach verbesserten Recyclingquoten wird oft durch Ausbau von Sortierstufen und damit besserer Sortiertiefe begegnet. |
Erfahrungsbericht zur Verwertung des Teilstoffstroms erdenähnlicher Substanzen aus Restmüll HM/HMG Walter Felber In einem erweiterten Splitting-Verfahren (2013-2017) mit einer „Biologie- und Wertstoffrückgewinnungsanlage“ separiert und reinigt der Autor den Hauptstoffstrom „Erdenähnliche“. |
ARGOS – Entwicklung eines Multisensor-Systems zur Echtzeitanalyse
von metallreichen Aufbereitungsprodukten Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Dipl.-Biol. Sigrid Hams, M. Sc. Max Kölking Im Rahmen des Forschungsprojektes „ARGOS“ soll ein Multisensor-System entwickelt werden, mit dem metallreiche Aufbereitungsprodukte, wie z.B. aus der Schrottaufbereitung, qualitativ und quantitativ in Echtzeit analysiert werden sollen. |
Geophysikalische Bildgebung zur Charakterisierung von Deponien und der internen Abfallzusammensetzung Ass. Prof. Dr. Adrian Flores-Orozco, Jakob Gallistl, Matthias Steiner, Anastasia Ivanova Deponien sind hochkomplexe Systeme, bei denen das Abfallvolumen sowie die Abfallzusammensetzung heterogen verteilt und teilweise innerhalb weniger Meter stark variieren können. Wir präsentieren moderne geophysikalische Bildgebungsmethoden, welche die quasi-kontinuierliche Erhebung der physikalischen Eigenschaften einer Deponie ermöglichen. |
Stickstoffumwandlungsprozesse in Altlasten durch In-situ
Belüftung – Ein Vorhabensbericht zum Projekt MINTOx Dr. Christian Brandstätter, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner, Ing. Philipp Aschenbrenner, Nora Fricko In-situ Belüftung alter Hausmülldeponien wird als probates Mittel der Emissionsreduktion betrachtet; die positiven Auswirkungen während der Belüftung auf die Stickstoffemissionen sind gut untersucht. Es gilt jedoch zu klären, ob es sich um einen über das Belüftungsende hinausgehenden Effekt handelt, oder ob dieser nur temporär durch Inkorporation in Biomasse erreicht wurde. |
Recyclingquoten für Kunststoffe - Ist eine Quotenerfüllung nach aktuellen gesetzlichen Vorgaben zur nachhaltigen Verwertung von Kunststoffen ausreichend? DI Karl Friedrich, Karin Tschiggerl Seitens der Europäischen Union (EU) gibt es gesetzliche Vorschriften für Recyclingquoten, welche gefordert werden. Mit einem Fokus auf Kunststoffrecycling wird in diesem Paper analysiert, inwiefern die aktuellen gesetzlichen Vorgaben zu einer nachhaltigen Verwertung beitragen. |
Auf den Spuren von Christo Daniel Ulbricht-Sundt Die Schadstoffentsorgung der Objekte erfolgte im Wesentlichen in 7 Hauptsanierungszonen, wobei vier Sanierungszonen für die Entfernung der Spritzasbestanwendungen in der Fassade der neueren Gebäude und drei Sanierungszonen für die Entfernung der PAK-haltigen Böden in den älteren Objekten ausgeführt wurden. |
Entwicklung eines Konzeptes zur Monofermentation von stickstoffhaltigen Substraten M.Sc. Anne Geißler Biomasse wie beispielsweise Geflügelmist sowie, Abwasser aus kommunalen Kläranlagen weisen die Schwierigkeit auf, dass enthaltener Stickstoff, Antibiotika, sowie hohe CSB (chemischer Sauerstoffbedarf) Frachten eine Prozessstörung bei der anaeroben Vergärung hervorbringen können. |
Problematik von Feuchttücher-Abfall in Abwasserreinigungsanlagen in der Steiermark Franz Hammer, Mag. Dr. Martin Wellacher Das Projekt „WipePlug“ konzentrierte sich auf die Problematik, die Feuchttücher in der Kanalisation bereiten. Diese Thematik ist weltweit bekannt. Ziel dieses Projektes war es, die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten von Feuchttüchern in Abwasseranlagen eindeutig zu beweisen, die problematische Konsistenz von Feuchttüchern zu beschreiben und gesicherte Daten zur Problematik zu erarbeiten. Zwei Hauptthemen werden im Detail untersucht: die Reißfestigkeit von Feuchttüchern und deren Anteil im Rechengut. Im folgenden Artikel sollen die Antworten auf die Fragen der Studie, empfohlene Maßnahmen und Herausforderungen diskutiert werden. |
Neuentwicklungen im Bereich der Wirbelstromsortierung Helmut Tröbinger Wirbelstromscheider sind heutzutage ein etablierter Bestandteil zur Aufbereitung fester Abfälle. Die Abscheidung durch induzierte Wirbelströme in elektrisch leitfähigen Partikeln dient zur Ausschleusung von Nicht-Eisen-Metallen („NE-Metallen“) aus dem Materialstrom. Aufgrund der Wertigkeit von NE-Metallen kommt der möglichst vollständigen und auch reinen Abscheidung eine immer größere Bedeutung zu. |
Wo steht Österreich auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft für Kunststoffverpackungsabfälle? Emile Van Eygen, Prof. Dr. David Laner, Professor Dipl.-Ing. Dr. Helmut Rechberger, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner Die Bewirtschaftung von Kunststoffen, und vor allem Kunststoffverpackungen, gewinnt innerhalb der Abfallwirtschaft zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt aufgrund politischer Initiativen wie beispielsweise des EU Aktionsplans für eine Kreislaufwirtschaft, wo Kunststoffe eine zentrale Rolle spielen. |
Circular Economy – Welche Recyclingraten sind angemessen? Ing. Mag. Walter Hauer Im April 2018 verabschiedeten die EU-Abgeordneten das Kreislaufwirtschaftspaket mit hohen Recyclingraten. Die Vorgaben werden vielfach kritisiert. Im Beitrag wird die Entwicklung von Wirtschaftsleistung, Verkehrsaufkommen und Mengen an Gewerbeabfall beleuchtet. Diese Entwicklungen werden den Prämissen nach Wirtschaftswachstum und Begrenzung des Ressourceneinsatzes gegenübergestellt. Daraus wird ersichtlich, welche Recyclingraten künftig erforderlich wären und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. |
PFAS - Poly- and perfluorierte Alkyl-Substanzen - Die neue Herausforderung Dr. Thomas Held, DI Dr. Philipp Sommerhuber Poly- und perfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind die Hauptbestandteile von Hochleistungs-Feuerlöschschäumen (sogenannte Aqueous Foam Forming Fluids; AFFF), die während der Anwendung dieser Löschschäume freigesetzt werden. |
Herausforderungen bei der Verwendung von RC-Baustoffen aus aufbereiteten Baurestmassen im Erdbau Dr.-Ing. Dirk Heyer, M.Sc. Stefan Huber, Dr.-Ing Christoph Henzinger Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Herausforderungen bei der Verwendung von Ersatzbaustoffen aus aufbereiteten mineralischen Baurestmassen im Erdbau. |
Municipal Solid Waste Management in Lahore, Pakistan - Characterization and Energy Content Mudassar Azam, Saman Setoodeh Jahromy, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Franz Winter With rapid increase in population and urbanization, uncontrolled municipal solid waste system is causing public health and environmental issues in the mega cities of Pakistan. |
Characterization of Fine Fractions from Landfill Mining - A Case Study of a Landfill Site in Belgium Juan Carlos Hernández Parrodi, Cristina García López, Karoline Raulf, Bastian Küppers, Assoz.Prof. Dipl.-Min. Dr.rer.nat. Daniel Vollprecht In general terms, landfill mining (LFM) and enhanced landfill mining (ELFM) aim for the mitigation of the pollution originating from landfill sites, reduction of aftercare and closure costs, land reclaim in urban areas, material recovery and, among many others, regaining landfill capacity. |
Enticing Consumers to Avoid Waste - Digital and Analogue Ways of Raising their Awareness Prof. Ulrike Gelbmann, Martina Zimek The top priority of waste management in accordance with the Austrian Waste Management Act is waste prevention (§ 1 (2) AWG), which takes place largely outside the waste regime. Still, it is a prime task of waste management authorities to encourage the actual actor, producers of goods and products and consumers, to engage in waste prevention. |
Sustainability Assessment for Advanced Biofuel from Waste Wood Integrated in the Steel Industry DR. techn. Gerfried Jungmeier, Mag. Dr. Ingrid Kaltenegger, Maria Hingsamer, Petra Königshofer, Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec. Markus Hadler The global steel production is the neck of the industrial civilization. Almost any produced good and service needs inputs that are directly or indirectly made of steel. However, the production of steel has not only major impacts on the overall economy. |
Waste-to-Energy Role in Circular Economy Concept - Modelling
Approach Jiří Kropáč, Jiři Gregor, Dr. Martin Pavlas The contribution is focused on the current issues of Czech municipal waste managment (WM). Development in this area is related both to the set goals and commitments in the Czech and EU waste management, as well as to circular economy transition ideas formulated in Circular Economy Package. |
TEX2MAT-Entwicklung neuer Aufbereitungsmethoden zum Recycling von Multi-Material-Textilabfällen Dipl.-Ing. Uta Jenull-Halver Die gesetzlichen Vorgaben der EU zur Kreislaufwirtschaft stellen die KMU-geprägte Textilbranche in Österreich vor eine große Herausforderung, da die hohen Wachstumsraten und die starke Tendenz zu Multi-Material-Textil-Lösungen das stoffliche Recycling noch zusätzlich erschweren. |
Untersuchung von Feinfraktionen aus metallhaltigen Abfallströmen Dr. Alexander Feil, Kay Johnen Durch die Aufbereitung von Abfällen entstehen sekundäre und tertiäre Abfallströme. Da aus diesen bereits durch Trennprozesse werthaltige Stoffe abgetrennt wurden, stellt sich die Frage nach Anlagenkonzepten zur weitergehenden Aufbereitung noch vorhandener Wertstoffe. Die Behandlung der Feinfraktionen < 20 mm stellt hierbei eine erhebliche Herausforderung dar. |
MehrWert durch MehrWeg – Coffee to go in Innsbruck Julika Knapp, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis Getränke und Lebensmittel to go spielen eine immer größere Rolle in der Gesellschaft, verbunden mit einem erhöhten Anfall an Einweg- und Verpackungsabfall. In Innsbruck haben sich sechs Partner - verschiedene Bäckereien und Coffeeshops sowie die Mensa und die Universität - gemeinsam entschlossen, diesem Trend etwas entgegenzusetzen. |
Störstoffe und originalverpackte Lebensmittel in Bioabfällen Alfred Krenn, Mag. Dr. Martin Wellacher In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss der Siedlungsstruktur auf die Menge und Art an Fehlwürfen in Bioabfällen untersucht. |
Multifunktionale Sicherung der Altlast K20 „Kalkdeponie I/II“ in Brückl, Kärnten Hartwig Kraiger In der Altlast K20 - rund 1 km südlich von Brückl im unteren Gurktal in Kärnten – wurden 1926 bis 1981 unter anderem Karbidkalk sowie CKW- (Chlorkohlenwasserstoff) und quecksilberbelastete Abfälle abgelagert. |
PAK in Koksfraktionen und deren Analytik Markus Kleinhappl, Dr.-Ing. York Neubauer, Dr. rer. nat. Christoph Unger PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe) kommen häufig in Feststoffen aus der Pyrolyse und Vergasung vor. Die besonderen Stoffeigenschaften dieser Probenmatrizes erfordern geeignete Bestimmungsmethoden, insbesondere in der Probenaufbereitung (d.h. Gewinnung aus der Probe). Die zuverlässige Bestimmung der „wahren“ Konzentration ist für die Beurteilung von Entsorgung und Verwertung, sowie auch für die Erstellung eines Sicherheitsdatenblattes erforderlich. |
United Nations Framework Classification for Resources (UNFC) Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler, Dipl. Ing. Dr. techn. Ulrich Kral Der Bedarf an Rohstoffen ist weiterhin steigend, und es ist absehbar, dass er in bestimmten Branchen nicht nur mit Hilfe von Primärlagerstätten gedeckt werden kann. Sekundärrohstoffe können daher als zusätzliche Ressource einen wichtigen Beitrag bieten. |
Remanufacturing – Ressourceneffizienzpotenziale der industriellen Aufarbeitung von Altteilen Dr.-Ing. Ulrike Lange Das Remanufacturing ist eine zentrale Maßnahme zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Die Materialkosten belaufen sich im verarbeitenden Gewerbe durchschnittlich auf mehr als 40 Prozent und stellen häufig den größten Kostenblock im Unternehmen dar. |
Sondermetallhaltige Abfallströme bündeln - Herausforderungen und Lösungen entlang von Prozessketten Dr. Siegfried Kreibe, Andreas Förster, Birgit Reinelt, Prof. Dr. Michael Krupp Um die Rückgewinnung von umweltpolitisch relevanten Edel- und Sondermetallen zu stärken, wurden im Projekt ILESA Konzepte zur Lenkung und Mengenbündelung der entsprechenden Abfallströme entwickelt. |
Kreislaufwirtschaftspaket - Die Realität über Deponierung und End-of-Life-Vehicle-Recycling Dr. Dipl.-Chem. Beate Kummer, M.Sc. Wiebke Beysiegel Nur ein Bruchteil der Altfahrzeuge in Deutschland wird in Deutschland verwertet, ein Großteil wird als Gebrauchtwagen exportiert, in nicht genehmigten Betrieben demontiert oder als Altfahrzeuge in ausländischen Anlagen mit niedrigeren Standards verwertet. Seit der Altfahrzeugverordnung beklagen Shredderbetreiber einen stark abnehmenden Anteil im Shredderinput. |
Einfluss von Verschmutzungen auf die sensorgestützte Sortierung Assoz.Prof. Dipl.-Min. Dr.rer.nat. Daniel Vollprecht, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Bastian Küppers Im Rahmen des Projekts “NEW-MINE” soll der Einsatz von sensorgestützten Sortieraggregaten im Bereich Landfill Mining untersucht werden. Hier stellen Verschmutzungen eine besondere Herausforderung in der Aufbereitung und Sortierung der in Deponien enthaltenen Kunststoffe dar. Aus diesem Grund werden die Einflüsse verschiedener Verschmutzungen, die durch die Verweilzeit im Deponiekörper oder die mechanischen Aufbereitungsschritte im Landfill Mining untersucht. |
Sustainable Approach to Valorise Ashes from MSWI Hugo Lucas, Professor Dr.-Ing. Dr. h.c. Bernd Friedrich, Enrico Bernardo, Giovanna Sauve, Karel Van Acker Municipal solid waste incineration (MSWI) is a solution adopted by several European countries to reduce the amount of waste landfilled. |
Flugaschen aus der Müllverbrennung - Eine Rohstoffquelle der
Zukunft? Florian Gehring, Anne-Lena Fabricius, Dr.-Ing. Ralf Koralewska, Jasmin Haberl, Dipl.-Ing. Anton Perfoll Mit dem vom BMBF geförderten Verbundvorhaben SESAM „Gewinnung von Sekundärrohstoffen aus Flugaschen der Müllverbrennung“ wurde eine damals noch kaum erforschte Lücke mit der Untersuchung zur Rückgewinnung von wirtschaftsstrategisch relevanten Rohstoffen aus der Flugasche geschlossen. |
Kompostierbarkeit biologisch abbaubarer Kunststoffe - Monitoring mithilfe von FTIR Spektroskopie Dipl.-Ing. Sabine Lenz, Dipl.-Ing Erwin Binner, Dipl.-Ing. Dr. Marion Huber-Humer, Philipp Rauscher In Anlehnung an die Vorgaben der Norm EN 13432 wurden als biologisch abbaubar ausgewiesene Biokunststoffe (am Markt verfügbare Vorsammelhilfen für biogene Abfälle im Haushaltsbereich) in zwölfwöchigen Kompostierungsversuchen am Institut für Abfallwirtschaft untersucht. Der als Inputmaterial verwendete Bioabfall, die Biokunststoffe sowie Mischproben aus beiden Materialien wurden vor, während und nach Beendigung des Versuches konventionell und mithilfe von FTIR-Spektroskopie charakterisiert. |
GHS/CLP - Stoffbeschränkungen in der Abfallwirtschaft Dr. Dipl.-Chem. Beate Kummer Zahlreiche Neuerungen im Abfall-, Umwelt- und Stoffrecht haben bereits in den letzten Jahren zu steigenden Anforderungen an die Entsorgung von Abfällen geführt. Die Unternehmen müssen sich heute und zukünftig personell aufrüsten, um den wachsenden Herausforderungen stellen zu können. Insbesondere der Zwang, sich stärker mit der stofflichen Zusammensetzung der Abfälle auseinander zu setzen, wird die Entsorgungsunternehmen stärker beschäftigen. |
Generic Model for the Environmental Assessment of Anaerobic Digestion of Food By-Products and Waste Silvia Scherhaufer, Sebastian Gollnow The generic model can serve as transparent and fair option to compare anaerobic digestion to alternative treatment or disposal options of specific food side-flows for the purpose of a learning tool. The model can be adapted to other side-flows of the food industry if necessary. |
PlasticfreeDanube – Auswirkungen von Makro- Kunststoffverschmutzungen in und entlang der Donau Dipl.-Ing. Sabine Lenz, Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Johannes Mayerhofer Die Problematik von Kunststoffabfällen in der Umwelt gilt weltweit als sehr brisantes Thema, welches derzeit medial intensiv diskutiert wird. |
Waste Management 4.0 - Optimization of Waste Collection and Recycling Logistics in Irkutsk (Russia) Dr.-Ing. Olga Ulanova, Marina A. Shevela Waste management 4.0 provides the rational use of natural and technical resources, maximized energy saving efficiency, secondary processing of all wastes, and the production of new products, raw materials, or energy from them. Waste management 4.0 is an integral part of the smart city development concept. |
LCA Modelling for the Development of a Simplified Assessment Tool for Food Waste Valorisation and Disposal Dr. Nicole Unger, Jennifer Davis, Fabio De Menna, P. Metcalfe, Marion Loubiere Food waste is an increasing concern in Europe. Each step in the food supply chain generates side-flows that can be valorised and recycled (e.g. processed to animal feed, producing methane gas in anaerobic digestion) or disposed (e.g. landfilled, discarded to land). These side-flows can have positive or negative economic value, depending on market demand. |
Einsatz von Lufttrenntischen zur Dichte-Sortierung von Abfallstoffen Dr. Mathias Trojosky, André Kindler, J.J. Cebrian de la Torre Ausgehend von Luft-Trenntischen zur gravimetrischen Sortierung von Feststoffströmen wurde ein neuer Trenntisch zur Dichtesortierung von Partikelhaufwerken entwickelt, der insbesondere zur Sortierung von großen Feststoffströmen in der Mineralstoff- und Recyclingindustrie geeignet ist. |
Disposal of British Municipal Solid Waste (MSW) in Continental Europe Jan Schlecht, Dipl.-Kfm. Andreas Sauter, Dr. rer. nat. Torsten Zeller CUTEC developed within a research project an expert report to estimate and to compare the environmental impact of various options for the removal of municipal solid waste (MSW) in the United Kingdom (UK). |
Influence of Lead on the Precipitation of Zinc in Synthetic Industrial Wastewater Kai Tandon, Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler, Iphigenia Anagnostopoulos An efficient procedure of treating municipal solid waste is incineration which enables reduction of the waste volume, and energy recovery during combustion. During this process, fly ashes are produced. |
Monitoring von Lebensmittelabfällen in Deutschland M.Sc. Philipp Pilsl, Dipl.-Ing. Gerold Hafner, o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert, Dominik Leverenz Die Vereinten Nationen haben die Vermeidung von Lebensmittelabfällen in die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung aufgenommen. Ziel ist die Halbierung der entstehenden Lebensmittelabfälle auf Einzelhandels- und Verbraucherebene sowie die Reduzierung der Lebensmittelabfälle entlang der Produktions und Lieferkette. |
Geokunststoffbasierte Lösungen für den Umgang mit kontaminierten subaquatischen Ablagerungen Kristof Thimm, Markus Wilke, Herbert Lassnig Es kann festgehalten werden, dass unter Berücksichtigung der jeweiligen Standortfaktoren und durch Kombination unterschiedlichster Verfahren mit der Zuhilfenahme von Geokunststoffen nachhaltige Sanierungskonzepte für den Umgang mit kontaminierten subaquatischen Ablagerungen entwickelt werden können. |
Recycling Logistik 4.0 - Möglichkeiten und Grenzen von Industrie 4.0 für die Recyclingwirtschaft Prof. Dr. Michael Krupp, Dr. Siegfried Kreibe Im vorliegenden Papier werden grundlegende Erkenntnisse aus der betriebswirtschaftlichen Logistik auf die Recyclingwirtschaft bezogen. Zudem werden Verbesserungspotenziale der Digitalisierung bzw. von Industrie 4.0 Technologien in diesem Bereich beispielhaft dargestellt aber auch die organisatorischen und technischen Grenzen aufgezeigt. |
Verwertung und Entsorgung von MVA-Schlacke in Europa M.Sc. Stefan Huber, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner Während die in MVA-Schlacke enthaltenen Metalle nahezu vollständig verwertet werden können, wird die mineralische Fraktion dieser Schlacke zu einem großen Teil deponiert. |
Pilotversuche zum Recycling von Ammonium aus Trübwässern an einer Kläranlage Jan Lubensky, Kristina Stocker, Dipl.-Ing. Dr. Markus Ellersdorfer, Andreas Lechleitner Das Ionentauscher-Loop-Stripping ist ein hybrides Verfahren zur Ammonium-Rückgewinnung aus der Flüssigphase der mechanischen Klärschlammentwässerung (Trübwasser). Dabei wird eine NH4 +-Abtrennung mittels Festbett-Ionentauscher (natürlicher Zeolith) mit der simultanen Strippung der NaOH-hältigen Regenerationslösung kombiniert. |
Innovative in situ Sanierung am Standort der Altlast N16 „Tuttendorfer Breite“ – 9 Jahre Betrieb Gerald Luschin, Prof.Dr. Andreas Paul Loibner Im Juli 2009 sind die Anlagen zur Sanierung der Altlast N16 „Tuttendorfer Breite“ in Betrieb gegangen. Seitdem erfolgt an diesem ehemaligen Raffineriestandort eine Dekontamination des mit Mineralölkohlenwasserstoffen verunreinigten Grundwassers und Untergrundes mit unterschiedlichen Sanierungsmaßnahmen. |
Synergien durch Anlagenkombinationen auf Biogasanlagen Michael J. Meirer, Franz Blausteiner, Michael Pölz Getrennt gesammelte Bioabfälle sind ein wertvoller Sekundärrohstoff und sollten möglichst energetisch als auch stofflich verwertet werden. Fehlwürfe bei der Sammlung bedingen sowohl eine aufwändige als auch kostenintensive Abfallaufbereitung in Hinblick auf Investitions- und Instandhaltungskosten vor der Vergärung bzw. nach der Kompostierung. |
Konditionierung von Laborabfällen zur stofflichen Verwertung Hannes Menapace, F. Rossmann Bei der Übernahme von Labor- und Chemikalienresten zur Entsorgung kommt es oftmals vor, daß restentleerte Glasverpackungen zur Entsorgung übernommen werden. Bei der Entsorgung von Laborabfällen gibt es exakte Vorgaben zu Gewichtsbeschränkungen und Dokumentation bei der Übernahme und Weitergabe, zudem steht dabei die thermische Beseitigung von chemischen Substanzen im Vordergrund. |
Optimierung des Betriebes der Phasenschöpfung für LNAPL/ DNAPL der Altlast O76 – Kokerei Linz Roland Mayr, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch, Gregor Gnjezda, Dipl.-Ing. Andreas Schönberg, Günter Hirsch Im Rahmen des Sanierungsprojektes der Kokerei Linz werden im Boden vorliegende organische Phasen (LNAPL und DNAPL) entfernt. Ein wesentlicher Anteil der Schadstoffe liegt in der gesättigten Bodenzone vor. Dieser wird durch das Verfahren der Phasenschöpfung über vertikale Filterbrunnen entfernt. Zur Optimierung der Austragsrate für LNAPL/DNAPL sowie der Anlageneffizienz der nachgeschalteten Grundwasserreinigungsanlage wurde ein Transportmodell entwickelt. Dieses Modell basiert auf semianalytischen Lösungsansätzen und betrachtet die Strömungsverhältnisse des Aquifers als quasi-stationär. Für die Transportvorgänge erfolgt eine transiente Betrachtung. |
Verwertung von Bodenaushubmaterial - Oder doch nur Entledigung?
Dipl.-Ing. Josef Mitterwallner Mit ca. 55 Millionen Tonnen pro Jahr bilden Bodenaushubmaterialien den größten Anteil am Gesamtabfallaufkommen in Österreich. Überschüssige Aushubmassen werden in der Regel an anderer Stelle bautechnisch verwertet oder auf Bodenaushubdeponien beseitigt. |
BauKarussell - Social Urban Mining Markus Meissner, Dipl. Ing. Christian Pladerer, Matthias Neitsch, Architekt Thomas Romm BauKarussell ist der erste österreichische Anbieter für den verwertungsorientierten Rückbau mit einem Fokus auf Wiederverwendung (=Re-Use) für großvolumige Bauobjekte. In Zusammenarbeit mit Bauherrn werden re-Use-fähige Bauteile und Komponenten ausgebaut und für die Wiederverwendung zur Verfügung gestellt. Parallel dazu werden recyclingfähige Baustoffe manuell getrennt und der stofflichen Verwertung zugeführt. |
Phosphorrecycling aus Klärschlamm und Klärschlammasche – Perspektiven für Österreich Dipl.-Ing Erwin Binner, Mag. Peter Mostbauer Für das Land Südtirol wurde im Jahr 2017 der Stand der Technik des P-Recyclings aus Klärschlamm und Klärschlammasche ermittelt und es wurden Szenarien des P-Recyclings entwickelt und bewertet. Der vorliegende Beitrag präsentiert die Vorauswahl der Verfahren, die Bewertungsmethodik und die wichtigsten Ergebnisse. Aufbauend auf diese Ergebnisse werden einige Anregungen zur Entwicklung bzw. Umsetzung von P-Recyclingkonzepten für Österreich dargestellt. |
Projektverbund zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft - ForCYCLE II Prof. Dr. Mario Mocker, , Johannes Neidel Zur Fortschreibung des erfolgreich abgeschlossenen Projektverbundes ForCYCLE finanzierte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) die Konzeption eines neuen Verbundes zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft, insbesondere für KMU und Handwerk, ForCYCLE II. |
Aktuelle Entwicklungen der Abfallwirtschaft in China Prof. Dr. Michael Nelles, Isabell Eickhoff, Dr. Gert Morscheck, Ying Zhou In China leben inzwischen über 1,4 Mrd. Menschen, was in etwa 20 % der Weltbevölkerung entspricht. Das immense Wirtschaftswachstum der vergangenen 25 Jahre ist mit erheblichen Umweltproblemen verbunden und vor diesem Hintergrund ist der Umweltschutz auch für die politischen Entscheidungsträger in China ein wichtiges Thema. Wie in vielen anderen Bereichen ist auch die Entwicklung der Abfallwirtschaft in China in den vergangenen 15 Jahren sehr dynamisch verlaufen. Im aktuellen Nationalen 5-Jahresplan sind der Schutz der natürlichen Ressourcen und die Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zentrale Handlungsfelder und mit den notwendigen finanziellen Ressourcen hinterlegt. |
Förderung und Trennung von komplexen DNAPL-LNAPL Phasengemischen auf der Altlast O76 „Kokerei Linz“ Frederik Mönter, Fabian Reiß Bei der Altlast O76 „Kokerei Linz“ handelt es sich um eine bereits seit 1942 existierende Kokerei, die im zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört, anschließend wiederaufgebaut und in Betrieb genommen wurde. Das Areal umfasst ca. 350.000 m² und weist mehrere Hotspots auf, in denen massive Teerölkontaminationen und Kontaminationen durch aromatische Kohlenwasserstoffe vorliegen. Es fand bereits ein erheblicher Schadstoffeintrag ins Grundwasser statt. |
Vergleich zweier Methoden zur Abschätzung des Materialgehaltes in ausgewählten Abfallballen Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Dipl.-Ing. Selina Möllnitz, Jakob Eichner Für die Behandlung von Abfällen ist die Kenntnis über deren Zusammensetzung wichtig. Erkenntnisse darüber werden u.a. mit Hilfe von zeitaufwendigen, händischen Probenahmen gewonnen. |
Freisetzungsbestimmende Mechanismen von Schwermetallen in Stahlwerksschlacken – Analysen, Modellierung, Synthesen Assoz.Prof. Dipl.-Min. Dr.rer.nat. Daniel Vollprecht, Dipl.-Ing. Simone Neuhold, Dr. Johannes Schenk, Dr. rer. nat. Burkart Adamczyk, Dipl.-Ing. Dr.mont. Peter Presoly Um einen umweltunbedenklichen Einsatz von Stahlwerksschlacken (SWS) zu garantieren, werden unterschiedliche Konditionierungsmaßnahmen im Stahlwerksprozess eingesetzt. Welche Mechanismen die Freisetzung von umweltrelevanten Elementen wie z.B. Vanadium bestimmen ist jedoch noch nicht vollständig erforscht. |
Reslag - Recycling von Stahlwerksschlacken Klemens Nothacker, Dr. Gert Homm Nach Schätzungen von USGS (2018) betrug die weltweilte Produktion an Stahlschlacke im Jahr 2017 zwischen 170 und 250 Millionen Tonnen. Ungefähr 76 % der innerhalb Europas produzierten Stahlschlacke finden in verschiedenen Anwendungen wie z.B. Zuschlagstoffen für Bau- oder Straßenmaterialien Wiederverwendung. |
Identifizierung von Verbrauchergruppen zur Lebensmittelabfallvermeidung Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Sandra Schwödt Um Verhaltensänderungen bei KonsumentInnen zu erreichen müssen genaue Kenntnisse zu den Verbrauchern vorliegen. |
Aktuelle Lage der stofflichen und energetischen Nutzung alternativer Materialien in der europäischen Zementindustrie Martin Oerter Die Herstellung von Zement und speziell das Brennen von Zementklinker bietet eine zuverlässige Möglichkeit zur hochwertigen Verwertung alternativer Materialien. In Europa ersetzt die Zementindustrie mittlerweile mehr als 40% der insgesamt erforderlichen Brennstoffenergie durch geeignete alternative Brennstoffe. |
Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammaschen – Weiterentwicklung des RecoPhos-Prozesses Christoph Ponak, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch, Dipl.-Ing. Andreas Schönberg, Valentin Mally Im Rahmen eines EU-Projektes (FP7 Eco-Innovation – Reco- Phos) wurde am Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik eine Pilotanlage errichtet, welche die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlammaschen ermöglicht. |
Kohlenstoffsenke Deponie - Restkohlenstoffgehalt nach Wiedereintreten aerober Milieubedingungen in Altdeponien Dipl.-Ing Erwin Binner, Alexandra Pukhnyuk, O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Lechner, Dipl.-Ing. Dr. Marion Huber-Humer Aus den Ergebnissen von Langzeitlaborversuchen zur Bestimmung der Gasbildung (gemäß Ö-NORM S2027 Teil 2, 2012) von Materialien aus MBA-Anlagen und Altdeponien wurde deren Gasbildungspotential abgeschätzt. |
ZEROS - Zerstörung organischer Schadstoffe in Wässern mittels innovativer Verfahrenskombination (Teil 1) Peter Müller, MSc. Philipp Sedlazeck, Ing. Wolfgang Trois, DI Ingomar Maunz, Dipl.-Ing. Roman Frate Im Forschungsprojekt ZEROS wird nach einem Weg gesucht, ein alternatives Verfahren zu den vornehmlich mit Aktivkohle abzureinigenden organischen Verunreinigungen im Grundwasser zu entwickeln. |
Kompostierversuche mit Klärschlamm und Substraten aus der Speisepilzproduktion Paula Penckert Im Zuge des Forschungsprojektes sollen neuartige Deponieersatzbaustoffe hergestellt werden. Hierfür wurde in einem ersten Versuch Kompost aus Klärschlamm und Pilzsubstraten angefertigt. Betrachtet wurde die Kompostierung von Frischkompost mit Strukturmaterial und entwässertem Klärschlamm. Mit Ausnahme der Kontrollgruppe wurde bei jedem Kompost entweder Champignonsubstrat oder Kräuterseitlingsubstrat beigemischt. |
Analyse des Einflusses des Tourismus auf die Abfallerzeugung - Herausforderungen und Ergebnisse Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Iris Gruber Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 10 % des weltweiten Bruttoinlandsprodukts direkt oder indirekt vom Tourismussektor erwirtschaftet werden. Gleichzeitig verursachen Touristen aber auch negative Umweltauswirkungen und auch das Abfallaufkommen einer Region wird maßgeblich durch den Tourismus beeinflusst. |
Auswirkung von optimierter Verpackung auf das Lebensmittelabfallvermeidungspotential bei Konsumenten Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Sandra Schwödt, Johannes Mayerhofer In den letzten Jahren kam es im Lebensmitteleinzelhandel nicht zuletzt um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern, vermehrt zum Einsatz von optimierten Verpackungssystemen. Studien konnten ein großes Potential zur Lebensmittelabfallvermeidung durch Einsatz dieser optimierten Verpackungen im Handel nachweisen. |
Ressourcenmanagement in der Kreislaufwirtschaft – Eindrücke österreichischer Akteure Dipl.-Ing. Maximilian Pamperl, Dipl.-Ing. Mag. Peter Beigl, Dr. Nicole Unger Trotz positiver Entwicklungen bestehen EU-weit erhebliche Verbesserungspotentiale für Recyclingquoten und den Wiedereinsatz von Sekundärressourcen. |
Rückgewinnung von (kritischen) Metallen aus feinkörnigem E-Schrott – Möglichkeiten und Herausforderungen Dipl.-Ing. Kerstin Pfandl, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Julian Hafner Gemeinsam mit Projektpartnern aus Industrie und Forschung arbeitet die Montanuniversität Leoben daran Metallkonzentrate (Wertmetalle und kritische Metalle) durch den Einsatz trockenmechanischer Aufbereitungsaggregate für ein nachgeschaltetes metallurgisches Recycling zu erzeugen. |
Anpassung des IPCC-Gasprognosemodells an mitteleuropäische Verhältnisse Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die internationalen Prognosemodelle für Deponiegas die Situation an mitteleuropäischen Deponien nur unvollkommen beschreiben. |
Recyclingherausforderung Multi-Layer? – Neuartiges Aufbereitungsverfahren
bietet Lösung Florian Riedl Die APK AG, mit Sitz in Merseburg (Deutschland) fertigt hochqualitative Kunststoffregranulate aus Pre- und Post-Consumer-Kunststoffabfällen. Der Fokus liegt auf einem neuartigen lösemittelbasiertem Recyclingverfahren (Newcycling ®). Dieses ermöglicht die Trennung der verschiedenen Polymere in Multi-Layer Verpackungen. Des Ergebnis sind sortenreine Regranulate mit Eigenschaften ähnlich denen von Neuwaren-Kunststoffen. |
Die Wirkung der hydraulisch gering durchlässigen Bereiche bei der in situ Grundwassersanierung Dipl.-Ing. Dieter Poetke, Dr. Claus Nitsche, Gunnar Laudel Eine belastbare Planung von in situ Grundwassersanierungsmaßnahmen (ENA) hinsichtlich der Abmessungen des Reaktionsraumes, der erforderlichen Menge an reaktiven Stoffen, Sanierungszeit und Sanierungskosten erfordert eine modellgestützte Prognose. In der Praxis werden dafür Modelle verwendet, die den Grundwasserbereich als Einporensystem betrachten. Im Rahen umfangreicher Feld- und Laboruntersuchungen wurde nachgewiesen, dass der Grundwasserbereich als Zweiporensystem zu betrachten ist. |
Materialbewirtschaftung bei der Errichtung des Gemeinschaftskraftwerk Inn DI (FH) Dr.mont. Christine Rienessel Mit dem Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI) entsteht am Oberen Inn im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet das größte, seit vielen Jahren im Alpenraum neu gebaute Laufwasserkraftwerk. |
Verfahrensoptimierung der in-situ Belüftung am Beispiel der Deponie „Heferlbach“ Dr. Roman Prantl, Dr. Christian Brandstätter, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner Seit 2012 wird das Verfahren der in-situ Belüftung an der Altablagerung Heferlbach in Schwechat bei Wien angewandt. Dabei wurde eine wissenschaftliche Begleitung durchgeführt, die unter anderem die Verfahrensoptimierung zum Ziel hatte. |
Elektronenakzeptoren und mikrobielle Gemeinschaften in der anaeroben Aktivierung von Mineralölkohlenwasserstoffen Martin Kern, Prof. Kerstin Brandstätter-Scherr Die komplexen Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) stellen häufige Kontaminanten von Boden, Grund- und Oberflächenwasser dar. In der Umwelt unterliegen MKW insbesondere unter anaeroben Bedingungen vielfältigen, nicht vollständig charakterisierten mikrobiellen Transformationsprozessen. Der Nachweis unterschiedlicher Aktivierungsmechanismen und assoziierter initialer Transformationsprodukte mit Biomarkerfunktion sind überaus relevant für die korrekte Einschätzung von Natural Attenuation und Bioremediationsmaßnahmen. |
Schad- und Störstofferkundungen von Abbruchobjekten – Erfahrungen und Problembereiche DI Dr. Arne Michael Ragossnig, Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Maier, Mag. rer. nat Hannes Kellermann Mit der Anfang des Jahres 2016 in Kraft getretenen Recycling Baustoffverordnung wurde ein Wandel in der Bauwirtschaft initiiert. Da basierend auf den Daten des Bundeabfallwirtschaftsplans mehr als 70% der Abfälle in Österreich aus Bautätigkeiten resultieren, liegt in diesem Sektor ein großes abfallwirtschaftliches Optimierungs-Potenzial. |
Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammasche vor dem Hintergrund der neuen deutschen Klärschlammverordnung Matthias Rapf Für die von der Novelle der Klärschlammverordnung geforderte Phosphorrückgewinnung ab 2029 bzw. 2032 werden derzeit zahlreiche Verfahren mit Mono-Klärschlammasche als Ausgangsstoff in kleinerem, aber auch in großem Maßstab entwickelt und getestet. |
Wertstoffscanner – So motivieren wir BürgerInnen! Andreas Opelt, Georg Lichtenegger, Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Stephan Laske, DI Alfred Rinnhofer, Dipl.-Ing. BSc Georg Waltner Immer noch landen viele Wertstoffe in der Restmülltonne. Zusätzlich haben Müllanalysen gezeigt, dass selbst Problemstoffe in nicht unerheblichem Ausmaß im Restmüll entsorgt werden. Seit Jahrzehnten sorgt die unermüdliche Arbeit der Abfallberater im ganzen Land dafür, dass zumindest einigermaßen gut getrennt wird. Jedoch zeigen die letzten Restmüllanalysen, zum Beispiel in der Steiermark, dass mehr als die Hälfte bis zu drei Viertel des Inhalts des Restmülls (je nach Gewichts- oder Volumsbetrachtung) eigentlich nicht in die schwarze Tonne gehört. |
Störstoffe in der thermischen Behandlung mit Rostfeuerungsanlagen Andreas Freimund Der Vortrag „Störstoffe in der thermischen Behandlung“ gibt einen kurzen Überblick und eine Klassifizierung von Fehlwürfen/Störstoffen, die den Behandlungsprozess negativ beeinflussen und zu Belastungen bei Mitarbeitern, Anlagen und bei Anlieferern führen. Schäden, wie Rostdurchbrände und Shredderbrände sind nur Extrembeispiele dafür. |
20 Jahre Einsatz von Dichtungskontrollsystemen bei der Überwachung von Deponieabdichtungen Dipl.-Ing. Andreas Rödel Dichtungskontrollsysteme für die Dichtheitsüberwachung von Deponieabdichtungen wurden in Deutschland seit Ende der 80er Jahre entwickelt und werden seit etwa Mitte der 90er Jahre vor allem bei Oberflächenabdichtungen von Altlasten, Hausmüll- und Sonderabfalldeponien erfolgreich eingesetzt. |
ISCO, ISBR, GZS - Kombination innovativer und konventioneller Verfahren zur Grundwassersanierung Dipl.-Ing. Erich-Heiko Ruiter In der Freien Hansestadt Bremen wurden auf dem Standort der ehemaligen Silberwarenfabrik auf einer Fläche von ca. 12.000 m2 massive Verunreinigungen durch leichtflüchtige Chlorkohlenwasserstoffe (LCKW) mit Konzentrationen bis ca. 85.000 μg/L in der gesättigten Bodenzone bis ca. 20 m unter Geländeoberkante festgestellt. |
Charakterisierung von belüftetem Deponiematerial betreffend Verwertbarkeit und Ablagerfähigkeit Matthias Rapf Als ein Teil der Erfolgskontrolle nach dreijähriger Belüftung eines Deponieabschnitts der Kreismülldeponie Konstanz wurde eine umfangreiche Probenahme- und Analysenkampagne durchgeführt. Ziel war darzustellen, mit welchem Aufwand sich von dem behandelten Deponiegut Wertstoffe abtrennen lassen, in welchem Zustand sich diese befinden und ob der Sortierrest sich ohne weitere Vorbehandlung auf einer MBA-Deponie ablagern ließe. |
Digitale Bürgerintegration in die Sammel- und Verwertungsprozesse der Abfallwirtschaft Tobias Althoff, Prof. Ralf Holzhauer Die fehlende Sortenreinheit bei Siedlungsabfallströmen und der digitale Wandel im Kommunikationsverhalten der Bürger stellt abfallwirtschaftliche Unternehmen vor dem Hintergrund der zirkulären Wertschöpfung vor neue Herausforderungen. |
Erhöhung der Repräsentativität von Proben aus Wertstoffballen mit Hilfe der Ballenbeprobung Dr. rer. nat. Jürgen Poerschke, M. Eng. Christian Borowski Weltweit ist die Recyclingindustrie mit großen Herausforderungen konfrontiert. Der Markt für Sekundärroh- und -brennstoffe steht durch den günstigen Rohölpreis erheblich unter Druck. Damit ein hochwertiges Recycling durchgeführt werden kann, muss die Qualität der in Form von Ballen vorliegenden Input-/Outputströme mengen- und wertstoffreich sein. |
Barcode, QR-Code und Data Matrix - Abfallkennzeichnung am Beispiel Batterien Bettina Rutrecht, Mag. Therese Schwarz, Gloria Gröbner Im Laufe des Projekts „eMPROVE“ an der Montanuniversität Leoben, durchgeführt von der Arbeitsgruppe Future Waste am Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft, wurde ein Recyclingprozess für Lithium-Ionen-Batterien (LIB) entwickelt. Es hat sich herausgestellt, dass die Kenntnis über die chemische Zusammensetzung der Batterien entscheidend für die Qualität der Recyclingprodukte ist. Deshalb wurde eine Studie durchgeführt um zu erheben, welche gesetzlichen Bestimmungen für Batteriekennzeichnung gelten, welche Technologien der Kennzeichnung auf Altenergiespeichern und –batterien festgestellt werden und was für Informationen daraus herausgelesen werden können. |
Digitale Abfallwirtschaft Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Alexander Curtis, Karim Khodier, M.Sc Johann Koinegg, Maria Ortner Die Digitalisierung als Innovationstreiber bietet für Unternehmen der Abfallwirtschaft zahlreiche Chancen und einen potentiellen Mehrwert in sämtlichen Wertschöpfungssegmenten. In einem vom Green Tech Cluster gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft ausgearbeiteten „Radar: Digitale Abfallwirtschaft – Mehrwert entlang der gesamten Wertschöpfungskette“ werden beispielhafte Anwendungen und Geschäftsmodelle, eingeteilt in die Kategorien Datenwerkzeuge, Sammlung und Logistik, Maschinen und Anlagen sowie Geschäftsideen und Modelle, dargestellt. (Green Tech Cluster 2018) |
Bewertung der Ergebnisse begleitender Laboruntersuchungen bei Deponiebelüftungsprojekten Dr.-Ing. Marco Ritzkowski, Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta Die Umsetzungsprozesse im Zuge der Deponiebelüftung sind nach wie vor nicht vollständig aufgeklärt. Ziel der hier vorliegenden Arbeit war es, zwei der wichtigsten Einflussfaktoren (steigende Temperaturen und Belüftungsintensität) im Rahmen von Laborversuchen zu überprüfen und etwaige Auswirkungen auf die Emissionen und das Emissionspotenzial der abgelagerten Abfälle zu untersuchen. |
Stoffliche Verwertung von Klärschlammaschen in der Düngemittelindustrie DI Dr. Arne Michael Ragossnig, Roman Hummel, Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Maier Phosphor ist ein essentieller und gleichzeitig nicht substituierbarer Nährstoff für das Leben auf der Erde. Die Phosphor-Lagerstätten konzentrieren sich auf geopolitisch instabile Regionen und die verfügbaren Phosphor Reserven werden zunehmend knapp. Eine wesentliche Senke für Phosphor in der Antroposphäre sind Klärschlämme, aus diesem Grund wird laut Bundesabfallwirtschaftsplan 2017 (BAWP) eine Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen aus der Monoverbrennung angestrebt. |
Lebensmittelabfallvermeidung in der Landwirtschaft Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Johannes Mayerhofer, DI Elisabeth Schmied Bereits in der landwirtschaftlichen Produktion fallen Ernteverluste bzw. Lebensmittelabfälle an. Dies hat sehr unterschiedliche Gründe, die von Bodenund Witterungsverhältnissen (wenig bis nicht beeinflussbar) über Erntetechnik und – methode (beeinflussbar) bis hin zu Handelsvorgaben und Marketingstandards reichen und eine wesentliche Einschränkung darstellen (Schmied et al. 2017). |
Kombination von Mikroorganismen und nullwertigem Nanoeisen zum Abbau von CKW im Grundwasser Doz. Mag. Dr. Thomas G. Reichenauer, Philipp Schöftner, Bernhard Wimmer, Dr. Tanja Kostic, Priv.-Doz. DI Dr. Angela Sessitsch Im Projekt BIANO (Sanierung von CKW-Altlasten durch Unterstützung des mikrobiellen Abbaus mit nullwertigem Nanoeisen) wurden Batchversuche und Lysimeterexperimente durchgeführt in denen die Auswirkungen von nullwertigem Eisen auf die mikrobielle Dechlorierung von Perchlorethen (PCE) durch den Mikroorganismus Dehalococcoides untersucht wurde. |
Entwicklung eines neuen Aufarbeitungsverfahrens für Salzschlacken Dipl.-Ing. Dr. mont. Thomas Angerer Die beim Einschmelzen von Magnesiumschrott durch Zugabe von Abdeck- bzw. Raffiniersalz entstehenden Salzschlacken müssen entweder deponiert (sonderdeponiert) oder aufgearbeitet werden. Für diesen gefährlichen Reststoff mit der Abfallschlüsselnummer 31223 wird zurzeit ein neues nasschemisches Verfahren konzipiert. |
Kataster anthropogener Lagerstätten in der Region Harz basierend auf einem Geo-Informationssystem Prof. Dr. Daniel Goldmann, Kirstin Schneider Der Rückbau von Tailings aus früheren Bergbauaktivitäten und von Deponien wird vermehrt erforscht und erste Projekte werden im Rahmen des Landfill Mining umgesetzt. Bedingt durch die lange Bergbautradition im Harz sind viele bergbauliche Rückstände in der Region vorhanden. Um das Rohstoffpotential und Umweltentlastungspotentiale durch einen Rückbau anthropogener Lager zu analysieren, sind umfassende Standortkenntnisse notwendig. |
Die Reduktion von Lebensmittelabfällen und ihr Beitrag zum Klimaschutz Silvia Scherhaufer, Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner Dieser Beitrag zeigt das Potenzial zur Reduktion der Treibhausgas- (THG)-Emissionen auf EU-Ebene durch Lebensmittelabfallvermeidung- und reduktion. |
Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen Prof. Dr.-Ing. Tobias Elwert, Kirstin Schneider, Maximilian Reimer Die Einführung der Elektromobilität wird innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu einem signifikanten Anstieg von Altbatterien führen. Das Recycling dieser Traktionsbatterien, überwiegend Lithium-Ionen-Batterien, ist zurzeit eine große Herausforderung wegen des komplexen und von Hersteller zu Hersteller variierenden Batterieaufbaus, der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung und des hohen spezifischen Energieinhalts der Batterien. |
Recycling and Recovery of Waste 4.0 - ReWaste4.0 Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger Im Rahmen der sechsten Ausschreibung für die K-Projekte des Kompetenzzentrum- Programms COMET wurden insgesamt 23 Anträge eingereicht. Gefördert werden acht neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 43 Mio. Euro von Bund, Ländern und beteiligten Organisationen. |
Unternehmensbefragung zum Thema Abfallwirtschaft 4.0 Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Robert Hermann Im Rahmen des Projektes ReWaste4.0 wurde eine Online Befragung von Unternehmen aus der Abfallwirtschafts- und Entsorgungsbranche zum Thema Abfallwirtschaft 4.0 durchgeführt. |
Rückgewinnung von Wertmetallen aus Stahlwerksschlacken im
InduCarb-Reaktor Christoph Ponak, Dipl.-Ing. Andreas Schönberg, Valentin Mally, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch, Stefan Windisch Stahlwerksschlacken aus dem LD-Konverter enthalten zum Zeitpunkt ihrer Entstehung große Mengen an wertvollen Metallen in oxidischer Form. Darunter sind vor allem Eisen-, Mangan- und Chromoxide. Eine reduzierende Behandlung kann diese Oxide in ihre metallische Form überführen und eine Legierung erzeugen, welche in der Stahlherstellung verwendet werden kann. |
Hydrothermale Prozesse als Behandlungsverfahren für biogene Rest- und Abfallstoffe - Ein multikriterieller Bewertungsansatz Dr. Alberto Bezama, M.Sc. Daniel Reißmann, Prof. Dr. Ing. Daniela Thrän Die effiziente Verwertung wasserhaltiger biogener Rest- und Abfallstoffe ist mit erheblichen Hemmnissen verbunden. Etwa aufgrund der energie- und kostenintensiven Vorbehandlung durch Eindickung und Trocknung, welche für die meisten konventionellen Verfahren notwendig ist. Das Interesse an geeigneten Verfahren zur effizienten Nutzung dieser Stoffströme ist daher hoch. |
Recycling von Schleifkörnern aus Produktionsrückständen flexibler Schleifmittel Matthias Schnell, Lukas Schenke, Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker, Thomas Horst, Dr. Alexander Feil In dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt „Recycling of Coated Abrasives“ (ReCAb) wurde ein Recyclingprozess für Schleifkörner aus Produktionsabfällen flexibler Schleifmittel auf Unterlage (Schleifpapier) entwickelt. |
Verwendung eines Spuckstoffs aus dem Papierrecycling als Füllstoff für verschiedene thermoplastische Kunststoffsysteme Professor Dr.-Ing. Dieter Meiners, M.Sc. Andrea Scholten Während des Recyclings von Altpapier aus privaten Haushalten fallen u.a. faserhaltige Spuckstoffe an. Aufgrund der geringen Länge der Fasern und der Kontamination mit anderen Stoffen, wie expandiertem Polystyrol und Holzsplittern, lassen sich diese Fasern nicht erneut zu Papier verarbeiten. Aktuell werden diese Spuckstoffe thermisch verwertet, wobei der Brennwert aufgrund des hohen Wassergehalts der Spuckstoffe gering ist. |
Energie- und Ressourceneinsparung durch Urban Mining- Ansätze am Beispiel von Photovoltaik-Modulen Dipl.Ing. Markus Schwarz, Dipl.-Ing. Johannes Lindorfer, Dr. Karin Fazeni-Fraisl, Dr. Simon Moser Der Beitrag handelt von einer auf Photovoltaik (PV)-Module fokussierenden Fallstudie, in der Energie- und Ressourceneinsparung durch Urban Mining- Ansätze untersucht wurde. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse und Auswertung bestehender Arbeiten zum Thema effiziente Nutzung bzw. Rückgewinnung von Materialien in PV-Modulen, sowie einem strukturierten Austausch- und Diskussionsprozess mit relevanten Stakeholdern. |
Stand und Entwicklung der globalen Recyclingwirtschaft – Zukünftige Auswirkungen auf Europa Dr. Peter Hodecek, MBA Europa ist ein rohstoffarmer, aber stark industrialisierter Kontinent. Die Europäische Union (EU) versucht seit mehreren Jahren, die Importabhängigkeit der Gemeinschaft bei bestimmten Rohstoffen zu reduzieren. Ein wesentliches legistisches Instrument stellt dabei das von der Europäischen Kommission ausgearbeitete „Kreislaufwirtschaftspaket“ dar, welches zum wesentlichen Ziel hat, Recyclingquoten bestimmter Abfallströme zu erhöhen und die bloße Deponierung von Abfällen in der EU drastisch zu verringern. |
Bestimmung des Biomasseanteils in Abfällen und EBS – Untersuchungen zur Anwendbarkeit der Bilanzenmethode Therese Schwarzböck, Ing. Philipp Aschenbrenner, Professor Dipl.-Ing. Dr. Helmut Rechberger, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner, Stefan Spacek Die Charakterisierung von Abfällen und Ersatzbrennstoffen (EBS) in Hinblick auf ihre Klimarelevanz oder Biomasseanteile ist mit analytischen Herausforderungen verbunden. Die Bilanzenmethode (BM) und adaptierte Bilanzenmethode (aBM) konnten dafür als valide Alternativen zu bisher üblichen Methoden identifiziert werden. |
Vereinheitlichung von Restmüll-Sortieranalysen - Potenziale und Grenzen im internationalen Vergleich DI Anna Happenhofer, Dipl.-Ing. Mag. Peter Beigl Bestrebungen zur Vereinheitlichung einer Methodik für die Planung und Durchführung von Restmüllsortieranalysen bestehen seit geraumer Zeit auf nationaler als auch internationaler Ebene. 2017 wurde in Österreich basierend auf den Ergebnissen einer technischen Arbeitsgruppe erstmals ein „Leitfaden für die Durchführung von Restmüllsortieranalysen“ erarbeitet, um die Analyseergebnisse zukünftiger Sortieranalysen bestmöglich vergleichen und evaluieren zu können. |
Identifizierung von Einflussfaktoren auf das Obst- und Gemüseabfallaufkommen aus Haushalten Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Sandra Schwödt Die Identifizierung von Einflussfaktoren auf das Aufkommen von Lebensmittelabfällen ist für die Entwicklung von Abfallvermeidungsmaßnahmen unerlässlich. |
ZEROS - Zerstörung organischer Schadstoffe in Wässern mittels innovativer Verfahrenskombination (Teil 2) MSc. Philipp Sedlazeck, Robert Mischitz, Ing. Wolfgang Trois, DI Ingomar Maunz, Dipl.-Ing. Roman Frate Im Projekt ZEROS (Zerstörung organischer Schadstoffe in Wässern mittels innovativer Verfahrenskombination) hieß das Ziel verschiedene Verfahren zu kombinieren, um ein alternatives Pump & Treat-Verfahren zum Abbau organischer Schadstoffe in Wässern im Bereich der Altlastensanierung zu finden. |
Anforderungen an das chemische Recycling von Faserverbundkunststoffen Dipl.-Ing. Elisa Seiler, Professor Dr.-Ing. Ulrich Teipel Der Einsatz von Faserverbundkunststoffen als Leichtbaumaterialien stellt die Recyclingindustrie vor neue Herausforderungen. Neben dem einzigen industriell genutzten Verfahren der Pyrolyse, welches für carbonfaserverstärkte Kunststoffe angewendet wird, werden zunehmend auch die chemischen Verfahren verstärkt betrachtet. |
Steuerung einer ressourceneffizienten Vorbereitung zur Wiederverwendung von Elektroaltgeräten Nadja von Gries, Dr. Henning Wilts, Prof. Dr. Stefan Bringezu Eine Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten verspricht signifikante Ressourceneffizienzpotenziale. Der Beitrag zeigt anhand einer stoffstromorientierten Fallbeispielanalyse den Status Quo und Potenziale einer Steuerung der Vorbereitung zur Wiederverwendung von Elektro- und Elektronikaltgeräten in Richtung Ressourceneffizienz auf. Kenntnisse über Fehlerstatistiken und Ressourcenaufwendungen für Reparaturen sind Beispiele für wichtige Voraussetzungen, um eine informierte und ressourceneffiziente Förderung der Vorbereitung zur Wiederverwendung von Produkten zu ermöglichen (z.B. Zugang zu gebrauchten Ersatzteilen, Fokussierung auf bestimmte Produkte). |
Biokohle und Kompost als organische Bodenadditive für die Stabilisierung von Altlastenstandorten PD Dr., MSc. Gerhard Soja, Thorsten Hüffer, Thilo Hofmann, Gabriel Sigmund Flächen mit hohen Schadstoffbelastungen (Hot Spots) werden in der Sanierungspraxis, sofern möglich, häufig ausgebaggert. Die umliegenden Flächen können dabei niedrig und diffus kontaminiert zurückbleiben, da Ausgrabung, Abtransport und Abfallbehandlung für wenig belastete großflächige Kontaminationen unverhältnismäßig teuer sein können. Biokohle, ein Produkt aus der Pyrolyse von Biomasse, kann als Sorbent zur Immobilisierung von Schwermetallen und organischen Restkontaminantionen eingesetzt werden. Biokohle ist zudem ein Bodenhilfsstoff, der bei sandigen Böden der Auswaschung von Nährstoffen entgegenwirkt, die Bodenwasserhaltekapazität steigert und bei versauerten Böden den pH-Wert anhebt. Das Einmischen von Biokohle in diffus verunreinigte Böden kann daher auch zur Immobilisierung von Schwermetallen und zur ökologischen Stabilisierung solcher Standorte beitragen. |
Raffinerierückbau – Ein Exit mit vielen Gewinnern Dr. Karl Noé Der Rückbau eines Raffineriestandortes ist ein komplexes Großprojekt, dessen Erfolg wesentlich davon anhängt, Wertschöpfungspotentiale der rückzubauenden Anlagen und Gebäude, sowie des frei werdenden Geländes zu nutzen. Dies demonstriert das Unternehmen Bayernoil, dem es mit Unterstützung des Beratungs- und Planungsunternehmens Arcadis gelang, Rückbau, Sanierung und Baufreimachung seiner 108 Hektar großen Raffinerie in Ingolstadt/Deutschland fast vollständig mit den Erlösen aus dem Verkauf von Anlagenteilen und Abbruchmaterial sowie aus der Vermarktung der freiwerdenden Flächen zu finanzieren. |
Aufschlusszerkleinerung von Wärmedämmverbundsystemen in einer Hammermühle Martin Simons, Dr. Alexander Feil Im Beitrag wird aufgezeigt, welchen Einfluss verschiedene Komponenten eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) auf das Zerkleinerungsergebnis und auf die Konzeptionierung eines Aufbereitungsprozesses haben. |
Einsatz von Ballistikseparatoren als Vorsortieraggregat in schweren Materialströmen C. Nordmann, Ulrich Sigmund Im vorliegenden Beitrag werden Möglichkeiten für den Einsatz von Ballistikseparatoren in schweren, nicht vorzerkleinerten oder vorsortieren Materialströmen aufgezeigt. Ausgehend von den nötigen Voraussetzungen und der konstruktiven Umsetzung an der Maschine selbst und der weiteren Anlagenbestandteile, werden Vorteile bei der möglichst frühen Verwendung der ballistischen Sortierung im Aufbereitungsprozess beschrieben. Ein mögliches Prozessschema und bisherige Sortierergebnisse von Materialströmen im Bereich Deponieaushub und Gewerbeabfall zeigen die möglichen Potentiale des Ballistikseparators vom Typ STT6000. |
Renaissance der Mehrwegsysteme in Österreich Dipl. Ing. Christian Pladerer, Philipp Hietler In der EU-Abfallrahmenrichtlinie ist die fünfstufige Abfallhierarchie festgelegt. An oberster Stelle steht die Abfallvermeidung und ist somit der erste Schritt zur Verringerung des Aufkommens von Verpackungsabfällen. Verpackungen gehören zum täglichen Leben und haben nützliche und notwendige Funktionen. Doch es gibt auch eine Schattenseite. Sowohl die Produktion der Verpackungen als auch der Transport und die Entsorgung belasten die Umwelt. Ein Blick auf den eigenen Hausmüll lässt erahnen, welche Mengen an Verpackungsmaterial wir wegwerfen. |
Beschreibung von Abfallzusammensetzungen für Monte-Carlo-Simulationen - Ein Überblick über mathematische Möglichkeiten Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Karim Khodier Die Auswahl mechanischer Aufbereitungsaggregate für feste Abfälle geschieht heutzutage in erster Linie durch Erfahrungswerte und großtechnische Validierungsversuche. Bestrebungen hier eine fundiertere Entscheidungsbasis aufgrund von Modellen zu finden, benötigen eine geeignete Beschreibung der Abfallzusammensetzung und deren Streuung. |
Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung in Österreich Marlies Hrad, Reinhold Ottner, Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner Das Vermeidungspotential von Lebensmittelabfällen wurde bisher in 74 österreichischen Küchenbetrieben aus den Bereichen Gastronomie, Beherbergung, Großküchen (Betriebskantinen und Gesundheitswesen) sowie Eventcatering erhoben. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass ein Großteil der untersuchten Betriebe ein erhebliches Vermeidungspotential aufweisen. |
Selektive Rückgewinnung von NE-Metallen aus Automobilshredder durch EMT- und LIP-Spektroskopie Georg Lichtenegger, Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Stephan Laske Im Rahmen des EU-geförderten FP7-Projektes SHREDDERSORT wurden zwei vollautomatische, funktionsfähige Prototypen zur selektiven Aussortierung von NE-Metallen aus Automobilshreddern entwickelt. |
Vorratsklassifikation von anthropogenen Ressourcen Dipl. Ing. Dr. techn. Ulrich Kral, Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler, Professor Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. Friedrich-Wilhelm Wellmer, Dr. Andrea Winterstetter, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner Vorratsklassifikation hat im Bergbau eine lange Tradition und dient der systematischen Kategorisierung von mineralischen Ressourcen in Lagerstätten. Damit werden Informationsgrundlagen geschaffen um Bergbauunternehmen und Investoren einen Überblick über die Entwicklung ihres Projektportfolios zu geben, und staatlichen Einrichtungen eine nationale Rohstoffplanung zu ermöglichen. |
Abfallwirtschaftsrecht 4.0 – Rechtliche Perspektiven auf eine digitalisierte und automatisierte Abfallwirtschaft Prof. (SFU) Dr. Konrad Lachmayer, Lukas Wieser Der Beitrag bietet einen Ab- bzw. Aufriss zu rechtlichen Problemstellungen im Zusammenhang mit der Automatisierung und Digitalisierung der Abfallwirtschaft. Es werden dabei bestehende bzw. kurzfristig realisierbare Szenarien ebenso berücksichtigt wie langfristige Perspektiven. Das Recht erweist sich als demokratisch festgelegte Rahmenbedingung der Weiterentwicklung des Abfallwirtschaftsrechts; es wird aber gleichzeitig einem Veränderungsprozess unterworfen, um die Nutzung der neuen technologisch en Potentiale zu ermöglichen und zu gestalten. |
Recycling von Kunststoffen aus EAG bei gleichzeitiger Eliminierung von Schadstoffen Dipl.-Ing. Chris Slijkhuis Kreative Recyclingtechnologien sind in der Lage, Kunststoffe mit Flammschutzmitteln von solchen ohne zu trennen und somit REACH- und RoHS-konforme Sekundärrohstoffe herzustellen, die in neuen elektronischen Anwendungen eingesetzt werden können. Die größte Gefahr für eine erfolgreiche Entwicklung dieser Recyclingbranche stellt der rechtliche Rahmen dar. In dem Moment, in dem dieses Papier geschrieben wird, wird im Rahmen der POP-Verordnung ein neuer Vorschlag formuliert, der das Potenzial hat, diese neue Industrie zu stoppen. |
Sicherung der Altlast N12 Kapellerfeld Andreas Rath, Sebastian Taborsky Am Rande des Marchfelds, direkt neben dem Marchfeldkanal, liegt die Altlast N12. Eine ehemalige Schottergrube die bis in die 80er-Jahre mit Hausmüll verfüllt wurde. |
Rückgewinnung von Zn und Pb aus Flugasche-Eluaten einer MVA - Erste Ergebnisse Kai Tandon, Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler Das FLUWA-Verfahren ist ein neuer Ansatz zur Rückgewinnung von Schwermetallen aus Flugaschen. In der MVA Ingolstadt wird das Verfahren zur Behandlung der Abfallströme bereits verwendet. Allerding findet derzeit keine Verwertung der Rückstände statt, da die Salz- und Wassergehalte sowie die problematische Konsistenz dies verhindert. |