Der Entsorgungsfachbetrieb im österreichischen RechtsgefĂŒge H. Stadler Am 04. Mai 2012 wurde eine Verordnung gemÀà § 15 Umweltmanagementgesetz ĂŒber die Einrichtung weiterer nationaler Register fĂŒr Organisationen, die zu EMAS gleichwertige Umweltmanagementsysteme anwenden (UMG Registerverordnung) im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Damit wurde ein vom V.EFB lange angestrebtes Ziel erreicht. Es gilt jetzt, vereinsintern unter Einbindung des Ministeriums die SchulungsmaĂnahmen fĂŒr Gutachter, Beirat und die betroffenen Betriebe zu erarbeiten. |
Public-Private-Partnership (PPP)-Modelle in Zentral- und Osteuropa Dr. Peter Hodecek, MBA Die Bewirtschaftung von SiedlungsabfĂ€llen in den neuen EU-12-Mitgliedstaaten befindet sich noch nicht auf dem Niveau von Mittel-, Nord- und Westeuropa. Insbesondere fehlt es an finanziellen Mitteln zur Ausstattung kommunaler EntsorgungstrĂ€ger zwecks europarechtskonformer Besorgung der Siedlungsabfallwirtschaft. Partnermodelle mit privatwirtschaftlich organisierten Entsorgungsunternehmen können helfen, diese FinanzierungslĂŒcken zu schlieĂen. Am Beispiel der Teilregion Zentral- und Osteuropa (CEE) zeigt dieser Beitrag moderne Kooperationsmodelle sowie deren Anforderungen in der Praxis. |
Verwendung von Tunnelausbruchmaterial â Entscheidungsgrundlagen Dipl.-Ing. Daniel Resch, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Robert Galler Ausbruchmaterial ist ein Produkt des Tunnelâ, Stollenâ und Kavernenbaus, welches im Zuge des Vortriebs gewonnen wird. Im Falle der Verwendung kann das Ausbruchmaterial der Gruppe der mineralischen Rohstoffe zugeordnet werden. In Ăsterreich wurden erste Erfahrungen mit der Verwendung des Ausbruchmaterials als mineralischer Rohstoff im Zuge von Kraftwerksprojekten im Hochgebirge gesammelt. Aufgrund der meist schwierigen ZugĂ€nglichkeit wurde bei diesen Bauvorhaben schon sehr frĂŒh das Ausbruchmaterial fĂŒr die Betonproduktion herangezogen. Beispiele hierfĂŒr sind die Kraftwerksprojekte Zemmkraftwerke (Huber 1971) und Maltakraftwerke, welche im Zeitraum von 1966 â 1978 errichtet wurden. |
Quo vadis Legal Compliance Dipl. Ing. Robert Piller, Dr. Reinmar Payrhuber Auf Grund des von der Bevölkerung subjektiv wahrgenommen GefĂ€hrdungspotentials durch die Abfallwirtschaft kam es durch die Politik in den letzten Jahren zu einer Erhöhung der rechtlichen Regelungsdichte wie in kaum einem anderen Bereich (Anlassgesetzgebung). Legal Compliance bedeutet Regeltreue im rechtlichen Bereich oder einfach RechtskonformitĂ€t und ist der von der Betriebswirtschaft geprĂ€gte Begriff fĂŒr die Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und freiwilligen Verhaltensregeln. |
Vergleich etablierter Softwareprogramme zur Ăkobilanzierung Dipl.-Ing. (FH) Carina Gallien Das weltweit zunehmende Abfallaufkommen und die steigenden Emissionen haben einen stĂ€rkeren negativen Einfluss auf die natĂŒrlichen LebensrĂ€ume fĂŒr den Menschen, sowie auch auf Flora und Fauna. In Ăsterreich betrugen die gesamten Treibhausgas-Emissionen 2009 80,1 Mio. t-CO2 eq (Umweltbundesamt 2011). Der steigende Druck an die Industrieunternehmen, ihr Abfallaufkommen und ihre Emissionen zu vermindern, stellt groĂe Anforderungen an die Produktions- und Dienstleistungsprozesse. Um Einsparungen im Unternehmen in den Bereichen der Treibhausgase, EnergieverbrĂ€uche und Abfallaufkommen zu erreichen sowie die damit verbundenen Kosten zu reduzieren, stellt der Einsatz einer Energie- und Stoffbilanzierung eine gute Möglichkeit dar, um diese Problembereiche aufzuzeigen und herauszufiltern. |
Exergiebilanz der stofflichen & energetischen Abfallverwertung: Fallbeispiele DR. techn. Gerfried Jungmeier, (FH) Johanna Pucker, Ing. Mag. Gerald Schmidt, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger Die Saubermacher Dienstleistungs AG ist an einer Energie- und Exergiebilanz der stofflichen und energetischen Verwertung von AbfĂ€llen interessiert, wobei die Randbedingungen ermittelt werden sollen, unter denen die stoffliche oder die energetische Verwertung sinnvoller ist. Anhand von vier Fallbeispielen â Aluminium, Kunststoff, Papier und Siedlungsabfall â wurde dieser Vergleich auf Basis einer Lebenszyklusanalyse (âLCA - Life Cycle Assessmentâ) durchgefĂŒhrt, und die wesentlichen Einflussparameter ermittelt. Einem Entsorgungsunternehmen stehen ĂŒblicherweise verschiedene Möglichkeiten der Behandlung zur VerfĂŒgung. Die Entscheidung, welcher Entsorgungsweg gewĂ€hlt wird, obliegt dem Stoffstrommanagement. Die Entscheidung wird auf Basis ökonomischer aber zunehmend auch abfallwirtschaftlicher und ökologischer Kriterien gefĂ€llt. |
Das neue umweltökonomische Bewertungsinstrument fĂŒr die Altlastensanierung Moritz Ortmann, Gernot Döberl, W. FrĂŒhwirth Voraussetzung fĂŒr die österreichische Bundesförderung zur Altlastensanierung ist die nachvollziehbare Ermittlung und BegrĂŒndung der ökologisch-ökonomisch besten Sanierungslösung mittels einer Variantenuntersuchung. Auf Grund der unterschiedlichen Einzelfallsituationen der Altlasten erfolgte die umweltökonomische Bewertung bis 2012 nicht nach einem einheitlichen Bewertungsinstrument. Um die kĂŒnftig angestrebte, fĂŒr alle Altlastensanierungen einheitliche umweltökonomische Bewertung zu ermöglichen, wurden entsprechende Bewertungsmethoden recherchiert und evaluiert (Ortmann & Döberl 2010). |
CO2- und Energiebilanz verschiedener Verfahren der Bioabfallverwertung Dr.-Ing. Wolfgang MĂŒller, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis, Maria Ortner FĂŒr die Verwertung von BioabfĂ€llen stellt die Kompostierung nach wie vor das vorwiegende Behandlungsverfahren dar. In den letzten Jahren sind andere Verfahren in den Mittelpunkt gerĂŒckt, die auf die Gewinnung von Energie abzielen, insbesondere die VergĂ€rung und Verbrennung. Diese Verfahren sind jedoch in der Regel mit höheren technischen Aufwendungen verbunden. Weiterhin resultieren unterschiedliche Produkte aus den unterschiedlichen Verfahren. |
Abfallwirtschaft 2030 â vier Szenarien und ihre Nutzung Dr. Siegfried Kreibe, Dipl.- Ing. Thorsten Pitschke, Dr. habil. Michael Schneider, Otto Bischlager Nachhaltiges Wirtschaften bedarf langfristiger Strategien. Auch die Entwicklung der Abfallwirtschaft ist von vielfĂ€ltigen Trends bestimmt: Wachsender Ressourcenverbrauch, Klimawandel oder die wirtschaftliche Entwicklung in SchwellenlĂ€ndern sind nur einige davon. Wie sich diese Trends in ihrer Gesamtheit in Zukunft entwickeln könnten, ist wesentlich fĂŒr die langfristige Ausrichtung der Abfallwirtschaftspolitik, aber auch fĂŒr eine strategische Planung in der von Abfallfragen betroffenen Wirtschaft. Strategischen Entscheidungen liegen aber hĂ€ufig persönliche PrĂ€ferenzen und ein verengter Blick auf Tagesthemen zugrunde. Eine gute Basis fĂŒr eine langfristige Planung kann daher nur durch systematisches und methodisch fundiertes Vorgehen geschaffen werden. |
Abfallwirtschaft in der VR China â aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen Prof. Dr. Michael Nelles, Dipl.-W.-Ing. Thomas Dorn, Prof Ke Wu In der VR China leben heute ca. 1,35 Mrd. Menschen, was etwa 20 % der Weltbevölkerung entspricht. Mit dem beispiellosen Wirtschaftsaufschwung wĂ€hrend der letzten 30 Jahre haben sich der Lebensstandard der chinesischen Bevölkerung, sowie die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen Chinas dramatisch verĂ€ndert. Der Ăbergang von staatlich geplanter Wirtschaft zur gesteuerten Marktwirtschaft setzte eine gewaltige Industrialisierung und StĂ€rkung des Dienstleistungssektors in Gang. Die Kehrseite von Massenproduktion und steigendem Konsum sind jedoch gravierende Umweltprobleme und der Raubbau an natĂŒrlichen Ressourcen. Vor diesem Hintergrund engagiert sich die UniversitĂ€t Rostock seit 10 Jahren in China und betreibt u.a. an und mit der UniversitĂ€t Hefei das Deutsche Zentrum der Provinz Anhui. Unter diesem Dach befindet sich auch das Chinesisch-Deutsche-Zentrum fĂŒr Umwelttechnologie- und Wissenstransfer (CETK). Die Schwerpunkte der Arbeit sind die UnterstĂŒtzung des Aufbaus eines Umweltingenieurstudiengangs (Bachelor und Master), Studenten- und Wissenschaftleraustausch, Weiterbildung von EntscheidungstrĂ€gern, angewandte F&E- sowie Wissens- und Technologietransferprojekte im Bereich Abfallwirtschaft. |
Abfallbehandlung in Jordanien mit dem Fokus der Energiegewinnung Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis, I Schneider, PhD Muna Albanna Die Behandlung von AbfĂ€llen ist immer verbunden mit Emissionen mit signifikanten Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Laut Intergovernmental Panel on Climate Change (IPPC) trĂ€gt der Abfallsektor ebenso wie der Abwasserbereich mit ca. 2,8 % zu den weltweiten Treibhausgasemissionen bei. Vor diesem Hintergrund wird auch die Relevanz fĂŒr ein integriertes Abfallbehandlungskonzept fĂŒr den Umweltschutz deutlich. Diese Relevanz der Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung wurde in Jordanien in den letzten Jahren erkannt und erste Schritte hinsichtlich Nachhaltigkeit unternommen. |
Einflussfaktoren und Modellierung des Rohstoffsystems Kupfer M.Sc. Isabelle Gröticke, Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Seit Beginn der Industrialisierung fand der Rohstoff Kupfer eine breite Anwendung und zĂ€hlt neben Eisen und Aluminium zu den drei wichtigsten Industrierohstoffen weltweit. In der Vergangenheit wurde dieses Metall besonders von den Industriestaaten nachgefragt. Rund ein FĂŒnftel der Weltbevölkerung konsumieren rund 75 % der weltweit gewonnen Rohstoffe. |
Ist die Abfallwirtschaft (noch) am Ende? Mag. Dr. Hannes Klampfl-Pernold, Dipl.-Ing. Michaela Heigl, Ing. Mag. Gerald Schmidt In einer reifen Branche, wie der Abfallwirtschaft, verschieben sich die Faktoren, die als zentrale Erfolgsvoraussetzungen gelten, in Richtung Schnelligkeit, FlexibilitĂ€t, FrĂŒherkenntnis und Interiorisierung der Marktsignale sowie der Vorwegnahme der BedĂŒrfnisse und Erwartungen der AbnehmerInnen und somit wird die organisationale FĂ€higkeit, die Unternehmensumwelt aufmerksam zu beobachten und wahrzunehmen zum SchlĂŒssel der unternehmerischen Vorausschau (Hinterhuber 2004). Es geht hierbei weniger um die Sicherstellung des Ăberlebens und des Wachstums einer Organisation, sondern vielmehr um den Aufbau, Erhalt und die Ausnutzung bestehender und zukĂŒnftiger Erfolgspotenziale (Alson & Oner 2004). |
Gewerbepellet aus Waldrestholzunterkorn und anderen holzigen Abfallprodukten Mag. Dr. Martin Wellacher Die EuropĂ€ische Union beschloss in ihrer Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen (EuropĂ€ische Union 2009), bis 2020 mindestens 20 % des Bruttoendenergieverbrauchs der Gemeinschaft durch Energie aus erneuerbaren Quellen zu decken. Unter den erneuerbaren Energiequellen nimmt die feste Biomasse eine Spitzenstellung ein. 2020 wird ihr Anteil bezogen auf alle erneuerbaren Energiequellen mit 39 % der Höchste sein (Beurskens & Hekkenberg 2011). Teilt man den Endenergieverbrauch in die drei Bereiche ElektrizitĂ€t, Heizung/KĂŒhlung und Transport, ist fĂŒr die feste Biomasse der Bereich Heizung/KĂŒhlung von besonderer Bedeutung. |
Prozesseffizienz bei der Sortierung von Wertstoffgemischen Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz, Dr. Alexander Feil, Dipl.-Ing. Nico Schmalbein, Dipl.-Ing. Nils Bauerschlag Das VerhĂ€ltnis von Aufwand zu Nutzen stellt ein wesentliches Kriterium fĂŒr die wirtschaftliche und technologische Bewertung von Prozessen dar. Effiziente Prozesse zeichnen sich dabei durch den optimierten und aufeinander abgestimmten Einsatz aller notwendigen Ressourcen und Betriebsmittel aus, um die jeweiligen Verfahrensziele zu erreichen. Im Falle der Erzeugung von Wertstoffgemischen aus Abfallströmen haben insbesondere die stoffwandelnden Klassier- und Sortierstufen einen entscheidenden Einfluss auf die Prozesseffizienz, da diese ĂŒber die Parameter Masse- und Wertstoffausbringen definiert ist und zusĂ€tzlich ĂŒber den Grad der Anreicherung beschrieben werden kann. Zielkonflikte können z.B. auftreten, wenn man ein maximales Wertstoffausbringen bei maximaler Verlustminimierung anstrebt. |
Möglichkeiten zur Optimierung der Erfassung von Wertstoffen in Bayern Dipl.-Ing. Christian Daehn Nach lĂ€ngerer Diskussion wurde in Deutschland ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz verabschiedet, das zum 01.06.2012 in Kraft getreten ist (KrWG 2012). Eigentlicher Anlass war die notwendige Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie in deutsches Recht. Bei dieser Gelegenheit wurden jedoch auch weitergehende Regelungen getroffen, mit der die Nutzung der Ressource Abfall forciert werden soll: So sind ab 2020 mindestens 65 % der SiedlungsabfĂ€lle der Vorbereitung zur Wiederverwendung oder dem Recycling zuzufĂŒhren. Bereits ab 2015 sind Papier-, Metall-, Kunststoff- und GlasabfĂ€lle ebenso wie BioabfĂ€lle in der Regel getrennt zu erfassen. |
Aufkommen von LebensmittelabfĂ€llen in Deutschland F. Schneider, Dipl.-Ing. Dr. Sandra Lebersorger, Silvia Scherhaufer, Jakob Barabosz, Dipl.-Ing. Gerold Hafner LebensmittelabfĂ€lle werden mittlerweile in vielen LĂ€ndern auf politischer Ebene als Problem erkannt und entsprechende MaĂnahmen zur AbschĂ€tzung des Aufkommens und der Zusammensetzung von LebensmittelabfĂ€llen sowie dahinterliegender GrĂŒnde ergriffen. Am 19. JĂ€nner 2012 hat das Parlament der EuropĂ€ischen Union eine EntschlieĂung verabschiedet, bis 2025 die Menge an LebensmittelabfĂ€llen um 50 % zu reduzieren (EuropĂ€isches Parlament 2012), wobei allerdings bisher eine belastbare Datenbasis als AusgangsgröĂe fehlt. Weiters soll laut Parlament das Jahr 2014 als âEuropĂ€isches Jahr gegen Lebensmittelverschwendungâ ausgerufen werden (EuropĂ€isches Parlament 2012). |
Lebensmittel als Abfall aus Produktion/Verarbeitung/Konsum M. Merstallinger, Ing. Mag. Walter Hauer Der Verlust an Lebensmitteln im Produktions-, Verarbeitungs-, Lagerungs- und Distributions-prozess, sowie die durch den Endkunden (Konsumenten) weggeworfenen Lebensmittel sind in den letzten Jahren in den Fokus sowohl der Abfallwirtschaft als auch von sozialen und ethischen Ăberlegungen gekommen. Hinsichtlich der Mengen an weggeworfenen Lebensmitteln gab es bereits einige regionale Untersuchungen und daraus resultierende Hochrechnungen, aber bis 2010 keine österreichweiten, einheitlichen Analysen, um diese Mengen auch statistisch zu quantifizieren. |
Sensordatenbasierte Tourenoptimierung in der Entsorgungslogistik S. Summer, G. Kiechle, K.-M. Edlinger, G. Schweiger Im Jahr 2009 haben die fast 3,6 Mio. österreichischen Haushalte knapp 3,9 Mio. Tonnen MĂŒll (http://www.bundesabfallwirtschaftsplan.at/) angehĂ€uft. Diese Menge an MĂŒll fĂ€llt jedoch nicht gleichmĂ€Ăig ĂŒber das Jahr verteilt an, sondern unterliegt groĂen Schwankungen, die unterschiedliche Ursachen haben können. Die MĂŒllmenge der einzelnen Fraktionen hĂ€ngt, z.B. von der Jahreszeit ab, so fĂ€llt im FrĂŒhjahr und Sommer mehr biogener Abfall an. In Urlaubsorten fĂ€llt wĂ€hrend der klassischen Reisezeiten mehr MĂŒll an, der an den Hauptwohnsitzen der Haushalte wegfĂ€llt, usw. Es ist ersichtlich, dass das Abfallaufkommen nicht exakt vorhersehbar ist und Prognosen und Erfahrungswerte damit nur begrenzt fĂŒr die Planung von Entsorgungsfahrten einsetzbar sind. |
Lebensmittel in HausmĂŒll â Mengen, Indikatoren und ökonomische Relevanz M. Sc. Frances Vaak, Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Die kontinuierliche Lieferung aller GĂŒter an die SupermĂ€rkte fĂŒhrt dazu, dass die Konsumenten durchschnittlich zwischen 50.000 Produkten im Handel wĂ€hlen können (Kantor et al. 1997). Durch das stetig steigende Angebot der Waren im Supermarkt und der mit der Produktion der GĂŒter im Zusammenhang stehenden Umweltbelastung wird das Thema der Nachhaltigkeit im Agrar- und ErnĂ€hrungssektor zunehmend thematisiert. SchĂ€tzungen zur Folge nimmt die Lebensmittelkette ein FĂŒnftel des gesamten Material- und Energieverbrauchs der GĂŒterproduktion in Anspruch (BUND et al. 1996). |
Hol- und Bringsysteme fĂŒr Leichtverpackungen: Kosten, Umwelt und Akzeptanz Dipl.- Ing. Thorsten Pitschke, Dr. Malgorzata Kroban, Matthias Schneider In Zusammenarbeit mit dem ZAK Kempten und dem Mittelstands-Institut an der Fachhochschule Kempten fĂŒhrte das bifa Umweltinstitut einen Vergleich des Wertstoffhofsystems mit der Erfassung von Leichtverpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen im Holsystem und der Erfassung ĂŒber eine einheitliche Wertstofftonne hinsichtlich Umweltwirkung, Kosten und Akzeptanz bei der Bevölkerung durch. |
Das Verwertungsparadoxon: Die neue KomplexitĂ€t in der Abfallwirtschaft Prof. Ulrike Gelbmann In der Abfallwirtschaft verschiebt sich seit einiger Zeit die Selbstwahrnehmung der Akteure, und sie erkennen neue Erfolgspotenziale: Die Entsorgungsâdienstleisterâ können nicht nur effiziente, auf die BedĂŒrfnisse ihrer Kunden zugeschnittene Dienstleistungen erbringen, sondern sind auch Produktionsbetriebe, die mithilfe technologisch ausgefeilter Aufbereitungsprozesse groĂe Teile des Abfalles in Einsatzstoffe zu verwandeln mögen (Roth & Pomberger 2010). |
Interkommunale Zusammenarbeit bei der Sammlung von SiedlungsabfĂ€llen Alfred Krenn Im Bundesland Steiermark ist die Sammlung von SiedlungsabfĂ€llen durch das SteiermĂ€rkische Abfallwirtschaftsgesetz den Gemeinden ĂŒbertragen worden und haben diese fĂŒr diese Aufgabe eine öffentliche Abfuhr einzurichten. Dazu können sich die Gemeinden eigener Einrichtungen mit Fahrzeugen und Personal bedienen, aber auch anderer öffentlicher Einrichtungen (Abfall-wirtschaftsverband, Verwaltungsgemeinschaft) oder eines berechtigten privaten Sammlers. |
Raw Material Index (RMI) â Ein Index zur Bewertung des Rohstoffinventars von Produkten Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Konsumprodukte, in erster Linie elektronische GerĂ€te, wie Mobiltelefone und Computer, enthalten je nach ihrer FunktionalitĂ€t eine Vielzahl an verschiedenen, auf unserer Erde begrenzt vorkommende Elemente (Achet et al. 2011). Dazu zĂ€hlen zum Beispiel Eisen- und Nichteisenmetalle, Metalle der Platingruppe sowie Seltene Erdenmetalle. FĂŒr die materielle Begrenztheit der einzelnen Elemente existieren verschiedene Indikatoren wie zum Beispiel die statische Reichweite oder die so genannte KritikalitĂ€t. |
Re-Use versus Recycling: ausgewĂ€hlte ökobilanzielle Vergleiche Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Silvia Scherhaufer, Andreas Pertl Der informelle Sektor spielt eine nicht zu unterschĂ€tzende Rolle in der Abfallwirtschaft. Informelle Abfallsammlung und -verwertung, auch âwaste pickingâ genannt, ist weltweit verbreitet. Ohne offiziellen Auftrag nutzen Gesellschaftsschichten mit ĂŒberwiegend niedrigem Einkommensniveau und sozialem Status den Verkauf von GĂŒtern zur Wiederverwendung und zur stoffliche Verwertung zur Aufrechterhaltung des meist Ă€rmlichen Lebensstandards. Das âwaste pickingâ folgt keinen umweltpolitischen und arbeitsrechtlichen Regularien und Standards. Die Produkte werden oft unter widrigen UmstĂ€nden und unter GefĂ€hrdung der SchutzgĂŒter Mensch, Boden und Wasser, gesammelt, repariert und verkauft oder verwertet. |
Untersuchungen zur Oxidationskinetik von WerkstattabfĂ€llen im Differentialkreislaufreaktor Dr. mont. Dipl.-Ing. Hannes Kern, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch BrĂ€nde aufgrund von SelbstentzĂŒndung brennbarer SchĂŒttgĂŒter stellen in der Lagerung und Verarbeitung von SekundĂ€rbrennstoffen ein markantes Gefahrenpotential dar. Die Ermittlung des Oxidationsverhaltens im Niedrigtemperaturbereich ist hierbei gepaart mit der Untersuchung des SelbsterwĂ€rmungsverhaltens von Lagern anhand von CFD Modellen ein wesentliches Element in der PrĂ€vention von Brandereignissen. Die Neigung zur SelbstentzĂŒndung eines Lagergutes hĂ€ngt im wesentlichen von folgenden Parametern ab (Walkner 2005). |
Ressourceneffizienz in der Behandlung von MetallspĂ€nen und SchleifschlĂ€mmen Franz Neubacher, Gerald Kurz, M. Ritter Ressourceneffizienz ist angesichts der globalen Grenzen eine aktuelle Herausforderung, deren Umsetzung im Bereich Metallrecycling umfassendes Know-how sowohl in der Logistik als auch in der Verfahrens- und Anlagentechnik erfordert. Die GĂŒltigkeit des 1. und 2. Hauptsatzes der Thermodynamik ist auch im Bereich Rohstoffwirtschaft und Nachhaltigkeit naturgemÀà absolut gĂŒltig und zu beachten. In den Leitlinien zur Abfallwirtschaft 1988 steht bereits â⊠da Abfallvermeidung nie vollstĂ€ndig sein kann, muss ein zielfĂŒhrendes Abfallwertungssystem aufgebaut werdenâ sowie âVerwertbar ist ein Stoff, wenn es fĂŒr ihn sowohl eine Technik der Aufbereitung wie auch einen Markt fĂŒr die Produkte gibt, wobei vorhersehbare kĂŒnftige Entwicklungen zu berĂŒcksichtigen sindâ, sowie âEin Abfall ist einer Verwertung zuzufĂŒhren, wenn dadurch eine kleinere Umweltbelastung entsteht, als bei der entsprechenden Produktion unter Verwendung von PrimĂ€rrohstoffenâ. |
Bestimmung der ExplosionsfĂ€higkeit von StĂ€uben aus Abfallbehandlungsanlagen Kerstin Held, C. Kerschbaumer, C. Spijker, Dr. mont. Dipl.-Ing. Hannes Kern, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch Um den steigenden Rohstoffbedarf decken zu können und Deponievolumen zu sparen, bewegt sich die Abfallwirtschaft, entsprechend der 3 Rs âRecycling, Recovery, Reuseâ der fĂŒnfteiligen Abfallhierarchie (AWG-Novelle 2010), immer stĂ€rker in den Bereich der Abfallaufbereitung. Eine hĂ€ufig eingesetzte Variante der Aufbereitung ist die mechanische, in der die Abfallstoffe durch physikalische Verfahren erst zerkleinert und anschlieĂend in die einzelnen Fraktionen aufgetrennt werden. Die mechanische Aufbereitung ist auch ein Basisverfahren zur Produktion von Ersatzbrennstoff (EBS). |
Risikoanalyse bei der Synthese nanoskalierter Partikel mittels UltraschallsprĂŒhpyrolyse S. Stopic, A. Schwinger, J. Bogovic, M. SpinnrĂ€ker, Professor Dr.-Ing. Dr. h.c. Bernd Friedrich Die Nanotechnologie wird zu den SchlĂŒsseltechnologien des 21. Jahrhunderts gezĂ€hlt. Sie umfasst Erkenntnisse ĂŒber neue FunktionalitĂ€ten und Eigenschaften von Materialien und Werkstoffen. Die mechanischen, optischen, elektrischen und chemischen Eigenschaften dieser kleinsten Strukturen hĂ€ngen nicht allein von der Zusammensetzung des Ausgangsmaterials ab, sondern auch von GröĂe und Gestalt der OberflĂ€che. Ăhnlich wie in der Informationstechnik gehen die Erforschung der physikalischen Grundlagen und die Entwicklung und MarkteinfĂŒhrung erster Produkte Hand in Hand. Nanoskalierte Strukturierung von Elektroden und Katalysatoren zur Generierung groĂer OberflĂ€chen zeigen, dass die Nanotechnik fĂŒr die Produktfertigung in SchlĂŒsselindustrien eine Voraussetzung fĂŒr die WettbewerbsfĂ€higkeit ist. Die kĂŒnftigen Fortschritte der Nanotechnologie sind entscheidend fĂŒr die weitere Entwicklung der Industriesektoren Elektrotechnik, Chemie, Automobilbau und Informationstechnik. Am IME, RWTH Aachen, liegen die Arbeitsschwerpunkte im Bereich der Synthese von neuen Materialien mittels UltraschallsprĂŒhpyrolyse. |
Safety-Management in produktionsnahen Bereichen W.E. Schroeder Der Stellenwert von Sicherheit im Generellen jedoch auch der Stellenwert von Sicherheit bezogen auf produktionsnahe Bereiche ist in der Gesellschaft als sehr hoch einzustufen, da einerseits die Auswirkungen von Industriestör- und -unfĂ€llen in vielen FĂ€llen fĂŒr Menschen und Umwelt eine massive GefĂ€hrdung darstellen, andererseits die Auswirkung fĂŒr betroffene Unternehmen meist weit ĂŒber den Sachschaden hinausgehen. Die Anlagensicherheit als Eigenschaft einer Produktionsanlage, um sowohl im ungestörten als auch im gestörten Betrieb weder Menschen noch Sachwerte oder die Umwelt zu gefĂ€hrden, ist von zahlreichen Faktoren abhĂ€ngig. Die Sicherheit des Systems/Anlage ist im Wesentlichen beeinflusst durch die Sicherheit der Einzelkomponenten und Anlagenteile sowie ihr Zusammenspiel untereinander, einschlieĂlich erforderlicher organisatorischer MaĂnahmen, vor allem aber durch den Faktor Mensch. So umfassend der Begriff der Anlagensicherheit ist, so umfangreich sind auch die im Bereich des Sicherheitsmanagements notwendigen technischen und organisatorischen MaĂnahmen gepaart mit den erforderlichen legislativen Vorschriften und Rechtsgebieten. |
Einfluss von Calciumspezies auf Korrosion und Verschmutzung in MVA und EBS-Kraftwerken Dr. Wolfgang Spiegel, Dr. Gabriele Magel, Dipl.-Mineraloge Wolfgang MĂŒller Das Element Calcium ist das fĂŒnfthĂ€ufigste Element der Erdkruste. In der BiosphĂ€re ist Calcium der bedeutendste Bestandteil fĂŒr tragende und schĂŒtzende Bestandteile von tierischen Lebewe-sen. Knochen, Schalen, GehĂ€use und auch ZĂ€hne bestehen bevorzugt aus calciumreichen Pha-sen. Auf diese Weise wurden Calciumphasen in der jĂŒngeren Erdgeschichte Bestandteil bedeut-samer gesteinsbildender Prozesse. Der Kreislauf des Calciums in Bio- und Geosystemen auf den Kontinenten und in den Meeren ist geprĂ€gt durch die Bindung als Carbonat. Dessen (pH-abhĂ€ngige) Löslichkeit in Wasser ist die Voraussetzung fĂŒr den stetigen Transport vom Land zum Meer, die biologische Nutzung und die Bildung mĂ€chtiger Meeressedimente, die dann im Zuge gebirgsbildender Prozesse wieder zu Landmassen werden (z.B. Kalkalpen, Dolomiten). |
Zerlegung von Flachbildschirmen mittels Lasertechnik Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Dipl.-Ing. Gotthard Walter, M.Sc. Katharina Eckstein Unsere Gesellschaft ist zunehmend von Metallen und Mineralien abhĂ€ngig, die nur in sehr ge-ringen Konzentrationen in der Erdkruste vorkommen. Relevante Zukunftstechnologien aus un-terschiedlichen Lebensbereichen wie Energieversorgung, MobilitĂ€t, Kommunikation und Un-terhaltung sind auf eine gesicherte Versorgung mit Metallen wie Germanium, Tantal und Indium angewiesen. Elektro- und ElektronikaltgerĂ€te sind auf Grund ihrer zunehmenden Gehal-te an strategisch relevanten Spurenmetallen eine wichtige Quelle fĂŒr die SekundĂ€rgewinnung der vorgenannten Metalle. Gleiches gilt auch fĂŒr die ebenfalls vorhandenen mengenrelevanten Kunststoffe. |
Die Kombination von energetischer Abfallverwertung und Sonnenenergie â Lösungen fĂŒr die nachhaltige Energieversorgung Valerie Martin, Dipl.-Ing. Stefan Pomp In Europa stellt die Wende zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen eine groĂe Her-ausforderung dar: So soll laut der EU-Richtlinie RL 2009/28/EG zur Förderung erneuerbarer Energien deren Anteil am Endenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 mindestens 20 %. Um das zu erreichen, sind alle Bereiche der Wirtschaft gefordert, integrierte, klimafreundliche Konzepte fĂŒr die Zukunft zu entwickeln. Thema dieses Papers ist die VerknĂŒpfung einer MVA mit einem konzentrierenden Solarkraftwerk (CSP = concentrating solar thermal power plants). Eine Ver-knĂŒpfung von CSP und MVA bringt zahlreiche Vorteile mit sich: So ist beispielsweise die KraftwĂ€rmekopplung (KWK) fĂŒr Hybridkraftwerke dieser Art denkbar. Aufgrund der Ă€hnlichen Dampfparameter wird hier die MVA mit der Solarturmtechnologie verknĂŒpft. |
Untersuchungen zum Erweiterungspotential einer EAG-Aufbereitungsanlage Alexander Curtis, S. Lukas, Dipl.-Ing. Dr. mont. Gernot Kreindl, H. Schwarz, Dipl.-Ing. Andreas Schmid Die Fa. Saubermacher betreibt am Standort UnterpremstĂ€tten eine ElektroaltgerĂ€te (EAG)-Aufbereitungsanlage. Entwicklungen des Rohstoffmarktes aber auch zukĂŒnftige Anforderungen seitens der Gesetzgebung und des Umweltschutzes machen eine tiefere Aufbereitung der ElektroaltgerĂ€te in der Anlage notwendig. Um eine zweite Ausbaustufe der Anlage optimal planen zu können, wurde eine umfassende Stoffstromanalyse nach ĂNORM S 2096, eine Merkmalsklassenanalyse sowie zahlreiche Versuche mit in Frage kommenden Aufbereitungsaggregaten durchgefĂŒhrt. Die Erkenntnisse aus diesen Arbeiten sind in die Planung der zweiten Ausbaustufe, die im Herbst 2012 in Betrieb gehen wird, eingeflossen. |
High-Efficiency Waste-to-Energy: Concepts and Operational Experience in Amsterdam ir.M.A.J. Marcel van Berlo, Peter Simoes, H. de Waart Emission reduction has been the prime focus in the Waste-to-Energy (WtE) industry, in past decades. Maximum allowable emission limits have been reduced drastically. At present the standards for WtE emissions are lower than for almost all other industries. This fostered the de-velopment of new and improved technologies in the gas cleaning system. Cost Benefit Analysis of WtE operations however show that by improving energy efficiency, there is more to gain in a further reduction of the environmental impact, (Dijkgraff & Vollebergh 2003), (Ragossnig et al. 2008). Increased steam parameters and other process innovations, have been employed in sever-al new installations to raise net electric efficiencies from an industry average for new plants of 20 â 24 % to up to 30 %. |
AbschĂ€tzung der Materialfrachten in WEEE mittels Demontageanalysen Dr. Maria Noel Dos Santos, Dipl.-Ing. Michael Weinlich, Ing. Mag. Thomas Leitner, DI Markus Spitzbart ElektroaltgerĂ€te, wie sie auf den kommunalen Sammelstellen gesammelt werden bzw. als Input bei Behandlungsanlagen anfallen, stellen in der Regel einen Mix aus einer Vielzahl unter-schiedlicher GerĂ€tearten, -typen und -modellen dar. Weiters verfĂŒgen die meisten der darin ent-haltenen GerĂ€tearten ĂŒber einen sehr komplexen GerĂ€teaufbau. Neben GehĂ€useteilen bestehen sie aus mechanischen und elektronischen Bauteilen, welche wiederum eine sehr vielfĂ€ltig zu-sammengesetzte Materialzusammensetzung aufweisen. Neben Fe-, NE-Metallen, einer Vielzahl nichtmetallischer Bestandteile enthalten einige ElektrogerĂ€te Edelmetalle und so genannte âsel-tene Metalleâ, welche vor dem Hintergrund der Ressourceneffizienz-Diskussion besondere Ak-tualitĂ€t genieĂen. DarĂŒber hinaus enthalten die meisten GerĂ€te schadstoffhĂ€ltige Bauteile, wel-che im Rahmen einer Behandlung zerstörungsfrei ausgebaut und einer kontrollierten Entsorgung zugefĂŒhrt werden mĂŒssen. |
RecoPhos and Other Thermo-Chemical Processes for the Recovery of Phosphorus from Sewage Sludge Matthias Rapf, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch In modern sewage treatment plants (STP), about 90 % of the influentâs phosphorus can be re-moved via chemical and/or biological processes. This entire amount is found in the sludge and, after thermal treatment, also in the ashes. If sewage sludge is mono-incinerated, the resulting ashes represent the sludge matter with the highest possible P-concentration and the smallest mass to be treated respectively. |
WassereindĂŒsung in MĂŒllverbrennungsanlagen G. Madlsperger, Andreas Freimund Trotz Optimierung der Einbringung von KlĂ€rschlamm in die Feuerung wird der TOC-Gehalt der Schlacke der MĂŒllverbrennung dadurch erhöht. Der TOC (Total Organic Carbon)-Wert kann um ca. 50 % reduziert werden, wenn das Wasser in den Nassentschlackern kontinuierlich ausgetauscht wird. Das beladene Abwasser wird in die Brennkammer eingedĂŒst und damit gefahr- und schadlos entsorgt. |
Processing and Recycling of Cuttings from Well Bores Dipl.-Ing. Sylvia Wölferl, Dipl.-Ing. Andreas Schmid The paper is about the processing and recycling of cuttings from well bores. The aim of this project is to decrease the environmental impact of drilling for oil and gas (Zero Waste Concept). |
Das Projekt RecoPhos im Rahmen der Phosphor-RĂŒckgewinnungsstrategien Fatah Naji, Dr.-Ing. Carla Cimatoribus, o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert Phosphor gilt als limitierender Faktor beim Pflanzenwachstum. Dadurch wird ihm als essentieller Bestandteil der DĂŒngemittelproduktion ein besonderer Stellenwert zugeschrieben. |
Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Verwendung von Tunnelausbruch" Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Robert Galler, D. Resch Das im Rahmen des Tunnelvortriebes anfallende Ausbruchmaterial gehört abfallrechtlich zur Kategorie des Aushubmaterials, welches den mengenmĂ€Ăig gröĂten Abfallstrom in Ăsterreich darstellt. Durch eine Wiederverwertung des Ausbruchmaterials werden natĂŒrliche Ressourcen mineralischer Rohstoffe geschont. Weiters verringern sich negative Belastungen einer Tunnel-baustelle auf die Umwelt z.B. durch reduzierte Tarnsportwege und DeponieflĂ€chen. Ausgehend von Untersuchungen in der Schweiz wurde im o.g. Forschungsprojekt die Verwendung von Ausbruchmaterial unter den geologischen Randbedingungen in Ăsterreich untersucht. |
CO2-Grenzvermeidungskosten alternativer Brennstoffe in der Zementindustrie Prof. Dr. Arne Michael RagoĂnig, R. Plank, C. Ehrenberg Aufgrund des hohen Anteils der EnergietrĂ€gerkosten sowie der unmittelbaren Auswirkungen der verwendeten EnergietrĂ€ger auf die Emissionen (u.a. CO2-Emissionen) steht unter dem Blickwinkel energie- und umweltpolitischer Zielsetzungen die Optimierung der Energieversor-gung des Klinkerbrennprozesses im Fokus der Zementwerksbetreiber in Ăsterreich. In diesem Zusammenhang ist insbesondere der europaweite Emissionshandel (vgl. Emissionshandelsricht-linie 2009) fĂŒr CO2 und die aufgrund eines sinkenden Volumens an verfĂŒgbaren Emissionsrech-ten zu erwartende VerschĂ€rfung der Situation fĂŒr verpflichtete Handelsteilnehmer im Kontext der EU 20-20-20 Ziele (E-Control 2012, BCG 2008) von Bedeutung. |
Mitverbrennung von EBS aus gemischten SiedlungsabfĂ€llen in Kohlekraftwerken Dr.-Ing. Stephanie Thiel In Deutschland werden in zehn Kohlekraftwerken Ersatzbrennstoffe aus gemischten SiedlungsabfĂ€llen und/oder produktionsspezifischen GewerbeabfĂ€llen im Dauerbetrieb mitverbrannt. An weiteren Standorten wurden Versuche unterschiedlicher Dauer durchgefĂŒhrt. Insgesamt wurden im Jahr 2010 etwa 800.000 Tonnen eingesetzt. Nach den Einsatzplanungen der Betreiber ist fĂŒr die kommenden Jahre bis 2014 mit leicht rĂŒcklĂ€ufigen Mitverbrennungs-mengen zwischen etwa 750.000 und 770.000 Tonnen pro Jahr zu rechnen. |
Kohlenstoffsenke MBA-Deponie â Auswertung von Langzeit- inkubationsversuchen Dipl.-Ing Erwin Binner, Dr. Katharina Böhm, O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Lechner Aus den Ergebnissen von 55 Langzeitlaborversuchen zur Bestimmung der Gasbildung (gemÀà Ă-NORM S2027 Teil 2, 2012) von Materialien aus MBA-Anlagen und Altdeponien wurde deren Gasbildungspotential abgeschĂ€tzt. Dazu wurde in einem ersten Schritt ein mathematisches Modell (log-Normalverteilungsfunktion) der Gasbildung entwickelt, mit dessen Hilfe der Gasbildungsverlauf bis zum Ende der Gasbildung extrapoliert werden kann. Aus dem Kohlenstoffgehalt der Materialien und dem abgeschĂ€tzten Gasbildungspotential wur-de ein wahrscheinlicher End-TOC-Wert des Deponiegutes errechnet. Diese erste AbschĂ€tzung lĂ€sst fĂŒr ordnungsgemÀà behandelte MBA-Materialien (Grenzwert der Deponieverordnung fĂŒr GS21 wird eingehalten) einen End-TOC-Wert von > 10 % TM erwarten. |
Klimarelevanz der Abluftreinigung bei der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlung (MBA) â Projekt KAMBA Dipl.-Ing. Christian Neubauer, Dr. Christoph Lampert Die Anforderungen an den Emissionsschutz bei mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA-Anlagen) sollen durch eine Verordnung verbindlich festge-legt werden. In der gegenstĂ€ndlichen Studie wurde als Vorarbeit zur Verordnung die Klimare-levanz der Abluftreinigung bei der MBA bewertet. |
Ergebnisse von Abluftmessungen an mechanischen Abfallbehandlungsanlagen DI Karl Harather Da es nur wenige Informationen ĂŒber die Abgaszusammensetzung an me-chanischen Abfallbehandlungsanlagen gibt, wurden Emissionsmessungen durchgefĂŒhrt. Als Auftraggeber fungierte die Wirtschaftskammer Steiermark, Auftragnehmer waren die IUT, In-genieurgemeinschaft Innovative Umwelttechnik GmbH, Seebenstein und die LUA Laboratorium fĂŒr Umweltanalytik GmbH, Wien. |
Inactive Asbestos Mine as a Disposal Site for Asbestos Waste Prof. Dr. Evangelos Gidarakos, Kalliopi Anastasiadou In the present work, an innovative approach to the disposal problem of asbestos wastes in Greece has been examined, through a risk assessment analysis of the inactive MABE asbestos mine and an evaluation of its suitability as a disposal site for asbestos wastes in the future. |
Verfahren zu Chemikalienabbau und Sterilisation infektiöser AbwĂ€sser Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber, DI Stefanie Gesslbauer, Dr. Helmut F. Katschnig, G. Staber Dieser Beitrag beschreibt einen technischen Ansatz fĂŒr die kĂŒrzlich getestete Methode der Sterilisation und Anodischer Oxidation von infektiösem Abwasser aus medizini-schen, pharmzeutischen und chemischen Einrichtungen (z.B. Labor) und zeigt ebenfalls die Re-sultate in Hinblick auf Effizienz und Abbauraten. Infektiöse AbwĂ€sser weisen aufgrund ihres Schadstoffgehalts ein relativ hohes GefĂ€hrdungspotential auf. Diese Schadstoffe haben z.T. eine komplexe Struktur, sind sehr stabil sowie persistent (diese Eigenschaft wird z.B. fĂŒr die Einla-gerung von Medikamenten benötigt) und sind ohne entsprechende Vorbehandlung in KlĂ€ranlagen sehr schwer abbaubar. |
Treatment and Disposal of NORM-Contaminated Oil Field Waste Dr.mont., Dipl.-Ing., Dipl.-HTL-Ing. RĂŒdiger B. Richter NORM/TE-NORM wastes such as in particular radioactive scales and slur-ries/sludge are generated in the oil field and petrochemical industry in considerable amounts. Currently adequate treatment and disposal technologies are not commonly applied. This paper basically draws attention to the problem and reviews basic principles, applicability, advantages and limitations of NORM waste treatment and disposal. |
Gewinnung eines Entstickungsmittels aus GĂ€rresten von Biogasanlagen Dipl.-Ing. Dr. Markus Ellersdorfer An Biogasanlagen entsteht neben dem eigentlichen Biogas, welches einer Verstromung oder Einspeisung ins Erdgasnetz zugefĂŒhrt wird, als Reststoff des anaeroben Abbaus ein sogenannter âGĂ€rrestâ. Dieser stellt im Wesentlichen eine wĂ€ssrige Suspension mit TS-Gehalten von 4 â10 % dar. Neben nicht abbaubaren Substratbestandteilen, Phosphor und Kalium enthalten GĂ€rrĂŒckstĂ€nde abhĂ€ngig vom Ausgangssubstrat signifikante Mengen an Stickstoff, vorwiegend in Form von Ammonium (Poetsch 2004, Wendland 2009). |
Neuer Ansatz fĂŒr stoffliches Recycling von Altreifengummi Dipl.-Ing Andreas Witschnigg, Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Stephan Laske, Clemens Holzer In Rahmen der durchgefĂŒhrten Untersuchungen wurde ein neuer Lösungsweg fĂŒr das stoffliche Recycling von Altreifengummi beleuchtet. Es wurde hierbei ein neuer Granulattyp (hohe Reinheit) verwendet, der mit Hilfe einer neuen Technologie erzeugt wurde. Eine mögliche Anwendung dieses Regranulats sind Bautenschutzmatten SchwingungsdĂ€mmmatten oder Sportbelagsunterbaumatten |
Biokunststoffverpackungen im Umfeld der heimischen Abfallwirtschaft Dipl.-Ing. Dr. mont. Gernot Kreindl Kunststoffe haben zu Beginn des 20. Jahrhunderts die gesellschaftliche Entwicklung nachhaltig revolutioniert. Der Ăberbegriff âKunststoffâ steht fĂŒr synthetisch hergestellte Materialien, soge-nannte Polymere, aufgebaut aus organischen Verbindungen, die neben dem Hauptelement Koh-lenstoff vorwiegend aus den Elementen Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel zu-sammengesetzt sind. Die Gewinnung erfolgt zum gröĂten Teil ĂŒber fossile Quellen wie Erdöl, Kohle und Erdgas, wobei das am hĂ€ufigsten verwendete Ausgangsprodukt Rohbenzin (Naphta) ist. Rund 4 % der weltweit aus den Raffinerien kommenden Erdölprodukte gehen in die Kunst-stoffproduktion. 90 % wird energetisch in Form von Heizöl und Kraftstoffen genutzt. |
Erfolgreiche In-Situ-Sanierung eines Dieselschadens durch BodenbelĂŒftung Hartwig Kraiger, Herwig Zehentner Am 07.03.2007 wurde im Gemeindegebiet Gmunden ein Tankfahrzeug derart beschĂ€digt, dass ein GroĂteil des gelagerten Dieseltreibstoffs ausfloss und im Untergrund versickerte. Als SofortmaĂnahme zur Schadensminimierung erfolgte nach Ausbau verschiedener Einbau-ten ein Aushub der Bodenschichten bis in Tiefen von 0,75 â 3,2 m. Nachstehend werden Art und Umfang der UntersuchungsmaĂnahmen, die Umsetzung der in enger Abstimmung mit der Behörde geplanten SanierungsmaĂnahmen in Form einer In-situ-BelĂŒftung (In-situ-Aerobisierung) sowie vorlĂ€ufige Ergebnisse der BelĂŒftung nach zwei Be-triebsjahren vorgestellt. |
Konzepte zur Gewinnung von Seltenen Erden aus Leuchtstoffen Dr. Alexander Poscher, Priv.-Doz. Dr. mont. Stefan Luidold, Prof.Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch Trotz ihrer im Vergleich zu den Massenmetallen Aluminium und Kupfer geringen Produkt-ionsmenge nehmen die Seltenen Erden eine SchlĂŒsselposition bei der Produktion von High-Tech-Produkten ein. Allerdings sorgt die Monopolstellung Chinas bei der Erzeugung dieser Elemente dafĂŒr, dass die Versorgungssituation der westlichen Welt mit diesen Elementen als durchaus kritisch zu bewerten ist. Etwa 98 % der jĂ€hrlichen Minenproduktion von 133.000 Tonnen (2010) an Seltenen Erden, also 130.000 Tonnen (Cordier 2012), entfĂ€llt auf die Volksrepublik. |
Recycling von Lithium Ionen Batterien aus EVs & HEVs Ing. DI Dr. Astrid Arnberger, Dipl.-Ing. Dr. Karl-Heinz Gresslehner, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger Der Entsorger Saubermacher Dienstleistungs AG initiierte 2010 das Forschungsprojekt LIBRES an der MontanuniversitĂ€t Leoben mit dem Ziel ein Recyclingverfahren fĂŒr Lithium-Ionen-basierte Batteriesysteme aus dem elektrischen Fahrzeugantrieb zu entwickeln. Projektpartner sind an der MontanuniversitĂ€t das Institut fĂŒr Nachhaltige Abfallwirtschaft und Entsorgungs-technik sowie das Institut fĂŒr Nichteisenmetallurgie und der Automobilzulieferer Magna E-Car Systems. |
Aktuelle Entwicklungen und Optimierungspotentiale in der Altautoverwertung Walter Kletzmayr, M. Gratz Das Automobil ist mehr denn je einer der gröĂten Wirtschafts- und Kostenfaktoren, das Wachstum geht weltweit ungebremst weiter, trotz momentaner Stagnation in Bereichen der EU). Im Jahr 2010 waren nach Angaben der Ward's Automotive Group weltweit bereits 1,015 Milliarden KFZ zugelassen, im Jahr 2000 waren es noch 753,7 Mio., d.h. innerhalb von 10 Jahren ein Anstieg um 35 %. Im Jahr 2011 wurden weltweit rund 80 Mio. Kraftfahrzeuge (PKW, LKW und Busse) produziert, davon bereits rund 18 Mio. in China. |
RĂŒckgewinnung von Nebenmetallen aus EAG am Beispiel Festplatten aus PCs Dipl.-Ing. Maximilian Ueberschaar, Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter Seit Jahren stĂŒtzen sich technologische Innovationen im Bereich der Telekommunikations-, In-formations- und Unterhaltungselektronik immer mehr auf die Verwendung von Seltenerdele-menten (SEE). Auch hat sich die Nachfrage nach neuen GerĂ€ten aus diesem Sektor stark erhöht und fĂŒhrte somit zu einem groĂen Anstieg des Bedarfs fĂŒr diese Metalle mit besonderen chemi-schen und physikalischen Eigenschaften. |
Zerkleinerung von sekundĂ€ren Rohstoffen mit optimiertem Energieeinsatz Dipl.-Ing. Andreas Schmid, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Flachberger, Ing. Franz Duspiva Bei der Aufbereitung von SpĂ€nen aus der Metallverarbeitung stellt das Brikettieren oftmals den zentralen Arbeitsschritt dar. Zur Vorbereitung der metallischen Reststoffe fĂŒr Agglomerations-prozesse sind Zerkleinerungsaggregate notwendig, welche fĂŒr verschiedene metallische Rest-stoffe unterschiedlich einsetzbar sind. Im Rahmen systematischer Untersuchungen einer auf drei Jahre anberaumten Forschungskooperation zwischen der Firma ATM Recyclingsystems GmbH und dem Lehrstuhl fĂŒr Aufbereitung und Veredlung an der MontanuniversitĂ€t Leoben wurde insbesondere die Bedeutung der Zerkleinerung der metallischen SpĂ€ne als vorbereitender Aufbereitungsschritt fĂŒr die Erzielung guter BrikettqualitĂ€ten erkannt und darauf besonderes Augenmerk gelegt. |
Konfektionierung und Vergasung unterschiedlicher ErsatzbrennstoffqualitĂ€ten Dipl.-Ing. Manuel Sommer, Markus Kleinhappl, Prof. Dr. Arne Michael RagoĂnig Die energetische sowie stoffliche Verwertung von AbfĂ€llen erlangt in Hinblick auf die Einhaltung umwelt- sowie abfallpolitischer Zielsetzungen zur Reduktion klimarelevanter Treibhaus-gase immer gröĂere Bedeutung. Im Falle des Einsatzes biogener Abfallströme können diese sowohl aufgrund ihrer lokalen VerfĂŒgbarkeit als auch in Hinblick auf CO2-NeutralitĂ€t zu einer Verfolgung klimapolitischer Vorgaben und Zielsetzungen und einer Reduktion der AbhĂ€ngig-keit fossiler EnergietrĂ€ger beitragen. |
Innovative Abfallbehandlung von Gasentladungslampen und Flachbildschirmen Ing. Alois Grinschgl, Elisabeth Tenta, Barbara Pramreiter Bisherige Lampenaufbereitungsanlagen konnten entweder stabförmige Lampen oder sogenannte Sonderformen (Energiesparlampen) behandeln. Deshalb wurde der Fokus des Projektes darauf gelegt, sowohl beide Lampenarten zu verwerten als auch andere quecksilberhaltige ElektroaltgerĂ€te, wie Flachbildschirme. Die entwickelte Anlage basiert auf einer Zerkleinerungstechnik und einer Trockenreinigung des Glases, sowie nachgeschalteter Sortier- und Trenntechnik. Die getrennten Fraktionen, ausgenommen das Leuchtpulver, sind schadstofffrei und können einer Verwertung zugefĂŒhrt werden. Die Jahresdurchsatzleistung der Anlage betrĂ€gt 1.000 Tonnen Altlampen und 1.000 Tonnen Flachbildschirme. |
Mikrobielle Karbonisierung â Eine Alternative zur Kompostierung Dipl.-Ing. Claus-Robert Wonschik, Prof. Dr. A. Heilmann, Dipl. ing. Agrochemieing. Walter Witte Laut einer Studie des Landesamtes fĂŒr Umwelt, Landwirtschaft und Geologie des Freistaates Sachsen werden sich der Klimawandel und aktuelle Bewirtschaftungsformen stark negativ auf den Kohlenstoff- und NĂ€hrstoffhaushalt deutscher Ackerböden auswirken (Kolbe 2009). An-hand eines Agrarstrukturgebiets wird beispielhaft belegt, welche negative Auswirkung der Kli-mawandel auf einen Ackerboden hat, der aktuell einen organischen Kohlenstoffgehalt (Corg) von 2,12 % aufweist. |
Altspeiseöl zur VerfĂŒgbarkeitssteigerung von Teerölkontaminanten in Industrieböden Kerstin Scherr, Marion Sumetzberger-Hasinger, Prof.Dr. Andreas Paul Loibner Kontaminationen von Boden und Grundwasser mit Teerölen sind hĂ€ufig an HolzimprĂ€gnier- und Gaswerksstandorten sowie an Kokereien anzutreffen. Teeröle bestehen aus einer Vielfalt von chemisch und physikalisch unterschiedlichen Stoffen, die ein erhebliches GefĂ€hr-dungspotential fĂŒr die Umwelt aufweisen. |
NA-Screening: Der Nachweis von Natural Attenuation im Grundwasserabstrom von Abfallablagerungen Dr. Stephan KĂŒhn, Thomas Struppe, C. CharlĂ© FĂŒr die ca. 100.000 Altablagerungen in Deutschland kommen aus ökonomischen, aber auch aus ökologischen GrĂŒnden zur Minderung des Grundwasserschadens vielfach nur die Nutzung von natĂŒrlichen RĂŒckhalte- und Abbauprozessen (engl. Natural Attenuation = NA) in Frage. Im Rahmen der BMBF-Projekte âKORAâ wurde vom Umweltbundesamt das âNA-Konzeptâ ent-wickelt, das in 3 Stufen prĂŒft, ob NA an dem Standort im Grundwasser möglich ist, ob die Ef-fektivitĂ€t zur Schadensminderung ausreichend ist und daraus folgend die Ableitung eines Konzeptes zu âMonitored Natural Attenuationâ. |
Sanierung saurer Seen und schadstoffhaltiger SchlĂ€mme mittels CO2-Injektion Dipl. Ing. Eberhard Beitinger, J. Thomas, Dr.-Ing. Volker PreuĂ, H. GroĂkinsky Im Rahmen der Bearbeitung des Projektes âSchwimmender Bioreaktorâ stellt die Fördereinrichtung des Bioreaktors, welche als Druckluftheber (Mammutpumpe) konzipiert ist, ein zentrales Element dar. Vor diesem Hintergrund wurde die eigenstĂ€ndige praktische Erprobung der Mam-mutpumpe ohne Kombination mit weiteren Elementen des âSchwimmenden Bioreaktorsâ zur mechanisch-biologischen Behandlung von Sedimenten angestrebt. Diese Arbeiten ermöglichen eine Auswahl und PrĂ€zisierung der verschiedenen Bemessungsgleichungen von Mammutpum-pen fĂŒr den Anwendungsfall des âSchwimmenden Bioreaktorsâ. |
Betriebserfahrungen mit einem Funnel & Gate-System mit Bioreaktor Dipl.-Ing. C. Weingran Im Jahr 1913 siedelte sich in Offenbach-Kaiserlei die Firma Gustav Lang, âFabrik fĂŒr Teer-destillation, Teerprodukte und Dachpappeâ an. Die FlĂ€che des ehemaligen Betriebs-grundstĂŒckes betrug ca. 15.000 mÂČ. Die Produktion wurde um 1930 wieder eingestellt und der GebĂ€udebestand weitestgehend abgebrochen. WĂ€hrend und unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg wurde der ehemalige Teerölstandort als Abladeplatz fĂŒr TrĂŒmmerschutt genutzt, in dem auch hausmĂŒllĂ€hnliche AbfĂ€lle abgelagert wurden. |
Nutzung von Laborversuchen fĂŒr die In-situ-Grundwassersanierung Dipl.-Ing. Dieter Poetke, Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann, Dr. Claus Nitsche Jede In-situ-Grundwasserbehandlung erfordert die Infiltration reaktiver Stoffe in den zu behan-delnden Grundwasserbereich, um dadurch eine Verringerung der Stoff- bzw. Schadstoffkon-zentration zu erzielen. Unter dem Begriff âIn-situ-Grundwasserbehandlungâ wird die In-situ-Grundwasseraufbereitung und In-situ-Grundwassersanierung zusammengefasst. In der bisheri-gen Praxis erfolgt die Planung, DurchfĂŒhrung und Auswertung von in situ- Grundwasserbe-handlungsverfahren allein auf der Betrachtung des Grundwasserbereiches als einem Reaktor mit nur einem Porenanteil, der vollstĂ€ndig durchströmt wird. |
Bilanzierung von SchadstoffaustrĂ€gen im Untergrund Dipl.-Ing. Andreas Schönberg, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch, M. Zorzi, J. Czeczil, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dietmar Adam Es wird versucht, mittels dieser Ă€quivalenten Rechenmodelle aussagekrĂ€ftige Prognosen ĂŒber die Ausbreitung von Schadstofffrachten durch unterschiedliche im Boden ablaufende Prozesse zu erhalten. Ziel dabei ist, durch geeignete Abstrahierung der tatsĂ€chlich ablaufenden Prozesse im Modellgebiet die Anwendung analytischer Lösungen zu ermöglichen. Diese haben nĂ€mlich den Vorteil exakter mathematischer Lösungen, wodurch schnelle Ergebnisse erzielbar sind. Eine umfangreiche Variation diverser Parameter des abzubildenden Modellgebietes (Stoff-/Boden-kennwerte chemischer und physikalischer Natur) ist im Rahmen von quasi SensitivitĂ€tsanalysen auf diese Weise effizient durchfĂŒhrbar. |
Protocol and Lab Measurements Supporting the Design of a New PRB Approach T. Madarász, P. SzƱcs, I. GombkötĆ Permeable Reactive Barriers (PRB) are designed and contracted perpendicular to shallow groundwater flow, requiring a complex assessment of the reactive material and the technical design of the installation. While the contaminated water flows through the reactive matrix the con-taminating substances are precipitated, adsorbed or degraded thus the contaminated plume is cleaned (BĆhm et al. 2003, Filep et al. 2002, MadarĂĄsz et al. 2010). The traditional reactive ma-terials applied are zero valent iron (ZVI) and active carbon granulates. |
Sicherheitsanalyse von Endlagern, befĂŒllt mit atomaren und anderen AbfĂ€llen Dr. Ing. Klemens Finsterwalder Der Begriff Endlager wird vorwiegend im Zusammenhang mit der Lagerung von AtommĂŒll verwendet. Zu Endlagern werden aber alle Deponien mutieren, in denen die nicht mehr benötig-ten Reststoffe unserer Zivilisation verwahrt werden. Kennzeichnend ist bei der Diskussion ĂŒber Endlager, dass noch keine Deponie den Status Endlager erreicht hat. Das liegt vor allem daran, dass man glaubt, mit Beobachtung der Emissionen im Rahmen der Nachsorge erkennen zu kön-nen, wann eine Deponie zum Endlager mutiert. Die Beobachtung der Emission eignet sich nur zur Gefahrenabwehr, aber nicht zur Vorsorge. Die Vorsorge muss alle erforderlichen MaĂnah-men beinhalten, um die Gefahren nicht eintreten zu lassen. |
Neues Verfahren fĂŒr die Phasenerkundung im Altlastenbereich Dr. Claus Nitsche, Phillipp Buckup, Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann An vielen Altlasten- und Havariestandorten stellen organische Schadstoffe die Hauptkonta-minanten im Boden- und Grundwasserbereich dar. Ein entscheidender Unterschied bezĂŒglich der Quellencharakterisierung besteht zwischen den im Wasser gelösten und den in Phase (DNAPL = dense non-aqueous phase liquid oder LNAPL = light non-aqueous phase liquid) vorliegenden Schadstoffen. |
depSIM: numerische 3D-Simulation â neue Potentiale fĂŒr alte Deponien Dr.-Ing. Sebastian Schmuck, Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann, Jun.-Prof. Dr.-Ing. Tim Ricken Siedlungsabfalldeponien haben ein Ă€uĂerst inhomogenes und komplexes Innenleben. In ihnen sind Materialien unterschiedlichster Herkunft und Eigenschaft vertreten. Die organischen Be-standteile mit ihrem Potenzial zur Deponiegasbildung stehen hierbei im besonderen Fokus. Un-ter der Beteiligung verschiedener Bakterien wird das organische Material im Deponiekörper fĂŒr kurze Zeit aerob, danach die lĂ€ngste Zeit anaerob umgesetzt und das ĂŒber einen Zeitraum von bis zu 200 Jahren, siehe Abb. 1. Das Endprodukt dieser organischen Umsetzung sind neben Spurenelementen im Wesentlichen Kohlendioxid (ca. 45 %) und Methan (ca. 55 %). Beide Gase werden als Treibhausgase eingestuft, wobei das Methan im Vergleich zu Kohlendioxid eine ĂŒber das 23-fache höhere Wirkung (aufgrund des COP-Beschlusses ab 2012) auf die Klimaer-wĂ€rmung hat. Hieraus leitet sich die Auflage ab, dass Deponiegasemissionen kontrolliert abge-fĂŒhrt werden mĂŒssen. |
Toxikologische Tests zur Risikominimierung bei Altlastensanierungsverfahren Dipl.-Ing. Dr.mont MScTox Klaus Werner Wruss, Oliver Mann, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber, Paul Schöberl, Kerstin Scherr Gaswerksstandorte und Kokereien zeigen sehr typische Boden und Grundwasserverunreinigun-gen. Es handelt sich dabei um Nebenprodukte der Produktion, wie Teer und Teeröle (PAK, He-tero-PAK) sowie monoaromatische Verbindungen, Kohlenwasserstoffe, Phenole, komplexe Cy-anide, Sulfide und Ammonium (Musser 2001, Werner 2008). Die Anzahl derart kontaminierter Standorte in Ăsterreich ist nicht genau bekannt, da es neben ca. 40 Gaswerken (19 davon in Wien) und mehreren Kokereien eine gröĂere Anzahl von Teer und teerverarbeitender Betriebe (z.B. Herstellung von Telefonmasten und Eisenbahnschwellen) gab, sodass die mit PAK konta-minierten Standorte auf ĂŒber 100 geschĂ€tzt werden (Granzin 2011). |
Sanierung Deponie Bonfol: Technisch und organisatorisch eine Herausforderung Dr. Anton Aeby 2000 wurde auf der Basis der schweizerischen Altlastenverordnung die Sanierung der Sonder-mĂŒlldeponie Bonfol im Kanton Jura (Nordwestschweiz) gefordert. Seitdem arbeiten zahlreiche Experten daran, modernste Technik in vielen Bereichen zusammenzufĂŒhren und aufeinander abzustimmen. Denn bislang gibt es weltweit kaum Erfahrungen mit der definitiven Sanierung einer rund 180 Meter langen, rund 120 Meter breiten und bis zu 10 Meter tiefen Deponie, die zum ĂŒberwiegenden Teil AbfĂ€lle aus der chemischen Produktion enthĂ€lt. |
Feldversuch eines innovativen In-situ-Sanierungsverfahrens fĂŒr Chromat Peter MĂŒller In der Reihung der hauptverantwortlichen Schadstoffe fĂŒr Altlasten liegen Schwermetalle in Ăsterreich an dritter Stelle (UBA 2011). Ein Schwermetall aus dieser Gruppe ist Chrom. Speziell die sechswertige Form des Chromats (Cr O42-)- eine kanzerogene und umweltgefĂ€hrliche Verbindung - stellt bei QuelleneintrĂ€gen in die ungesĂ€ttigte Bodenzone aufgrund seiner sehr gu-ten Wasserlöslichkeit immer eine potentielle GefĂ€hrdung fĂŒr das Grundwasser dar. Im Gegensatz dazu steht die relativ harmlose dreiwertige Form, (Cr3+)welche fĂŒr den Menschen ein es-sentielles Spurenelement darstellt und bei leicht sauren bis basischen Bedingungen als unlösliche Verbindung in Form von z.B. amorphem Chromhydroxid (Cr(OH)3)(Palmer & Puls 1994) vorliegt. |
Wasserhaushaltsschicht als OberflÀchenabdeckung der Deponie Siggerwiesen Dr. Roman Prantl, V. Brandner Mit der österreichischen Deponieverordnung (2008) wurde der Einsatz von alternativen Ober-flÀchenabdeckungssystemen, wie z.B der Wasserhaushaltsschicht möglich. Weiters sind bei De-ponien mit hohen biologisch abbauraren AbfÀllen temporÀre Abdeckungen zur Optimierung des Wasserhaushaltes im Deponiekörper vorgesehen. |
AdĂ€quate Reinigung und Ăberwachung von DeponieentwĂ€sserungssystemen Dipl.-Ing. Wolfgang Edenberger, Dipl.-Ing. Jörg KĂ€ssinger Das EntwĂ€sserungssystem einer Deponie stellt einen unverzichtbaren Bestandteil des Abdich-tungssystems, speziell an der Deponiebasis dar. Die in die FlĂ€chendrĂ€nage integrierten geloch-ten bzw. geschlitzten EntwĂ€sserungsleitungen (nach dem frĂŒheren Standard aus Ton oder Stein-zeug, nach dem derzeitigen Stand der Technik aus PE-HD) haben die Aufgabe, das anfallende Sickerwasser aus dem Deponiekörper abzuleiten und einer entsprechenden Behandlung zuzu-fĂŒhren. Treten in diesem wichtigen Teil des Bauwerks Deponie SchĂ€den auf, so kann dies be-kannterweise fatale Folgen fĂŒr die Abdichtung und demzufolge auch fĂŒr die Umwelt haben. Als PrĂ€ventivmaĂnahme werden deshalb seit etlichen Jahren Hochdruckreinigungen und Kanalin-spektionen in eben diesen Systemen durchgefĂŒhrt, mit der Aufgabe die EntwĂ€sserungsfunktion der Rohre zu erhalten, VerĂ€nderungen der Rohrwandung bzw. bereits aufgetretene SchĂ€den op-tisch zu erfassen und die entsprechenden MaĂnahmen bis hin zur Sanierung einzuleiten. |
Erfassung und Sanierung von SchĂ€den in DeponieentwĂ€sserungsleitungen Dipl.-Ing. Detlef Löwe DeponieentwĂ€sserungsleitungen haben eine bedeutende Rolle im Lebenszyklus einer Deponie. OrdnungsgemÀà funktionierende EntwĂ€sserungsleitungen sind deshalb fĂŒr jeden Deponiebetrei-ber von hoher Bedeutung. Sowohl in der Deponieverordnung (DepV) wie auch in der zwischen-zeitlich auĂer Kraft getretenen TA Siedlungsabfall (TASI) wird die Bedeutsamkeit dieser Lei-tungen fĂŒr die Betriebs- als auch fĂŒr die Nachsorgephase explizit hervorgehoben. Daher muss deren Wartung aus BetriebsgrĂŒnden zu jedem Zeitpunkt sichergestellt sein, erforderliche Sanie-rungen sollten aus KostengrĂŒnden frĂŒhzeitig erfolgen. |
Erhöhung der Gasausbeute durch Verbesserung der Gaserfassung und Stabilisierung Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger Immer wieder wird von Deponien ĂŒber eine rasch abnehmende Gasentwick-lung berichtet. Es mag dafĂŒr viele GrĂŒnde geben, die durch den Abbauprozess verursacht wer-den, z.B. eine durch Sauerstoffeintrag vergiftete Biozönose oder ein zu geringer Wassergehalt. Eine Wasserinfiltration könnte die Gasentwicklung wieder intensivieren. Gerade in letzter Zeit wurde aber auch deutlich, dass die Gaserfassung selbst einer Alterung unterworfen ist und durch neue oder zumindest ĂŒberarbeitete System ersetzt werden sollte. Beispiele aus der Praxis zeigen danach teilweise um nahezu 50 % erhöhte Gasausbeuten. |
Beurteilung der FunktionsfĂ€higkeit von Methanoxidationsschichten Dr.-Ing. Arnd Seyfert Im Freistaat Sachsen sind derzeit mehr als zehn Deponien mit Systemen zur passiven Deponie-gasentsorgung mittels Gasverteiler- sowie Methanoxidationsschicht ausgestattet. Damit zĂ€hlt Sachsen zu den Regionen, in denen bisher eine vergleichsweise groĂe Anzahl von derartigen Systemen, insbesondere auf oberflĂ€chengedichteten Deponien, umgesetzt wurde. Dabei kom-men unterschiedliche Systeme zur AusfĂŒhrung, die sich sowohl in der Tiefenlage und Dimensi-onierung der Gasverteilerschicht als auch in ihrer Form und Aufbau der Schicht (FlĂ€chen, Rigo-len) sowie im Oberbodenmaterial unterscheiden. Auf den meisten der mit diesen Systemen ausgerĂŒsteten Deponien werden begleitende Messungen hinsichtlich der Deponiegaszusammen-setzung, der Abström- und Einleitmengen in die Gasverteilerschicht sowie auch Flammen-Ionsisations-Detektor (FID) - Messungen auf der DeponieoberflĂ€che durchgefĂŒhrt. |
Deponiegasnutzung in der Schwachgasphase am Beispiel von Mikrogasturbinen Dipl.-Ing. (TU) Dipl.-Wirt.Ing. (Uni) Christoph Bröcker, F. HĂŒbl Mit der Beendigung der Ablagerung von organikhaltigen Materialien schwinden die Deponie-gasmengen und die Verstromungserlöse gehen zurĂŒck. Infolge dessen sind die fĂŒr Gasmengen seinerzeit ausgelegten Anlagen zur Gasnutzung mittlerweile vielerorts ĂŒberdimensioniert und befinden sich insofern in einem unwirtschaftlichen Teillastbetrieb. Die Entscheidung im Rah-men eines âDownsizingâ in neue und kleinere Gasnutzungsaggregate zu investieren wird auf-grund der Gasmengenentwicklungen vielerorts als riskant bewertet. In der Konsequenz sind in der Regel allenfalls Investitionen in thermische Behandlungsanlagen und weniger in Gasnut-zungstechniken zu beobachten. |
Methoden und Projekte zur DeponiebelĂŒftung im internationalen Vergleich Dr.-Ing. Marco Ritzkowski Auch nach dem Ende der Ablagerung emittiert Deponiegas noch ĂŒber Jahrzehnte aus geschlos-senen Siedlungsabfalldeponien. Eine energetische Gasnutzung ist dabei an vielen Standorten ĂŒber ZeitrĂ€ume von 10 bis 20 Jahren möglich und im Geltungsbereich der EuropĂ€ischen Ab-fallgesetzgebung auch verbindlich vorgeschrieben. Nach Beendigung der energetischen Nut-zung wĂ€re in der Regel noch eine langfristige Deponierestgasbehandlung erforderlich, um eine konsequente Vermeidung von Methanemissionen in die AtmosphĂ€re zu gewĂ€hrleisten. DarĂŒber hinaus treten innerhalb dieser ZeitrĂ€ume (und auch darĂŒber hinaus) Setzungen auf, welche eine potenzielle Gefahr fĂŒr die FunktionsfĂ€higkeit eines OberflĂ€chenabdichtungssystems darstellen. |
Ableitung standortspezifischer Nachsorgeentlassungskriterien: Fallstudien Prof. Dr. David Laner, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner Deponien bedĂŒrfen einer Nachsorge um negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu verhindern. Die Nachsorge umfasst in erster Linie die Erfassung und Behandlung der noch ent-stehenden Emissionen, die die Kontrolle des Deponiekörpers und der deponietechnischen Ein-richtungen sowie alle dafĂŒr notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten umfasst. In Ăsterreich befinden sich derzeit an die 100 Deponien (vorwiegend Baurestmassen- und âHaus-mĂŒlldeponienâ) in der durch die Deponieverordnung geregelten Nachsorgephase. Diese Depo-nien können aus der Nachsorge entlassen werden, wenn aus der Sicht der zustĂ€ndigen Behörde keine GefĂ€hrdung fĂŒr Mensch und Umwelt mehr zu erwarten ist. |
Umwelttechnische Voraussetzungen fĂŒr Baulandwidmung von Altablagerungen Erwin Huter Im Rahmen der Umwidmung von GrĂŒnland in Bauland (Wohnen, Industrie, Gewerbe, Son-dernutzung) sieht das Niederösterreichischer Raumordnungsgesetz (Landesgesetzblatt 2007) ei-ne zwingende PrĂŒfung vor, ob Gefahren durch begrĂŒndete VerdachtsflĂ€chen und Altlasten vor-liegen und diese einer höherwertigeren Nutzung entgegenstehen. DafĂŒr sind basierend auf den erfolgten ErstabschĂ€tzungen nach dem NĂ Leitfaden (Amt der NĂ Landesregierung, 1998) Gutachten fĂŒr die Raumordnungsbehörde zu erstellen. Raumordnung ist in Ăsterreich Kompe-tenz der LĂ€nder. Daher kommt es zu verschiedenen rechtlichen AusprĂ€gungen. Als Grundlage fĂŒr das erforderliche Gutachten sind oft Untersuchungen durchzufĂŒhren, die hohe Kosten und lĂ€ngere ZeitrĂ€ume verursachen. |
âAlte Lasten â Neue Energienâ: Machbarkeitsstudien zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Deponien Dr. Thilo Hauck, Dipl.-Ing. (FH) Eckhard Haubrich Im Mai 2011 hat die Bayerische Staatsregierung die Neuausrichtung der bayerischen Energiepolitik beschlossen. FrĂŒher als geplant steigt Bayern aus der Kernenergie aus und beschleunigt den Ausbau der erneuerbaren Energien. Im Bayerischen Energiekonzept âEnergie innovativâ sind konkrete, realisierbare Schritte und MaĂnahmen fĂŒr einen beschleunigten Umbau der bayerischen Energieversorgung aufgezeigt. Einen wesentlichen Beitrag soll dazu die Photovoltaik leisten, deren Anteil von 8 % in 2011 auf 16 % in 2021 verdoppelt werden soll. |
The Specialised Certified Waste Management Companies in the Austrian Legal Framework H. Stadler With the publication of an Ordinance in the Austrian Law Gazette on Mai 4, 2012 the certification for "specialised certified waste management companies" (Entsorgungs-fachbetrieb (EFB)) got its finally received long desired acknowledgement by law. This ordinance is based on § 15 Umweltmanagementgesetz Law on Management of the Environment). |
Boundary Conditions for the Use of Tunnel Excavation Material D. Resch, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Robert Galler Currently, a large number of tunnel projects are being designed or built in Austria. This will create large quantities of excavation material, which so far have been generally used for filling or tipping. |
Quo vadis Legal Compliance Dipl. Ing. Robert Piller, Dr. Reinmar Payrhuber True to the maxim âwho is going to pay all this, who has that much money?" everyone involved has to put up with the question of where the journey of affordable legal compliance will lead, considering that in the case of the AVE Ăsterreich GmbH alone an annual expenditure of Eu-ro 1,000,000.--/year (not including investments) is necessary. |
Exergy Balance of Material Recycling and Energy Generation of Waste Materials: Case Studies DR. techn. Gerfried Jungmeier, (FH) Johanna Pucker, Ing. Mag. Gerald Schmidt, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger The Saubermacher Dienstleistungs AG is active in the field of waste management and is inter-ested in an energy and exergy balance of the material recycling and energy generation of differ-ent waste materials, to find out, what is the most appropriate waste management option. |
Analysis of Well-Established Life Cycle Assessment Software Tools Dipl.-Ing. (FH) Carina Gallien The increasing focus of companies on energy and resource efficient production such as the re-duction of operational load and disposal highlights the need of detailed material and energy balances. By using a life cycle analysis â which includes these balances â itâs possible to increase essential the companyâs profitability and so contribute to sustainable development. |
Carbon Footprint and Energy Balance of Different Methods in the Treatment of Biodegradable Waste Dr.-Ing. Wolfgang MĂŒller, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis, Maria Ortner Composting is still the most relevant process for the treatment of biodegradable waste. During the last decade further methods attracted increasing interest. Namely these are the techniques of fermentation and combustion, which both focus on the production of energy. However these processes imply higher technical expenditures and different outputs are generated. |
AustriaÂŽs New Assessment Method for Remediation Options Moritz Ortmann, Gernot Döberl, W. FrĂŒhwirth According to the guidelines of National Austrian Remediation Fund an options appraisal is re-quired to obtain financial resources for taking remedial actions in order to select the option gain-ing "a maximum of ecological effects under acceptable costs". However, up to now neither an ecological-economic assessment methodology nor the criteria to be assessed have been stand-ardized. Therefore the Austrian Ministry of Environment ordered the development of an appro-priate assessment tool from the authorsâ institutions aimed to become mandatory to use when requesting resources from the National Remediation Fund. |
Waste Management in China â Development and Challenges Prof. Dr. Michael Nelles, Dipl.-W.-Ing. Thomas Dorn, Prof Ke Wu Currently about 1.35 billion people live in the PeopleÂŽs Republic of China, which corresponds to about 20 % of the world population. The waste management is under construction, thereby the development is very dynamic like in most other economic sectors. For example the waste incineration has to be mentioned, which has been massively expanded in the recent years. In 2009, 47 waste incineration plants were in operation, which burned the municipal waste and until the end of 2011 there were already about 120 waste incineration plants. This capacity increase is equivalent to the entire current incineration capacity of Germany. But the majority of the accruing waste in China is still landfilled. |
PPPs in Central and Eastern Europe Dr. Peter Hodecek, MBA MAJOR DRIVERS FOR PPPS IN CEE Rapidly deteriorating public budgets have a very negative impact on public services like waste management and its necessary infrastructure. Operational costs of modern treatment plants can-not be covered due to existing low municipal disposal fees in Central Eastern Europe (CEE). Its results are outdated, respectively not well equipped treatment plants â mainly landfills. But Eastern Europe is facing major investments due to existing low environmental standards and increasing pressure of the European Commission (EC) in order to implement European waste legislation within the next five to ten years. Additionally, prices for municipal solid waste (MSW) services are â globally - strongly in-creasing due to higher transport costs (fuel), demand for separate collection of organic waste and sorting of recyclable waste and the necessity to avoid landfilling of biodegradable waste. |
Waste Treatment in Jordan with Focus on Energy Production Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis, I Schneider, PhD Muna Albanna Currently, solid waste treatment in Jordan relies on dumping or landfilling wastes. Due to the importance of the emission of greenhouse gases from these processes, it is necessary to at least improve the landfills with landfill gas, leachate collection and treatment systems. More effective would be the implementation of an integrated waste management system with a source separate collection of different waste fractions, and their recycling and specific treatment. With this a contribution to climate protection with avoided greenhouse gas emissions is possible. For spe-cific waste fractions specialised treatments should be used. This article discusses the treatment of olive cake and animal waste. |
Waste Management 2030 â Four Scenarios and How to Use Them Dr. Siegfried Kreibe, Dipl.- Ing. Thorsten Pitschke, Dr. habil. Michael Schneider, Otto Bischlager The Bavarian State Ministry of the Environment and Public Health asked bifa environmental Institute to carry out a scenario analysis of the Bavarian waste management for the year 2030. The results can be transferred to other regions with similar situations. 60 experts from waste management and other fields were integrated in the process. An extensive amount of data was analyzed using software tools. |
Treats and Modeling the Copper System M.Sc. Isabelle Gröticke, Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Currently, almost one-fifth of the worldâs population uses approximately 75 % of its global re-sources. The per-capita consumption in various nations demonstrates this imbalance very clear-ly: An average for example American, uses 10.7 kg of metals per year; an Indian only 0.24 kg. |
Is Waste Management (still) at the End? Mag. Dr. Hannes Klampfl-Pernold, Ing. Mag. Gerald Schmidt, Dipl.-Ing. Michaela Heigl Waste management is the one industry sector that is traditionally located at the end of our eco-nomic system. In this position, and its function to compensate and minimize our societyâs im-pacts on human health and the environment due to the inefficient use of resources, we simulta-neously create the legitimacy of any waste of resources. However, the objective of creating a recycling society can only mean that waste management functions have to be carried out not in the end, but at all corners and non-existent ends of the various (product) life cycles. |
Accelerated Investigation of Media Impact on Polyethylene Geomembranes Anita Readhead, Dr. Andreas Frank Geomembranes are applied in a wide range of engineering barrier systems, where among vari-ous complex impacts at least one property is in common, the requirement of extraordinary me-dia resistance (Scheirs 2009). Polyethylene with high density (PE-HD) shows a remarkable good resistance against various aggressive liquids, making it suitable for landfills, hazardous waste ponds and reservoirs. Physical and chemical aging of the material are commonly investi-gated by means of time-consuming immersion tests with subsequent tensile tests (MĂŒller 2007). The present study deals with a new fracture mechanics characterization method combining cyclic tests with cracked round bars (CRB) and a special glass media cell for a defined environment. |
Industrial Pellet from Logging Residues and Other Woody Waste Products Mag. Dr. Martin Wellacher The European Union decided in its Directive on the Promotion of the Use of Energy from Re-newable Sources to cover at least a 20 % share of energy from renewable sources in the Com-munityâs gross final consumption of energy in 2020. Among the renewable sources solid bio-mass plays the most important role. This leads towards a growing demand of machines and systems for the preparation of woody biomass fuels. The Komptech GmbH is developing such solutions. |
Process Efficiency in the Sorting of Solid Waste Materials Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz, Dr. Alexander Feil, Dipl.-Ing. Nico Schmalbein, Dipl.-Ing. Nils Bauerschlag The relation between efforts and benefits determines a main criterion for the economic and technical evaluation of processes. |
Options to Optimize the Collection of Recyclable Fractions in Bavaria Dipl.-Ing. Christian Daehn The implementation of the EU Waste Framework Directive into German law was carried out with the new recycling law (Law on Closed Substance Cycles â "Kreislaufwirtschaftsgesetz") that came into force on the 1st of June 2012. This also contains regulations to improve the use of valuable materials in the waste. In addition to guidelines for the collection and recycling of certain recyclable fractions the introduction of a single recycling bin ("Wertstofftonne") is discussed. This discussion is of particular interest for Bavaria, because more than 1,600 recycling centers play a major role in the collection of recyclables â also for packaging waste. |
Food Waste from Production, Distribution and Consumption M. Merstallinger, Ing. Mag. Walter Hauer Food losses occur in connection with production, postharvest and processing stages along the food supply chain. Food losses at the end of the supply chain are rather called food waste which refers to retailers and consumer behaviour. Food waste has become more important during the last years, especially in connection with ethical and social considerations and with waste man-agement. |
Food Waste Generation in Germany Dipl.-Ing. Felicitas Schneider, Dipl.-Ing. Dr. Sandra Lebersorger, Silvia Scherhaufer, Jakob Barabosz, Dipl.-Ing. Gerold Hafner Based on a study which aimed to calculate the generation of food waste in Germany along the food supply chain (FSC), to estimate the share of prevention, to demonstrate the causes of food waste as well as to design measures for food waste prevention in Germany, the paper focuses on generation and composition as well as on data gaps which lead to uncertainties in the estimations. |
Food in Household Waste â Amounts, Indicators and Economic Relevance M. Sc. Frances Vaak, Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Wasting food is an increasing subject for discussion because of increasingly importance of the food and resources security. This master thesis gives answers and insights to food waste related questions, but most importantly to the question which amount of food waste emerges in domes-tic households in Germany. |
Strategies for Collecting Lightweight Packaging Waste from Households: Environmental Impact, Cost and Acceptance Dipl.- Ing. Thorsten Pitschke, Dr. Malgorzata Kroban, Dr. habil. Michael Schneider In cooperation with the ZAK Kempten and the Mittelstands-Institut at the University of Applied Sciences Kempten, bifa Environmental Institute has accomplished a comparison of the waste-collection of lightweight packaging, plastic, composite and metal at the recycling centre with the kerbside collection in a "yellow bag" respectively mixed with other recyclables in a "recycling bin". Examined were the environmental impacts as well as costs of these collection strategies and acceptance among the general public. This study has been carried out on behalf of by the Bavarian State Ministry of the Environment and Public Health and the ZAK Kempten. |
Sensor-Data Based Tour Optimization for Waste Disposal Stephanie Stummer, G. Kiechle, K.-M. Edlinger, G. Schweiger This paper describes the work of a research project in the area of tour optimization for waste disposal. In the project, a prototype of a planning system will be developed that uses online measurements from waste containers for the dispatching of waste disposal vehicles. The system will be evaluated in a pilot-test. Waste container measurements such as fill-level and temperature will be integrated into a mathematical planning-procedure to calculate and visualize optimal routes for daily, demand-driven waste disposal using large containers. |
Intermunicipal Cooperation for Waste Disposal Alfred Krenn The requirement for the operation of municipal waste disposal within the legally defined jurisdiction of municipalities in the Province of Styria is favorable costs, just-in-time service and law conformity. |
Raw Material Index (RMI) â An Index to Characterize the Content of Raw Materials in Different Products Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Complex products like cell phones offer many different ingredients, mostly metals, in varying concentrations. Usually these ingredients are limited raw materials and the scarcity of these resources worsens. As a consequence the use of raw materials has to become more carefully. The biggest problem is that it is impossible to compare the rareness. |
The Recovery Paradox â New Complexity in Waste Management Prof. Ulrike Gelbmann Recently in waste management a transition from mere providing disposal facilities to also serv-ing as a feedstock platform has occurred, creating a lot of confusion in the market. This confusion was named "recovery paradox" by the author. |
Re-Use Versus Recycling: Selected Comparisons Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner, Silvia Scherhaufer, Andreas Pertl Informal waste collection â picking up recyclable materials from the waste stream in order to make a living by processing or reselling secondary raw materials or goods â is well known from developing countries but also occurring in Europe. If something is not used or does not work anymore it ends up as waste. In our modern consumer society people rarely think of these items as being valuable. For informal collectors this waste â actually re-usable items â has a great value. The formal system of modern waste management, on the other hand, also depends on revenues from recyclable fractions for the funding of their necessary infrastructures. Some wastes are more costly than others and many times the decisions made concerning re-use, recycling or disposal are not governed by environmental and waste prevention awareness, but much more often are based on economic demands. |
Demonstration Project for Metal Shavings and Sludge Treatment Franz Neubacher, Gerald Kurz, M. Ritter The European Union is extremely poor in terms of primary metal resources such as Chromium, Nickel, Cobalt, Manganese, Molybdenum, Vanadium, and Wolfram â all important elements for steel alloys, but also of Aluminum, Titanium and Copper, as well as precious metals and rare elements. Thus the recovery of various valuable metals must be made the highest priority for recycling and in secondary production. |
Investigations on the Oxidation Kinetics of Garage Waste in a Differential Cycle Reactor Dr. mont. Dipl.-Ing. Hannes Kern, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch The self-heating of bulk material is a major point to be considered in hazard analysis especially for waste management and waste treatment companies. The self-heating potential for bulk material mainly depends on the composition of the material itself and on systemic influences like the geometry of the storage area, weather conditions or the storage temperature. The chemical oxidation at low temperatures is besides microbiological activity the main reason for the self-heating and auto ignition of bulk material. Data from the measurement of the chemical and biological oxidation kinetics can be used as basis for the simulation of storage areas by computational fluid dynamics. |
Studies on the Explosion Behaviour of Dusts Occurring in Waste Treatment Facilities Kerstin Held, C. Kerschbaumer, C. Spijker, Dr. mont. Dipl.-Ing. Hannes Kern, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch The use of waste as a raw material is already routine in many industrial sectors. To get resource out of waste materials different ways of treatment are necessary. First steps in waste treatment facilities are controlled crushing of the input material for further separation processes. During breakup and manipulation besides the desired product size also a finest dust fraction is generated. For burnable material there is a hazard of this fine fraction to cause dust explosions. |
Safety Management in Operations and Production W.E. Schroeder The importance of occupational health and safety (OHS) in general, but also the importance of OHS in relation to production-related areas is classified to be very high in our society. On the one hand, the effects of industrial accidents are a massive threat for people and environment in many cases, on the other hand, the impact on affected companies is usually far beyond the material damage. |
Risk Analysis During the Synthesis of Nanosized Particles by Ultrasonic Spray Pyrolysis S. Stopic, A. Schwinger, J. Bogovic, M. SpinnrÀker, Professor Dr.-Ing. Dr. h.c. Bernd Friedrich Nanosized particles were prepared by ultrasonic spray pyrolysis at the IME, RWTH Aachen University. Ultrasonic spray pyrolysis is a single step process mostly used for the generation of aerosol from a dilute aqueous metal salt solution, resulting in the production of metal particles with a narrow particle size distribution. The transformation of aerosol to particles contains: evaporation, precipitation from solution, thermal decomposition and sintering. The formed aerosol droplets are transported from ultrasonic chamber to the reactor. After the evaporation in gas atmosphere the particles were decomposed to a solid particle. The sintering of particles represents the final step of solid particle formation. The collection of particles was performed in an electrostatic field. |
Decomposition of Flat Display Panels by Use of Laser Technology Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Dipl.-Ing. Gotthard Walter, M.Sc. Katharina Eckstein Our economy increasingly depends on metals and minerals, which are present on earth in only low concentration. Waste electronic equipment contains strategically relevant metals and minerals and is therefore an important source for recovery of secondary raw material. |
Optimization possibilities at a current EAG-plant Alexander Curtis, S. Lukas, Dipl.-Ing. Dr. mont. Gernot Kreindl, H. Schwarz, Dipl.-Ing. Andreas Schmid A current operating treatment plant for electronic devices and waste electronic equipment was tested in terms of its optimization potential and expandability. |
Estimating Material Composition of WEEE Streams Dr. Maria Noel Dos Santos, Dipl.-Ing. Michael Weinlich, Ing. Mag. Thomas Leitner, DI Markus Spitzbart Electrical equipment, such as those collected at municipal WEEE collection points or as input for treatment plants, usually are a mix of a variety of different kinds of devices, types and models. Furthermore, most of the collected types of equipment are of a very complex device structure. In addition to casing, they consist of mechanical parts and electronic components, which in turn have a very diverse composite material composition. Besides iron, nonferrous metals, a variety of non-metallic components of some electronic devices contain precious metals and rare earths, which enjoy against the backdrop of resource efficiency, particularly topical discussion. In addition, most devices contain hazardous components, which must be removed and disposed off in a controlled manner. |
The project RecoPhos as part of Phosphorus-recovery strategies Fatah Naji, Dr.-Ing. Carla Cimatoribus, o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert Phosphorus is a limiting factor in plant growth. Therefore Phosphate ores and derived phosphoric acid are essential to produce fertilizers. About 85 % of the yield of phosphorus mines is used in fertilizer. The resource is neither renewable nor substitutable. The statistical coverage of the world phosphate reserves are estimated at about 50 to 115 years. |
Results of the research project âRecycling of tunnel excavation materialâ Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Robert Galler, D. Resch Excavation materials of tunnel construction projects cause a large waste stream. The research project of the Austrian Society for Construction Technology (ĂBV), which is supported by the Austrian research funding organisation (FFG), Alpine, Asfinag, Bilfinger+Berger, ĂBB, Porr, TIWAG, Verbund, Wiener Linien, VĂZFi and MV Strass shows that regarding the lithology of the tunnel excavation material, companies located closely to these projects, extract the same material as mineral resources. |
CO2-Abatement Costs of Alternative Fuels in the Cement Industry DI Dr. Arne Michael Ragossnig, R. Plank As a result of the high share of energy related costs on the one hand and the direct relationship between the energy carrier used and the CO2-emissions (among others) emitted the Austrian cement industry focuses on optimizing its energy supply. Respective recent R & D addresses the increase of the substitution rate of conventional fossil fuel by using (partly) biogenic fuels â such as reed, sewage sludge as well as solid recovered fuel with elevated contents of biogenic carbon. The possibility to apply these types of fuels largely depends on the process technology in place. Specific peculiarities of cement plants (raw material, process technology, product specifications) can easily result in the non-ability of applying specific alternative fuels. |
Co-Combustion of SRF from Mixed Municipal Waste in Coal-Fired Power Plants Dr.-Ing. Stephanie Thiel At present, in ten coal-fired power plants in Germany solid recovered fuels from mixed municipal waste and production-specific commercial waste are co-combusted and experiments have been conducted at other locations. Altogether, in 2010 about 800,000 tons of these solid recovered fuels were used. In the coming years up to 2014 a slight decline in the quantity of materials used in co-combustions is expected. |
Impact of Calcium Phases on Corrosion and Fouling in Waste-to-Energy Plants Dr. Wolfgang Spiegel, Dr. Gabriele Magel, Dipl.-Mineraloge Wolfgang MĂŒller Calcium is an element that is common in industrial products and thus also in waste materials. The impact of calcium phases in the waste on boilers of waste-to-energy plants or RDF power plants is often underestimated. |
Combining WTE and Solar Power â New Solutions for Sustainable Energy Generation Valerie Martin, Dipl.-Ing. Stefan Pomp The transition to renewable energy production in Europe poses a significant challenge: According to EU directives, renewable energies should reach at least 20 % of final energy consumption by 2020. To achieve this goal, all sectors of the economy should work on the development of new integrated concepts in order to ensure a climate-friendly energy supply in the future. |
Water Injection into Waste to Energy Plant G. Madlsperger, Andreas Freimund AVE runs two lines of waste to energy plants with a capacity of 300,000 tons of municipal waste per year nearby the community of Wels and it is also allowed to burn 10 % of sewage sludge. Increasing the sewage sludge input into the waste to energy plants is one of the most critical adjustments running WAV II. The content of organic carbon is rising proportionally with the amount of sewage sludge. To reduce this effect, a system to change the water of the wet slag extractor was installed. The reference value is the total organic carbon (TOC), which is limited by the "threshold in the landfill ordinance". The extracted water will be injected into the burning chamber of line II. |
MBT-Landfill as Carbon Sink â Evaluation of Longterm Incubation Tests Dipl.-Ing Erwin Binner, Dr. Katharina Böhm, O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Lechner Target of MBT (mechanical biological treatment of wastes) is to mineralise and to stabilise waste organic matter. This leads to a reduction of emissions after landfilling the pretreated wastes. It is well known, that MBT-landfills can be seen as a carbon sink, but there is a deficit in knowledge about the time frame respectively which share of organic carbon will remain in the landfill over long period. |
Climate Relevance of Exhaust Air Treatment Systems of Mechanical-Biological Treatment Processes (MBT) Dipl.-Ing. Christian Neubauer, Dr. Christoph Lampert In this report, selected use cases, which represent simulated mechanical-biological treatment processes (MBT) for mixed municipal and commercial waste as they are used in practice, are modelled and evaluated in terms of their climate relevance: use cases "A" (partial digestion), use cases "B" (rotting processes with an aerobic biological intensive rotting stage and an aerobic biological post-rotting stage) and use cases "C" (drying processes). For each use cases, the exhaust air treatment systems were modelled as following: RTO only, biofilter only and RTO in combination with biofilter. |
Method for Degradation of Chemicals and Sterilization of Infectious Waste Water Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber, DI Stefanie Gesslbauer, Dr. Helmut F. Katschnig, G. Staber This paper presents a technical approach of the newly tested treatment method for sterilization and oxidation of infectious waste waters (IWWs) from medical, pharmaceutical and chemical establishments (e.g. laboratories) and also shows results in consideration of efficiency, degradation rates and economic evaluation. In fact, IWWs have quite a high hazardous potential because of their pollutant content. These pollutants have a complex structure, are very stable or persistent (needed for e.g. warehousing of medicaments) and have low degradation rates in sewage treatment plant without proper pre-treatment. Dealing with such waste waters requires adequate and safe handling as well as extensive records on their origin and volume to exclude risks to human health and the environment. The safe disposal of IWWs from different establishments has become a major problem worldwide because of the emergence of new diseases which are not yet curable (e.g. HIV), and the threats of diseases caused by bacteria that are resistant to antibiotics (e.g. MDR tuberculosis). |
New Investigations on the Recycling of Used Tire-Rubber Dipl.-Ing Andreas Witschnigg Used rubber, especially tire-rubber, is a rapidly growing source of waste materials while recycling of these waste materials is a very common problem. Typically they are used in energy recovery, i.e. thermal recycling during the production of cement. Especially due to recent changes in law the recycling of these materials becomes a stronger issue. It is State of the art to crush old tires to get pellets, powder or buffing dust. These forms of the rubber can for example be used as fillers in the production of new rubber products. It is also possible to use the pellets to construct mats, the underlay of sporting grounds or molded parts. |
Biopolymer Packaging in Connection with the Domestic Waste Management Dipl.-Ing. Dr. mont. Gernot Kreindl During recent years a new group of packaging materials has been introduced to the market. Biopolymers as well as biodegradable bio-plastics for short-lived applications are already commercially available. Eco-friendly packaging materials especially for food grade packaging as well as service packaging for retail are going to replace pure fossil-based foils and bottles gradually. Some of them are a mixture of renewable and fossil resources (blends). The bio-based carbon content varies from 90 â 97 mass-% (Poly-Lactic-Acid, PLA) to 30 â 65 mass-% (PLA-blends) to 25 â 70 mass-% (starch blends). |
Recovery of Ammonia from Liquid Digestate for NOx Removal Dipl.-Ing. Dr. Markus Ellersdorfer Liquid digestate from biogas plants contains significant amounts of ammonia, which has to be removed in order to close in-plant water circulation without the risk of inhibiting the anaerobic digestion processes. Technologies like air-stripping turn out to be very cost-intensive and therefore not economically feasible for digestate processing. |
Concepts for the Extraction of Rare Earth Elements from Spent Phosphors Dr. Alexander Poscher, Priv.-Doz. Dr. mont. Stefan Luidold, Prof.Dipl.-Ing. Dr. Helmut Antrekowitsch The rare earth elements (REE) are nowadays mainly used for permanent magnets, catalysts, hy-drogen storage alloys in rechargeable batteries, for glasses, ceramics, and polishing agents. Other important areas of application are phosphors in different types of lamps (fluorescent tubes, energy-saving lamps, etc.). These materials consist of a host lattice (RE- or halophosphatebased) which is doped by an activator. After excitation by e.g. UV-radiation the phosphor emits light, whereas the kind of phosphor used in an illuminant strongly depends on its application. |
Lithium Ion Battery Recycling from EVs & HEVs Ing. DI Dr. Astrid Arnberger, Dipl.-Ing. Dr. Karl-Heinz Gresslehner, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Alexander Curtis In Austria, spent Lithium ion batteries (LIB) are considered as hazardous waste (SN 35337) due to their chemical and physical characteristics. In accordance with the European Waste Catalogue, LIBs are listed as non-hazardous waste (Code: 160605). As a total concept from production to recycling, the project LIBRES (Lithium-Ion-Battery Recycling) deals with the recycling of spent LIB recovered from Electronic Vehicles (EVs) and Hybrid Electronic vehicles (HEVs). One important goal of the R&D project is the development of a complete raw materials cycle from the production through use to end-of-life, including collection, transportation, storage and processing of waste LIB. The focus of the research project reported as to develop a highly engineered safety-relevant recycling process with a reasonable recycling rate considering economical aspects. |
Development and Potential for Optimization in Recovery of End-of-Live Vehicles Walter Kletzmayr, M. Gratz More than ever automobiles are a major factor in the global economy with ongoing worldwide growth rates. In 2012 more than 1 billion passenger cars were registered, compared to 735 million in 2000. In 2011 about 80 million vehicles (passenger cars, trucks, busses) were produced, 18 million of these in China. In 2009 the former top-producers in the world, the USA (8.7 million) and Japan (8.4 million.) were surpassed by China in vehicle production. |
Recovery of Rare Earth Elements in Hard Disk Drives Out of Desktop Computers Dipl.-Ing. Maximilian Ueberschaar, Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter In the context of the general discussion about the recovery of technology metals in WEEE, hard disk drives out of desktop computers came into focus of optimized recycling processes due to high contents of rare earth elements (REE). |
Cutting of Secondary Raw Materials with Optimized Energy Consumption Dipl.-Ing. Andreas Schmid, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Flachberger, Ing. Franz Duspiva The following article discusses the processing of metal swarf (chips) and shows the connection between cutting of chips for different grain size distributions and the influence for agglomeration (briquetting). A new developed chip crusher was produced which is able to eject not shreddable compact metal pieces. In the metal swarf are a lot of not shreddable compact metal pieces which may be locked out of the cutting area. |
Innovative Treatment of Gas Discharge Lamps and LCD Screens Ing. Alois Grinschgl, Elisabeth Tenta, Barbara Pramreiter Existing gas discharge treatment plants can handle either linear lamps or so-called special forms (energy saving lamps). Therefore, the focus of the project was placed on both two types of lamps and other mercury-containing electrical equipment, such as flat panel displays. The construction is based on regular proven technique with a dry-cleaning technology for glass cleaning and subsequent sorting and separation technology. The separated fractions, except the fluorescent powder, are free from harmful substances and can be shipped to recovery plants. The annu-al throughput capacity of the plant is 1,000 tons of used lamps and 1,000 tons flat screens. |
Processing and Gasification of Solid Recovered Fuels Dipl.-Ing. Manuel Sommer, Markus Kleinhappl, Prof. Dr. Arne Michael RagoĂnig The energetic utilization of waste and material recycling are preferred options in waste man-agement compared to pure disposal in the context of climate change mitigation and depleting re-sources. Waste-to-energy is one particularly interesting option for heterogeneous waste, which cannot be reused or material recycled. In order to secure that environmental standards are not being compromised, waste material that may be used as an energy resource in industrial coincineration ("solid recovered fuels") shall be processed to meet certain quality criteria (e.g. the chlorine and heavy metal content). Additionally, in Austria the biogenic carbon content of the waste stream is a determining criterion in the energetic recovery in terms of climate change protection due to legal obligations (EU emission trading scheme on CO2). |
Microbial Carbonation â Alternative Technology to Composting Dipl.-Ing. Claus-Robert Wonschik, Prof. Dr. A. Heilmann, Dipl. ing. Agrochemieing. Walter Witte Climate change represents a significant challenge to mankind in the 21st century with the degra-dation of agricultural soil greatly contributing to the carbon footprint. The use of outdated cultivation technologies leads to less storage of carbon in such soils. Mitigating climate change and conserving natural resources is of significant importance for future decades to come. Therefore, a need to create and develop alternate solutions is required to lessen this environmental impact. |
Waste Vegetable Oil Increases the Bioaccessibility of Tar Oil Contaminants in Soil Kerstin Scherr, Marion Sumetzberger-Hasinger, Prof.Dr. Andreas Paul Loibner Organic contaminants such as tar-oil derived pollutants are frequently encountered in the subsurface at industrial sites. Despite their hydrophobicity, toxicity and thus, their severe effects on the environment and public health, aromatic hydrocarbons, including tar-oil derived polycyclic aromatic hydrocarbons (PAH) can efficiently be detoxified by naturally occurring soil microorganisms. |
Operating Data of a Funnel & Gate-System with Bio Reactor Dipl.-Ing. C. Weingran The subsurface at the site of a former tar plant in Offenbach has been massively contaminated with tar oil. Non-aqueous phase tar oils have penetrated down to the base of the upper aquifer and have spread beyond the former operational premises following the morphology of the base of the aquifer. A plume of dissolved phase organic contamination has developed hydraulically down-gradient of the site. The main contaminants in the groundwater are BTEX compounds (primarily benzene), PAH (primarily naphthalene) and NSO-heterocyclic compounds. |
Remediation of Acidic Lakes and Contaminated Sludge by Injection of CO2 Dipl. Ing. Eberhard Beitinger, J. Thomas, Dr.-Ing. Volker PreuĂ, H. GroĂkinsky The "Floating Bioreactor" was invented and designed by URS Deutschland GmbH to remediate mainly polluted sediments with organic load. The principles of the floating bioreactor have been tested for the dredging of sediments in channels in Berlin and for the neutralization of acidic lakes in the state of Brandenburg, Germany. |
Application of Laboratory Tests for In-Situ-Groundwater Remediation Dipl.-Ing. Dieter Poetke, Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann, Dr. Claus Nitsche Laboratory tests, which are conducted at near-natural conditions and which consider the scale-factors between laboratory and field, are indispensable prerequisite for the analysis of groundwater treatment processes. |
NA-Screening: The Proof of Natural Attenuation Downstream of Landfills Dr. Stephan KĂŒhn, Thomas Struppe, C. CharlĂ© The "NA-Screening" is a tool to distinguish between those contaminated sites, were Natural Attenuation (NA) is sufficiently effective to contain and minimize the groundwater contamination, and those sites, were it cannot be used because of neighboring sensitive environment or insufficient NA effectiveness. The "NA-Screening" has a hierarchical structure with three steps (KĂŒhn et al. 2011). Only when these three steps have a positive result the monitored natural attenuation (MNA) can commence. Even as these investigative tools are cheap, the method is scientifically sound and a cost effective measure to control and contain groundwater contamination. |
Balancing of Pollutant Emissions in the Underground Dipl.-Ing. Andreas Schönberg, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dietmar Adam, M. Zorzi, J. Czeczil The transport of contaminants in the subsurface is a very complex process and is influenced by a variety of factors. Such complex processes, as e.g. the pollutant transport, should be described with the aid of simplified equivalent models. |
Gleichwertigkeitsnachweise fĂŒr geosynthetische Produkte nach DVO 2008 Ole Syllwasschy Die DVO ermöglicht den Einsatz von geosynthetischen Produkten auch insbesondere, wenn die Neigung des Untergrundes oder Deponiekörpers, auf dem das Abdichtungssystem errichtet werden soll, gröĂer oder gleich 1:2 ist. FĂŒr geosynthetische Abdichtungselemente, wie zum Bei-spiel Tondichtungsbahnen (GBR-C), muss der Nachweis der technisch gleichwertigen Dich-tungswirkung und BestĂ€ndigkeit erbracht werden. FĂŒr geosynthetische Drainagebahnen ist ins-besondere der Nachweis der DrĂ€nfĂ€higkeit unter langzeitlichen Belastungen zu fĂŒhren. |
Erosionsprobleme beim Bau von Abdichtungs- und Rekultivierungsschichten Dr.-Ing. Ulrich Sehrbrock Bei der Abdeckung von Deponien kommt es annĂ€hernd bei jedem Projekt zu Erosionserschei-nungen in der Rekultivierungsschicht. Sofern diese, wie in den meisten FĂ€llen, von geringfĂŒgi-gem Umfang sind (siehe Abb. 1 und Abb. 2) und so mit einfachen Mitteln wieder saniert wer-den können, bleiben sie lediglich eine Ă€rgerliche Randerscheinung. Nehmen die Erosionen jedoch gröĂere AusmaĂe an, bis hin zur Zerstörung des gesamten Abdeckungssystems inklusive eventueller Einbauten (siehe Abb. 3 bis Abb. 6), stellt sich unmittelbar die Frage nach Ursache und Schuld, so dass eine bis dahin eventuell harmonisch gelaufene und qualitativ hochwertig ausgefĂŒhrte BaumaĂnahme fĂŒr alle Beteiligten unmittelbar nach Fertigstellung noch zu einem Albtraum werden kann. |
âAlte Lasten â Neue Energienâ: Machbarkeitsstudien zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Deponien Dr. Thilo Hauck, Dipl.-Ing. (FH) Eckhard Haubrich Im Mai 2011 hat die Bayerische Staatsregierung die Neuausrichtung der bayerischen Energiepo-litik beschlossen. FrĂŒher als geplant steigt Bayern aus der Kernenergie aus und beschleunigt den Ausbau der erneuerbaren Energien. Im Bayerischen Energiekonzept âEnergie innovativâ sind konkrete, realisierbare Schritte und MaĂnahmen fĂŒr einen beschleunigten Umbau der bayerischen Energieversorgung aufgezeigt. Einen wesentlichen Beitrag soll dazu die Photovoltaik leisten, deren Anteil von 8 % in 2011 auf 16 % in 2021 verdoppelt werden soll. |
Annahmeverfahren der Deponie-Verordnung 2008 â Erfahrungen und Anpassung DI Roland Starke SpĂ€testens mit 01.07.2009 sind die neuen Annahmekriterien fĂŒr AbfĂ€lle auf Deponien in Ăster-reich Kraft getreten. Diese Annahmekriterien â dokumentiert im Anhang 4 der Deponieverord-nung 2008 â umfassten einen Katalog an Untersuchungsverfahren fĂŒr Aushubmaterialien, ein-zelne Abfallhaufen oder regelmĂ€Ăige anfallende AbfĂ€lle aus Produktions- und Abfall-behandlungsanlagen. Diese Untersuchungsverfahren sollten einerseits die Anforderungen der EU-Deponierichtlinie hinsichtlich Untersuchung von AbfĂ€llen zur Deponierung, andererseits die bis zu dem Zeitpunkt nur ansatzweise vorhandenen statistischen Konzepte zur Beurteilung von AbfĂ€llen im Verordnungsrang umsetzen. |
Landfill Mining â ein Beitrag der Abfallwirtschaft fĂŒr die Ressourcensicherung Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Dr.-Ing. Kai MĂŒnnich, Dipl.-Ing. Christof HeuĂner, Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger, Dipl.-Ing. Burkart Schulte GemÀà des in den letzten Jahren stattfindenden Paradigmenwechsels der Abfallwirtschaft von einer reinen Entsorgungswirtschaft hin zu einer ressourcenorientierten Wirtschaftsweise ist die Einbindung bestehender Deponien als LagerstĂ€tten wertvoller SekundĂ€rrohstoffe in eine moder-ne Ressourcenwirtschaft notwendig und folgerichtig. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Landfill Mining, einem Teilgebiet des Urban Minings. Er beinhaltet eine RessourcenpotenzialabschĂ€tzung. Eine kurze Beschreibung der RĂŒckbaumethodik schlieĂt sich diesem Abschnitt an. Anreize und Hemmnisse zum RĂŒckbau werden genannt sowie der erforderliche Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufgezeigt. |
DeponierĂŒckbau in der Steiermark Dipl.-Ing. Josef Mitterwallner, Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Wilhelm Himmel, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc Stillgelegte Deponien sind potenzielle Rohstofflager der Zukunft. Mittelfristig zeichnen sich EngpĂ€sse bei der Rohstoffversorgung der europĂ€ischen Industrie ab. Der generelle Trend stei-gender Rohstoffpreise wird nach Meinung der meisten Experten weiterhin bestehen bleiben. Damit werden die in den bestehenden Deponien abgelagerten AbfĂ€lle zunehmend als Rohstoffe interessant (Bockreis & Knapp 2011). |
MVA â Erneuerung und âRetrofitâ in Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz Dipl.-Kfm. Dirk Briese, Dr. habil. Hilmar Westholm Betreiber von MĂŒllverbrennungs- und Kehrichtverbrennungsanlagen stehen derzeit und zukĂŒnf-tig vor vielfĂ€ltigen Herausforderungen: Wettbewerbsdruck zwingt Anlagenbetreiber, die Wirt-schaftlichkeit ihrer Anlagen zu optimieren, konkurrierende Nutzungswege des Abfalls gefĂ€hr-den potenziell die Brennstoffsicherung, rechtliche Anforderungen an die Energieeffizienz und die Emissionsgrenzwerte erfordern VerĂ€nderungen an der Anlagentechnik. Einerseits sind re-gelmĂ€Ăige InstandhaltungsmaĂnahmen (Wartung, Inspektion, Instandsetzung) bei den beste-henden Anlagen notwendig, um eine hohe VerfĂŒgbarkeit der Anlagen zu gewĂ€hrleisten. |
Urban Mining, Ăkobilanz von Recycling Baustoffen Dipl.-Ing., BBA Wolfgang Neumann, Eidgenössisch diplomierter Systemtechniker fĂŒr Energie und Umwelt Max Götze Die Verknappung von Ressourcen hat im 21. Jahrhundert globale Ausmasse angenommen und betrifft auch die mineralischen Baustoffe in dicht besiedelten LĂ€ndern. Neben der Verknappung der Ressourcen ist noch vielmehr eine Verknappung der Senken fĂŒr Abfallstoffe feststellbar. Die logische Konsequenz aus der Verknappung von Ressourcen und Senken ist das Rezyklie-ren von Rohstoffen am Ende des Produkte-Lebens-Zyklus (life-cycle). Diese ökologische Leis-tung kann durch eine Produkte-Ăkobilanz dargestellt und bewertet werden. Diese Bewertung ist eine wichtige Kundeninformation. Sie kann auch bei der Berechnung der Unternehmens-Ăkobilanz herangezogen werden. |
Kombiniertes Verfahren zur Reinigung von KW`s (VOC) in GroĂshredderanlagen (Erfahrungsberichte aus der Praxis) Marco Ortner, A Burghardt Der Betrieb von Shredderanlagen zur Aufbereitung und Separierung von Metallschrotten verur-sacht zwangslĂ€ufig die Freisetzung von Luftschadstoffen, die beim Shreddervorgang dem Shreddermaterial entweichen. Um die Emission dieser Luftschadstoffe in die AtmosphĂ€re und deren Niederschlag (Immission) in die unmittelbare Umgebung zu vermeiden, muss die Shred-deranlage gekapselt und die Abluft aus den Bearbeitungsaggregaten erfasst und gereinigt wer-den. |
DeponierĂŒckbau â Ressourcenpotential, Klimarelevanz und Wirtschaftlichkeit Dipl.-Ing. Thomas WeiĂenbach Die Ablagerung von AbfĂ€llen stellt seit jeher eine maĂgebliche Art der Abfallbeseitigung dar. Aufgrund der im Abfall enthaltenen Schadstoffe und der im Deponiekörper stattfindenden bio-logischen und chemischen Umwandlungsprozesse geht von den Ablagerungen eine Gefahr fĂŒr die Umwelt und fĂŒr die menschliche Gesundheit aus. Hauptemissionspfade sind Sickerwasser und Deponiegas, wobei letzteres auch zum Klimawandel beitrĂ€gt. In Deponien finden sich je-doch nicht nur Schadstoffe sondern auch Wertstoffe, die in Zeiten wachsenden Ressourcenbe-darfs wieder einer Nutzung zugefĂŒhrt werden könnten. |
Re-Use von Lithium-Ionen-Zellen und - Modulen aus Elektrofahrzeug-Batterien O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Helmut Weiss, Ing. DI Dr. Astrid Arnberger Elektrische Energie stellt eine universell einsetzbare und sehr hochwertige SekundĂ€renergie dar, die bestens steuerbar und auf die augenblickliche Nutzung mit hohem Wirkungsgrad anpassbar ist, auch mit Wirkungsgraden von ĂŒber 95% in mechanische Energie umgeformt werden kann, und deren Bereitstellung aus erneuerbaren Quellen selbst in kleinem MaĂstab effizient realisiert wird (Photovoltaik). Nachteilig sind die mit elektrischer Energie verbundenen hohen Kosten und die sehr begrenzte direkte SpeicherfĂ€higkeit elektrischer Energie, beispielsweise in elektrochemischen Batterien. Elektrische Antriebe fĂŒr Fahrzeuge sind seit mehr als 100 Jahren erfolgreich im Einsatz, wobei die elektrische Energie dem Fahrzeug kontinuierlich zugefĂŒhrt wird (Oberleitung, Stromabnehmer). Die Speicherung elektrischer Energie auf einem Fahrzeug zur weiteren Nutzung als Antriebsenergie ist mit hoher Masse und hohen Kosten verbunden. Mittels Batterien auf Lithium-Ionen-Basis können Reichweiten von mehr als 100 km in PWK-ĂŒblichen Fahrzeugen erreicht werden. |
Landfill Mining â Bewertung unter BerĂŒcksichtigung bergbaulicher Methoden Dipl. Geogr. MSc Ingo Hölzle Landfill Mining bzw. DeponierĂŒckbau wurden mit dem Ziel der Rohstoffgewinnung in den letzten Jahren verstĂ€rkt untersucht und ökologische sowie sozioökonomische Bewertungen durchgefĂŒhrt. Die Ergebnisse unterscheiden sich durch die Verwendung unterschiedlicher Parameter, Daten und angenommener Werten sowie den Rahmenbedingungen. |
âSmart Energy from Wasteâ: Trennen â Recyclen â Thermisch Verwerten Dietmar Sohm, Manfred HaselgrĂŒbler Die Abfallwirtschaft hat sich lĂ€ngst von der Entsorgungswirtschaft zur Roh-stoff- und Energiewirtschaft gewandelt. In diesem Zusammenhang bieten Siemens und ENPOS mit dem neu entwickelten Konzept der mechanisch-thermischen Abfallbehandlung eine sinnvolle Alternative zum Deponieren beziehungsweise zur Massenverbrennung von KommunalabfĂ€l-len an. Das Recycling- und Energiepotenzial des Restabfalls wird durch dieses neue und innova-tive Verfahren optimal genutzt. |
Perspektiven der Energiewende M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Egner, Dipl.-Ing. Wolfgang KrĂ€tschmer, Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Fossile Rohstoffe sind derzeit die tragende SĂ€ule unserer modernen Industriegesellschaft. Die AbhĂ€ngigkeit von einer sicheren Energieversorgung machte bisher die Nutzung fossiler Ener-gietrĂ€ger erforderlich. So sind die Anteile von Erdöl (34 %), Erdgas (24 %) und Kohle (30 %) am globalen PrimĂ€renergieverbrauch (ohne Biomasse) mit Abstand am GröĂten (BGR 2011). Vor diesem Hintergrund ist es aufschlussreich, die derzeitige Nutzung der fossilen Rohstoffe nĂ€her zu betrachten. Wie in Abb. 1 dargestellt, werden von den jĂ€hrlich geförderten 4 Mrd. Tonnen Erdöl etwa 50 % im MobilitĂ€tssektor, 32 % fĂŒr die WĂ€rmebereitstellung und rund 8 % fĂŒr die Stromerzeugung verbraucht. Lediglich rund 10 % werden stofflich in der che-mischen Industrie eingesetzt (BASF 2007, Marshall 2007). |
Recycling und Verbrennung â zwei Seiten einer Medaille Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. ThomĂ©-Kozmiensky Die Abfallwirtschaft hat sich in Europa seit der ersten Abfallrahmenrichtlinie systematisch von der Entsorgungswirtschaft zu einer Mittlerposition zwischen Entsorgung und Versorgung entwickelt; das betrifft die Bereiche Rohstoffe und Energie. BegĂŒnstigt wird diese Position durch die Zwangssituation des notwendigen sicheren â d.h. auch hygienischen, umwelt- und klimaschonenden â Umgangs mit AbfĂ€llen einerseits und durch das in den AbfĂ€l-len enthaltene Ressourcenpotential andererseits. |
Zur Zukunft der (österreichischen) Abfallwirtschaft Christian Holzer Einfach in einem Satz ausgedrĂŒckt, liegt die Zukunft der Abfallwirtschaft in der bereits begonnenen Weiterentwicklung zum Ressourcenmanagement bzw. zur Bewirtschaftung von Se-kundĂ€rressourcen mit all den dabei zu bewĂ€ltigenden Problemstellungen. |
The Application of Ultrasonic Waves for Enhanced Oil & Gas Production Herbert HofstĂ€tter, Dipl.-Ing. Hartwig Kunanz, H. MĂŒller Ultrasound is a cyclic sound pressure wave. It is measured in Hertz(Hz). As ultrasound is de-fined as sound in a frequency beyond the audible range of humans, its frequency lies between 20kHz and 10 MHz. According the frequency it can be distinguished between low frequency ul-trasonic waves which range from 20 kHz to 2 MHz and high frequency sounds ranging from 2 MHz to 10 MHz. For sonochemical applications, low frequency waves are usually used. (Mason 2002) |
Waste Intelligence â die Potenziale der Ressource Abfall Mag. Helmut Burger 2012 â die gesamte Abfallbranche spricht vom Wandel hin zur Ressourcenwirtschaft. Wertstof-fe â gewonnen aus AbfĂ€llen - sollen â ja mĂŒssen - PrimĂ€rrohstoffe ersetzen, um den steigenden Rohstoffbedarf der Zukunft ĂŒberhaupt abdecken zu können. |
Die GrĂŒndung einer Organisation fĂŒr ungarische Gebrauchtwarensammler â ISHS DI Elisabeth Schmied, Silvia Scherhaufer, Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner SperrmĂŒll aber auch andere sperrige GegenstĂ€nde, sowie Metalle und Elektro(alt)gerĂ€te werden in Ăsterreich nicht nur im Rahmen der offiziellen Abfallwirtschaft entsorgt, sondern auch von nicht autorisierten Personengruppen (ohne Genehmigung seitens der zustĂ€ndigen Kommunen und AbfallverbĂ€nde) gesammelt und zum Teil ins Ausland verbracht. Diese Sammlungen der in Ăsterreich unter dem Begriff "ungarische Kleinmaschinenbrigaden" bekannten Perso-nen/Gruppen finden vor und in Abfallsammelzentren oder bei Haushalten statt. |
Neues BehĂ€ltersystem zur gesetzeskonformen Sammlung von BildschirmgerĂ€ten Dr.-Ing. Ralf BrĂŒning, Martin Diepolder, Dr. Dirk Schöps, Benjamin Cebulla Am 24. MĂ€rz 2006 ist das Gesetz ĂŒber das Inverkehrbringen, die RĂŒcknahme und die umwelt-vertrĂ€gliche Entsorgung von Elektro- und ElektronikgerĂ€ten (ElektroG) in Kraft getreten. Die Sammlung und Bereitstellung der AltgerĂ€te erfolgen in Deutschland aufgrund § 9 Abs. 4 Elekt-roG zur Verringerung des logistischen Aufwandes in fĂŒnf Sammelgruppen. Weiterhin prĂ€zisiert es, wie die AltgerĂ€tesammlung zu erfolgen hat und welche Mindestanforderungen die hierbei zum Einsatz kommenden SammelbehĂ€lter erfĂŒllen mĂŒssen. |
Rohstoffe fĂŒr den Wirtschaftsstandort Bayern â Eine Ressourcenstrategie Hon. Prof. Dr.-Ing. Matthias Franke, Dipl.-Ing. Stephanie Pfeifer, Prof. Dr. Mario Mocker, Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Der weltweit steigende Rohstoffbedarf hat in den vergangenen Jahren wiederholt zu teilweise extremen Preissteigerungen und VerfĂŒgbarkeitsrisiken insbesondere im Bereich der Industrie-metalle und -minerale gefĂŒhrt. Die Sicherstellung der industriellen Produktion und damit des Wohlstandes moderner Industriegesellschaften erfordert daher Konzepte zu einer nachhaltigen und krisensicheren Rohstoffversorgung. Vor diesem Hintergrund hat das Bayerische Umwelt-ministerium die hier auszugsweise beschriebene Studie zur Erarbeitung einer auf die spezifi-schen Rahmenbedingungen des Freistaates Bayern zugeschnittenen Rohstoffstrategie in Auftrag gegeben. |
Ăberlegungen zum Ende der Abfalleigenschaft bei werthaltigen RĂŒckstĂ€nden RD Tilman Rogusch-SieĂmayr Als RĂŒckstĂ€nde im Sinne dieser Betrachtung werden GegenstĂ€nde verstanden, die bei TĂ€tigkeiten anfallen, deren Zweck nicht auf die Erzeugung solcher GegenstĂ€nde gerichtet ist, ferner GegenstĂ€nde, deren ursprĂŒngliche Zweckbestimmung entfallen ist. Nur solche RĂŒckstĂ€nde in diesem Sinne werden betrachtet, die fĂŒr ihren jeweiligen Besitzer einen stabilen Wert haben, die also der jeweilige Besitzer nur gegen Zahlung eines nicht uner-heblichen Preises abzugeben will. Beispiele sind etwa zur RĂŒckgewinnung von Edelmetallen bestimmte Autoabgaskatalysatoren (Marktwert 40 Euro pro StĂŒck) aus der Altfahrzeugdemon-tage. |
Einfluss von Verpackungen bei der Bestimmung von LebensmittelabfĂ€llen Dipl.-Ing. Dr. Sandra Lebersorger, Dipl.-Ing. Felicitas Schneider Die Entsorgung von Lebensmitteln, die ursprĂŒnglich fĂŒr den menschlichen Verzehr geeignet gewesen wĂ€ren, ist in den letzten Jahren zunehmend in den öffentlichen Blickpunkt gerĂŒckt. Angesichts der groĂen Mengen und des hohen vermuteten Vermeidungspotentials hat auch die Politik Handlungsbedarf erkannt. Die Entwicklung und Umsetzung wirkungsvoller MaĂnahmen zur Reduktion von LebensmittelabfĂ€llen erfordert Daten zu Aufkommen und Zusammenset-zung. Diese sind derzeit allerdings noch sehr lĂŒckenhaft und mit groĂen Unsicherheiten behaftet (Parfitt et al. 2010). |
Vergleich der CCU Verfahren am Beispiel der österreichischen Industrie Vassiliki Theodoridou, C. Niederseer Die stoffliche Nutzung von Kohlendioxid basiert auf dessen Verwendung als Kohlenstoffquelle fĂŒr chemische und biochemische Umsetzungen in Produkten die eine Wertschöpfung erzielen (Aresta 2010). Vergleicht man die gesamten CO2 Emissionen mit dem Bedarf an Kohlendioxid fĂŒr die unterschiedlichen Nutzungsoptionen wird schnell - aufgrund des relativ geringen Men-genpotentials dieser Verfahren - sichtbar, dass diese nur als eine zusĂ€tzliche CO2-Senke dienen können (Ausfelder et al. 2008). Das Interesse an der Nutzung von Kohlendioxid liegt vielmehr darin begrĂŒndet, dass mit CO2 ein potenzieller Wertstoff mit einem interessanten Wertschöp-fungspotential fĂŒr die Industrie vorliegt, dessen wirtschaftliche Verwendung sich auch positiv auf die Bewertung von Strategien zur Reduktion von CO2-Emissionen auswirken kann. |
Trockene Granulation von Hochofenschlacke zur WĂ€rmerĂŒckgewinnung Markus Kofler, Klaus Doschek, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch Bei der Herstellung von einer Tonne Roheisen fallen in integrierten HĂŒttenwerken rund 300 kg schmelzflĂŒssige Schlacke mit ungefĂ€hr 1500 °C an. Dies bedeutet, dass bei der derzeitigen Roheisenerzeugung 400 Mio. Tonnen Schlacke weltweit als Nebenprodukt erzeugt werden. Er-folgt eine rasche AbkĂŒhlung dieser Schlacke, entsteht ein amorphes Produkt, das als HĂŒt-tensand bekannt ist. Aufgemahlen wird dieser wegen seiner latent hydraulischen Eigenschaften als Binder in der Zementindustrie eingesetzt. Stand der Technik sind geschlossene nasse Granu-lationsverfahren, die eine rasche KĂŒhlung der schmelzflĂŒssigen Schlacke gewĂ€hrleisten. Diese Verfahren haben jedoch bestimmte Nachteile, da das im Kreislauf gefĂŒhrte Wasser rĂŒckgekĂŒhlt und der HĂŒttensand fĂŒr die Zementindustrie nachgetrocknet werden muss. Zeitgleich wird die in der geschmolzenen Schlacke enthaltene WĂ€rmemenge vernichtet und kann keiner techni-schen Nutzung sinnvoll zugefĂŒhrt werden. |
RestmĂŒll-/Wertstoffaufkommen aus Haushalten ganzheitlich betrachtet Hartmut Riedel, C. Marb Seit dem Jahr 1998 fĂŒhrt das Bayerische Landesamt fĂŒr Umwelt (BayLfU) Abfallsortieranaly-sen zur Ermittlung von Aufkommen und Zusammensetzung des in Haushalten anfallenden RestmĂŒlls durch. In WeiterfĂŒhrung der Arbeiten wurde der gesamte in Haushalten anfallende Abfall (ohne SperrmĂŒll) â gleichzeitige Untersuchung von RestmĂŒll und vom BĂŒrger separat zu erfassenden Wertstoffen â in drei bayerischen StĂ€dten in den Jahren 2010/2011 reprĂ€sentativ beprobt und sortiert. |
LCA of Municipal Solid Waste Management in the City of Irkutsk (Siberia) Dr.-Ing. Olga Ulanova, A. Tulokhonova Irkutsk is a city of Eastern Siberia in Russia, administrative centre of Irkutsk region situated on the river Angara at the distance of 66 km to the west from Lake Baikal. With population 600 thousand people Irkutsk is fifth biggest city in Siberia. Existed waste management system in Ir-kutsk, based on landfilling do not carry out the task of environmental waste treatment but it is source of negative impact on environment and threat to human health. The average citizen in Irkutsk produces 1.2 kg/day of Municipal Solid Waste (MSW), which is comparable with Eu-rope rate of 1.4 kg/day (Al-Salem 2009) and much less USA rate of 2.0 kg/day (Al-Salem, 2009). MSW generation in Irkutsk has steadily increasing tendency. |
Wertstoffe im Restabfall â Ist eine zusĂ€tzliche Wertstofftonne sinnvoll? Dr. Janin Schneider, Florian Tokarski GegenwĂ€rtig wird vom zustĂ€ndigen Bundesministerium fĂŒr Umwelt, Naturschutz und Reaktor-sicherheit ein Gesetz zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts erarbeitet. Der vorliegende Arbeitsentwurf sieht u.a. vor, dass neben der RestmĂŒlltonne eine Wertstofftonne/ein Wertstoffsystem eingefĂŒhrt werden kann, in das neben den VerpackungsabfĂ€llen stoffgleiche Nicht-VerpackungsabfĂ€lle eingesammelt und anschlieĂend verwertet werden können. |
Produktumweltdeklarationen fĂŒr komplexe elektronische GerĂ€te Prof. Dr.-Ing. Burkhard Berninger Umweltinformationen ĂŒber Produkte werden zunehmend von Verbrauchern oder industriellen Kunden nachgefragt. AbhĂ€ngig von der Zielgruppe sind diese Umweltinformationen unterschiedlich komplex. Bekannte Beispiele sind der Blaue Engel in Deutschland oder das Ăsterreichische Umweltzeichen, die sich in erster Linie an die Endverbraucher richten. |
Einfluss der sozialen Bedingungen auf den spezifischen MĂŒllanfall in Chile Dr. Rodrigo Navia, Prof. Dr.-Ing. Cristian Bornhardt, Sonia Salvo, R. Moldenhauer Laut chilenischem Gesetz liegt die Verantwortung des gesamten stĂ€tdischen Abfallmanagements bei der Gemeindeverwaltung, welche jedoch in den meisten FĂ€llen eine dritte Privatfirma unter Vertrag nimmt. Oftmals werden diese VertrĂ€ge ohne detaillierte KostenschĂ€tzung ĂŒber globale Jahressummen gehandelt, wobei die Kosten der Abfallbewirtschaftung im Mittel 30 % des Jahresbudgets der Gemeinde darstellen. Auch wenn aus rechtlicher Sicht die Gemeindever-waltung direkte GebĂŒhren festlegen könnte, ist dieses sehr wenig verbreitet, da die Verwaltungskosten oft unangemessen hoch sind. Ăblicherweise werden die AbfallgebĂŒhren indirekt ĂŒber die Grundsteuern eingeholt, wobei gesetzlich festgelegt ist, dass Grundbesitze mit einem SchĂ€tzungswert von unter ca. Euro 10.000,-- von der AbfallgebĂŒhr befreit sind. |
AltpapierkreislĂ€ufe sichern â ein Kooperationsprojekt Dr. Siegfried Kreibe, Dr. habil. Michael Schneider, Monika Bokelmann Intakte AltpapierkreislĂ€ufe haben erhebliche Bedeutung fĂŒr die KlimavertrĂ€glichkeit sowie die gesamte Ăkoeffizienz von Papierprodukten: So könnte eine 10-prozentige Steigerung des Altpapieranteils von in Bayern produzierten Tageszeitungen die Treibhausgasemissionen um 53 Mio. kg CO2-Ăquivalente absenken, oder â umgekehrt: WĂŒrden Wellpappe-Verpackungen in Bayern aus Frischfasern statt Altpapier hergestellt, stiegen die Emissionen um 12,5 Mio. kg CO2-Ăquivalente. Allerdings machen das Recycling behindernde Fremdstoffe und globalisierte Stoffströme Altpapier zur qualitativ und quantitativ knapper werdenden Ressource. |
Re-Use Netzwerke setzen âVorbereitung zur Wiederverwendungâ um DI Markus Meissner, Dipl. Ing. Christian Pladerer, Gabi Bernhofer, Matthias Neitsch Begrenzte natĂŒrliche Ressourcen und steigende Rohstoffpreise sowie die negativen Auswirkungen der Umweltbelastung u.a. auf das Klima erfordern nicht nur technologische Innovationen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz sondern benötigen umfassende inter- und transdisziplinĂ€re Konzepte fĂŒr eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Vom Ăsterreichischen Ăkologie-Institut wurden und werden in Zusammenarbeit mit interessierten und bereits aktiven Einrichtungen (sozialwirtschaftlichen Betrieben und Organisationen der Abfallwirtschaft) Potentiale fĂŒr Re-Use im Bereich Sammlung, Aufbereitung und Verkauf erhoben sowie Möglichkeiten zur Umsetzung erarbeitet. |
Achieving Legislation Targets, as a Guide to National SWM Planning: the Case of Romania Theofanis Lolos The overall EU policy for solid waste is described in details, in numerous Directives; of which dominant position possesses the Waste Framework Directive, the Landfill Directive, the Di-rective on the Incineration of Waste, the Directive of Packaging Waste etc. In addition to these, there are Directives that target specific waste streams (such as WEEE, ELV, batteries, etc.). The EU policy on wastes sets ambitious targets that provide strong motives for the development of a dynamic market and for creating large-scale investments on SWM projects in the coming years. The challenge for the next EU programming period (2014 â 2020), as resulting from the new requirements set by the Framework Directive on Waste (2008/98/EC), emphasize on the hierar-chy of waste management, like the prevention of waste and sets two new recycling and recovery targets to be achieved by 2020. |
Anmerkungen zur Anwendung der BVT-Dokumente bei der Abfallverbrennung Dr. Ulf Richers In den europĂ€ischen Staaten basieren nationale Vorschriften fĂŒr öffentliche Bereiche und Industriesektoren verstĂ€rkt auf europĂ€ischen Vorgaben, die in der Regel als Richtlinien von der EuropĂ€ischen Union erlassen werden. Richtlinien sind anschlieĂend innerhalb festgelegter Fristen in nationales Recht zu ĂŒberfĂŒhren, so dass neue Richtlinien oder Aktualisierungen stets VerĂ€nderungen nationaler Vorschriften zur Folge haben. |
Umsetzung der EAG-Richtlinie in Europa und Ăsterreich â Ein Ăberblick Mag. Therese Schwarz, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger Rechtliche Entwicklungen im Bereich der Elektro- und ElektronikaltgerĂ€te (EAG) wurden seit dem Inkrafttreten der EuropĂ€ischen Richtlinie 2002/96/EG auf europĂ€ischer und nationaler Ebene vorangetrieben. Ăsterreich hat sich im internationalen Vergleich bei Sammel- und Verwertungszielen gut positioniert. Durch die Neufassung der Richtlinie 2012 wird ein weiterer Schritt hinsichtlich Standardisierung der GerĂ€te und Reduzierung der gefĂ€hrlichen Inhaltsstoffe unternommen. In Ăsterreich wird die Umsetzung der Richtlinie als Novelle der ElektroaltgerĂ€te-Verordnung diskutiert. |
Examples of Inventive Approaches in Hazardous Waste Treatment in Bulgaria Ralitza Anguelova Based on their nature of generation, hazardous wastes can be divided in two major groups: waste with historical background and waste currently generated from economic activity. Those two groups of waste require very different approaches considering their proper treatment both from environmental and economic point of view. Why? Historically generated hazardous wastes are obsolete products or resulted from entering into force and later amendments of specific legislation (such as POPs â DDT, PCBs, etc.) or more stringent requirements towards industrial ac-tivities. The second group of wastes â currently generated by economic activities have two main sources - industry and households. Both subgroups differ, depending on quantity, conditions, availability of funds to cover the treatment costs, and public perception. |
Licensation of a RDF-CHP Plant for Power and Process Steam Generation Dr.-Ing. C. Weiler, Dipl.-Ing. Volker Grotefeld At the end of 2006, the Tönsmeier Gruppe and Solvay Infra GmbH decided to start the design of a new RDF combined heat and power plant (CHP). The CHP-plant serves as power production and process steam supply (240 tons/h) of Solvayâs chemical plant in Bernburg. Grontmij GmbH was chosen as general planer, consultant for the licensation process and general surveyor for the erection and start of operation of the plant. The site of the plant at the beginning of the planning process is shown in the following picture. |
Klimagasmonitoring mit innovativer Fernmessmethode Marlies Hrad, Dipl.-Ing. Dr. Marion Huber-Humer, Martin Piringer Im Rahmen eines Forschungsprojektes werden Optimierungspotentiale zur Effizienzsteigerung von diversen Verfahrenseinheiten und Anlagenteilen bei Biogasanlagen mit Hilfe einer optischen Fernmessmethode erhoben. Parallel dazu wird basierend auf den realen Messwerten ein Quantifizierungstool fĂŒr klimarelevante Gasemissionen zur Anwendung bei Biogasanlagen entwickelt. Das erstellte Modell soll soweit wie möglich verallgemeinert bzw. im Rahmen einer Dissertation fĂŒr die Anwendung auf anderen abfallwirtschaftlichen Anlagen (De-ponien, Kompostierungsanlagen etc.) angepasst werden, um mit minimal nötigem Aufwand auch die THG Emissionen dieser Anlagen erfassen zu können. Ziel ist es, durch die geplanten Untersuchungen ein verallgemeinertes Monitoringtool mittels optischen Fernmessverfahren zu entwickeln, welches die THG-Emissionen rasch und mit effizient zu quantifizieren vermag. |
Verwertung von Schlacken aus dem Recycling metallurgischer RĂŒckstĂ€nde C. Pichler Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass aufgrund der hohen Metallpreise und des immer stĂ€rker werdenden Umweltbewusstseins das Recycling von Reststoffen aus der Metallurgie stetig steigt. Dies fĂŒhrt einerseits zur Gewinnung von unterschiedlichen Metallen oder deren Verbindungen, fĂŒr welche ein Absatzmarkt vorhanden ist und gleichzeitig wird die Deponierung dieser RĂŒckstĂ€nde vermieden. Ein zusĂ€tzlicher Beitrag zum Klimaschutz ist auch die Energieeinsparung gegenĂŒber der primĂ€ren Metallerzeugung. GroĂes Potential fĂŒr die Verwertung haben zinkhĂ€ltige ProzessrĂŒckstĂ€nde aus der Nichteisen- und Eisen- und Stahlindustrie. |
Behandlungsoptionen einer MBA-Schwerfraktion â ökonomischer und ökologischer Vergleich B.Sc. Martina Meirhofer, Dipl.-Ing. Manuel Sommer, Prof. Dr. Arne Michael RagoĂnig, D. Rixrath Der untersuchte Stoffstrom (KorngröĂe: 20 â 80 mm) der MBA-Oberpullendorf entsteht durch Behandlung von HausmĂŒll und hausmĂŒllĂ€hnlichem Gewerbeabfall. In der Anlage durchlaufen die angelieferten AbfĂ€lle eine Zerkleinerung, diverse Siebstufen und Metallabscheidungen (Fe und NE), eine Vorrotte und eine ballistische Separation. Die Zusammensetzung des zu behandelnden Stoffstroms wurde im Vorfeld der Untersuchung ermittelt. Ein MassenverhĂ€ltnis von rund 40 % inerter Anteile und rund 60 % brennbarer Anteile charakterisiert den Stoffstrom. |
New Method for Phase Investigation on Abandoned Waste Sites Dr. Claus Nitsche, Phillipp Buckup, Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann At abandoned waste sites and chemical spill sites organic pollutants represent the main contaminant for soil and ground water. One crucial difference regarding the impact sources is the water solubility; contaminants might be dissolved in water or present in phases (dense nonaqueous phase liquid, DNAPL or light non-aqueous phase liquid, LNAPL). |
depSIM: Numerical 3D-Simulation and its Potential for Landfills Dr.-Ing. Sebastian Schmuck, Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann, Jun.-Prof. Dr.-Ing. Tim Ricken The model depSIM is a dump simulation model, which allows a detailed and time scaled focus into the complex processes of a landfill. |
Stand der Technik von CP-Anlagen Dipl.-Ing. Dr. Hannes Menapace, Peter Seppele, A. Kofler In Ăsterreich sind derzeit ĂŒber 30 chemisch-physikalische Behandlungsanlagen fĂŒr organisch und/oder anorganisch belastete AbfĂ€lle in Betrieb, welche zusammen eine bewilligte BehandlungskapazitĂ€t von rund 800.000 Tonnen/a aufweisen. Es handelt sich dabei um 24 klassische, zwei mobile und sieben sonstige chemisch-physikalische Behandlungsanlagen (Wagner et al. 2010). Des Weiteren zĂ€hlt zur chemisch-physikalischen Abfallbehandlung auch noch die Immobilisierung bzw. Verfestigung von SchlĂ€mmen. Im folgenden soll der Fokus allerdings auf Behandlungsanlagen fĂŒr FlĂŒssigabfĂ€lle gerichtet werden. |
Toxicological Tests for Minimizing Risks at Contaminated Sites during Clean Up Dipl.-Ing. Dr.mont MScTox Klaus Werner Wruss, Oliver Mann, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber, Paul Schöberl, Kerstin Scherr In advance of a planned cleanup of the contaminated site "Gaswerk Simmering", a comprehen-sive appraisal of groundwater was carried out to assess and document the siteâs current status. For the first time, a large scale analysis of 16 selected heterocyclic aromatic hydrocarbons (hetero-PAHs) was conducted, in addition to the characterization of a number of standard, routine parameters. The method for analytical detection of hetero-PAHs was specifically developed for this work. The decision to analyze these 16 hetero-PAHs was taken by the author based on the specific site and their assumed toxicological relevance. |
Flexible Möglichkeiten zur getrennten Verwertung von Bio- und Restabfall Dipl.-Ing. GĂŒnter MĂŒller, Dipl.-Ing., Master of Arts Andreas Warnstedt Der Rhein-Lahn-Kreis als öffentlich-rechtlicher EntsorgungstrĂ€ger betreibt in der Gemarkung Singhofen (Rheinland-Pfalz) ein Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) mit den wesentlichen Komponenten Mechanisch-Biologische Restabfallbehandlungsanlage (MBA) (mit einem Durchsatz von 90.000 Mg/a fĂŒr ca. 500.000 angeschlossene Einwohner), Bioabfallbehandlungsanlage (mit einem Durchsatz von 30.000 Mg/a bzw. zukĂŒnftig 40.000 Mg/a fĂŒr ca. 300.000 Einwohner) und Deponie (zur Ablagerung des MBA-Outputs sowie untergeordneter Mengen inerter AbfĂ€lle, mit Deponieentgasungsanlage und Deponiesickerwasserreinigungsanlage). Die ausgebaute DeponiekapazitĂ€t wird voraussichtlich ca. 2018 verfĂŒllt sein. |
Field Experiment of an Innovative In-situ Remediation Method for Chromate Peter MĂŒller Based on a R&D- project in the field of in-situ remediation of chromium contaminated soil, a new approach on source (âhot-spotâ) decontamination in connection with pump-and-treat-technique has been developed at the Institute of Sustainable Waste Management and Technology (IAE) at the Montanuniversitaet Leoben. |
Stoffstromanalyse einer ElektroaltgerĂ€te â Behandlungsanlage S. Lukas, Dipl.-Ing. Dr. mont. Gernot Kreindl, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber, Alexander Curtis Seit November 2010 werden in der Aufbereitungsanlage Alt-ElektrokleingerĂ€te (KEAG) wie Radios, Computer, Staubsauger etc. mechanisch zerkleinert und hĂ€ndisch sortiert. Bis vor kurzem erfolgte der Ablauf der Aufarbeitung nach folgenden Prozessschritten: grobe Vorsortierung und Aufgabe des Materials auf das Förderband - Querstromzerspaner - Siebung - Magnetscheidung - manuelle Sortierung. Nach der Behandlung fielen durchschnittlich 40 % Durchlauf an. Um die Trennleistung beurteilen zu können und eine Stoffstromanalyse durchfĂŒhren zu können, musste zunĂ€chst die Zusammensetzung dieser Fraktion bestimmt werden. Auch die anderen Fraktionen wurden untersucht, v.a. die Feinfraktion (Siebfraktion), die seit der Inbetriebnahme der Anlage gelagert wurde, da noch kein geeigneter Behandlungspfad gefunden worden war. |
Sorption Behavior of Uranium in Soils S. Setzer, Prof. Dr. habil. Stefan A. GÀth As a limiting factor for plant growth, phosphorous (P) is removed permanently from soils and P-fertilization is indispensible for arable soils. Depending on origin and processing method of the raw materials, mineral P-fertilizers can contain Uranium (U) up to 173 mg·kg-1 (Dittrich & Klose 2008). Considering an extensive P-fertilization in conventional agriculture, their applica-tion could lead to an annual input of U into agricultural environments. Regarding the high hu-man- and phyto-toxic potential of U, it is necessary to characterize the fate of U in the pe-dosphere and to identify and quantify further processes like enrichment in soils, plant uptake or leaching into groundwater aquifers. In surface and soil waters the Uranyl-ion (UO22+) is the pre-dominant species of U. Since the high tendency to hydrolysis and complexation with different ligands, the chemistry of U in soils is very complex. Moreover, the physico-chemical properties of soils may vary in a broad range and could cause very different liquid/solid distributions of U, which mainly determines the mobility and plant availability of U. |
Vom Abfall zum Rohstoff â Saubermacher Forschungsanlage Alexander Curtis Im FrĂŒhling 2012 wurde von der Fa. Saubermacher am Standort Graz Puchstrasse eine Forschungsanlage eröffnet. Diese Anlage dient als Bindeglied zwischen Labor und Produktionsanlage und ermöglicht es, sich unabhĂ€ngig von der Produktion intensiv mit Fragestellungen der Abfallaufbereitung auf technisch/wissenschaftlicher Ebene zu befassen. Die Anlage dient zur Erforschung neuer Aufbereitungstechniken, u. A. im Zusammenhang mit der Aufbereitung âneuer AbfĂ€lle" (Future Waste). Die Ergebnisse der ForschungstĂ€tigkeit wiederum gewĂ€hrleisten eine zielgerichtete Verbesserung bestehender Aufbereitungsanlagen sowie die Konzeptionierung neuer Anlagen. |
Appropriate Maintenance and Monitoring of Landfill Drainage Dipl.-Ing. Wolfgang Edenberger, Dipl.-Ing. Jörg KÀssinger The drainage system of a landfill is an essential part of the sealing system, in particular of the landfill base sealing. The perforated or slotted drainage pipes are embedded in the surface drainage. Materials like clay or stoneware were formerly used for pipes. PE-HD pipes are currently state-of-the-art. Leachate is collected in and conveyed via pipes to the appropriate treatment. In case of damages within this crucial part of the landfill construction, severe consequences for the stability and the sealing of the landfill and therefore for the environment can occur. As prevention, high pressure cleaning and pipe inspections in these systems are carried out. To maintain the drainage function of the pipes, changes or already existing damages in pipe walls are visually captured in order to take appropriate action for preserving the drainage function and for rehabilitation measures. |
Successful In-Situ-Remediation of Diesel Spill with Bioventing Hartwig Kraiger, Herwig Zehentner Following an accident of a tank vehicle in Gmunden (Upper Austria) 2007, about 60,000 kg of diesel fuel were spilled and percolated into the soil. As an emergency measure soil was removed up to 3.2 m depth. Consecutively, information about investigation and remediation method selection as well as implementation details are given. |
Sorptionsversuche mit Monochlorbenzol Christian Felten, Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Im Rahmen eines Projektes zur Altlastensanierung auf dem GelĂ€nde des Industrieparks Frankfurt Höchst (IPH) werden derzeit Sorptions- und Desorptionsstudien zu Monochlorbenzol durchgefĂŒhrt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse sollen neue Sanierungsmethoden entwickelt werden, die das derzeitig auf dem IHP-GelĂ€nde angewandte pump&treat-Verfahren (p&t) ergĂ€nzten oder ersetzten. Dadurch soll ein schnellerer Sanierungserfolg erzielt werden. Die Herausforderung besteht darin, in den Laborversuchen Methoden anzuwenden, wodurch die gasförmigen Verluste, welche aufgrund der hohen FlĂŒchtigkeit der Substanz entstehen, zu minimieren bzw. bestimmbar machen. |
Innovative Design of Landfills G. Varga, D. KĂĄrpĂĄti, T. HuszĂĄk This paper discusses the possibility of higher landfill construction through steeper slopes. For this purpose the shear strength of the landfill material (municipal solid waste) and the stability of the final cover were analyzed using computer models. To acquire proper input parameter for this model, laboratory test were conducted partially in a purpose-built shear box and in a normal shear box. The results obtained from these tests were compared against known literature. Suggestions were made on the possibility of steeper slope landfill construction con-sidering the necessary final cover as well. |
Landfill mining â Goldgruben am Stadtrand? Dr. Jörg Nispel, Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Prognosen zeigen, dass im Jahr 2050 ca. 9,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben und Produkte konsumieren werden (DSW 2011). Neben Grundnahrungsmitteln wird demnach, durch sich Ă€ndernde Konsummuster, auch der Verbrauch an industriellen Rohstoffen stark ansteigen. Die Folgen dieser Entwicklungen sind klar: Preise fĂŒr mineralische und energetische Rohstoffe werden weiter steigen - ebenso der damit verbundene CO2-AusstoĂ. Die Suche nach alternativen Ressourcenquellen und Lösungen sollte also schon heute unsere Aufgabe sein. |
Mineral Species in Acid Mine Drainage of the Elatsite Mining Area, Bulgaria Radostina Atanassova, Aleksey Benderev Mining and smelting activities are leading to the accumulation of large volumes of wastes, in-cluding slags, ash, industrial residues, and others. Mining and waste residue materials are one of the major sources of potentially toxic elements in the environment and constitute a serious problem in the area where they are stored. The release of elements from waste materials during weathering causes contamination of surrounding soils, ground and surface waters (Vaughan 2006). The exposed materials often contain elements in their reduced state that are readily oxi-dised by available oxidants, such as dissolved oxygen and oxygen in the pore gas as well as fer-ric iron. |
Evapotranspiration Layer as a Top Cover for the Landfill âSiggerwiesenâ Dr. Roman Prantl, V. Brandner The Austrian Landfill Ordinance 2008 enforces the application of alternative top covers, for example the evapotranspiration layer. Furthermore, a temporary surface coverage is necessary for landfills with a large amount of biodegradable waste. This cover, which is permeable to water, optimizes the water balance in the landfill body in the first phase after closure of the landfill. |
Identification and Remediation of Damages to Landfill Drainpipes Dipl.-Ing. Detlef Löwe Landfill drainpipes play a significant role in the life cycle of a landfill. Properly functioning drainpipes are of high importance for any landfill operators. Both in the Landfill Ordinance and in the Technical Instructions on Municipal Waste (TA Siedlungsabfall (TASI), meanwhile repealed), the significance of drainpipes is explicitly highlighted for the operation as well as for the aftercare phase. |
Accelerated Investigation of Media Impact on Polyethylene Geomembranes A. Redhead, Dr. Andreas Frank, Univ.-Prof. Dr. Gerald Pinter Geomembranes are applied in a wide range of engineering barrier systems, where among vari-ous complex impacts at least one property is in common, the requirement of extraordinary me-dia resistance (Scheirs 2009). Polyethylene with high density (PE-HD) shows a remarkable good resistance against various aggressive liquids, making it suitable for landfills, hazardous waste ponds and reservoirs. Physical and chemical aging of the material are commonly investi-gated by means of time-consuming immersion tests with subsequent tensile tests (MĂŒller 2007). The present study deals with a new fracture mechanics characterization method combining cyclic tests with cracked round bars (CRB) and a special glass media cell for a defined environment. |
Improving the Gas Yield by Upgrading the Gas Collection System and Water Infiltration Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger It is often reported that a rapidly diminishing landfill gas production occurs. There may be many reasons caused by the degradation process, eg oxygen may influence the biocenosis or there is too little water content. A water infiltration could enhance the development of gas again. Just recently it is also clear that the gas collection itself is subject to aging and should be replaced by new system, or at least revised. Practical examples show a nearly 50 % increase in gas yields. |
The influence of Meteorological Parameters on the Leachate Flow in a Landfill O. Konrad, Fernanda Bastiani, Dr. Alberto Bezama The proper disposal of wastes from different human activities is necessary and requires long-term planning. One of the most frequent waste disposal is tipping and confinement in landfills, which besides its economic advantages provides a good means for minimizing damages to the environment and allows the decomposition of organic waste to stabilize and transform it into an inert material (Renou 2008). However, simply allocate the waste to landfills is not the end of the process of waste management. The waste, after being deposited in a landfill, it begins a de-composition process that has as main products the generation of leachate and landfill gas (Palma 2002). |
Evaluation of the Efficiency of Methane Oxidation Layers Dr.-Ing. Arnd Seyfert The gas building level of older landfills is decreasing continuously. Below a lower limit of CH4-content an active gas utilization systems canât be used and a passive system for methane elimination has to be implemented. An effective and cost efficient method is the utilization of the restoration layer to implement an adequate system composed of a landfill gas distribution layer and covering layer. The landfill gas will be distributed below the covering layer and will slowly migrate through the surface. If there is an adequate migration rate the methane will be completely oxidized. The implementation of such a methane oxidation system during surface sealing of landfills is easy to realize and there is mostly sufficient available area. |
Material Stocks and Flows from Demolition of a Historical Company Site C. Wiesenmaier, Prof. Dr. Liselotte Schebek, M. Löhr To estimate the stocks of materials in industrial buildings depending on type, size, usage and age of the buildings as a first step a case study of a production site in Weinheim (Baden-WĂŒrttemberg) has been carried out. Additionally to the characterization of the buildings and the material stocks, the demolition procedure and possible recycling strategies have been investigated. |
Einsatzes von gereiftem Nassbaggergut als Rekultivierungssubstrat Dr. Gert Morscheck, Prof. Dr. Michael Nelles, Michael Henneberg Die deutsche Deponieverordnung fordert fĂŒr Rekultivierungsschichten den Nachweis einer ausreichend groĂen nutzbaren FeldkapazitĂ€t. In Mecklenburg-Vorpommern wird humusreiches- und feinkörniges Substrat aus der Baggerung der Schifffahrtswege aufbereitet und seit ca. 14 Jahren als Rekultivierungssubstrat eingesetzt. Auf vier Deponien wurden die Herstellung und die Wirksamkeit der Rekultivierungsschichten aus âaufbereitetem Nassbaggergut" geprĂŒft. Dazu wurde das eingesetzte "aufbereitete Nassbaggergut" gekennzeichnet und die aktuelle FunktionalitĂ€t der Rekultivierungsschichten durch bodenchemische und bodenmechanische Untersuchungen an angelegten SchĂŒrfen ĂŒberprĂŒft. |
Landfill Gas Utilization Using Micro Gas Turbines During after Care Period Dipl.-Ing. (TU) Dipl.-Wirt.Ing. (Uni) Christoph Bröcker, F. HĂŒbl The cessation of the disposal of organic material in German municipal landfills in 2005 has lead to a decrease in the extraction of landfill gas and a decline in the revenues from landfill gas utilization. In consequence the gas extraction facilities are often larger than presently necessary for the gas capacity. |
Ultrasound-Assisted Extraction Method for PCBs Analysis in Soils via GC-ECD Dr. Alberto Bezama, QuĂmico Analista Alejandra Flores, E. Pereira, V. HernĂĄndez, Roberto Quiroz Although production of polychlorinated biphenyls (PCBs) officially stopped worldwide in the 1970âs, there is still a lack of appropriate information on the dimension of the PCBs presence in many areas worldwide, which brings uncertainty regarding the possible effects of human expo-sure that could be arise with âland recyclingâ strategies taking place nowadays, aimed at trans-forming derelict areas into residential and commercial areas (Bezama et al. 2008). |
Environmental Assessment for Redeveloping Former Small Municipal Landfill Sites Erwin Huter Specific focus of managing potentially contaminated sites in the province of Lower Austria are former small municipal landfill sites. In 1997 a guideline describing the procedure of preliminary risk assessments regarding groundwater, surface water, air and soil was developed by experts at the water management department of the regional government. By 1998 the guideline was set compulsory. |
Site-Specific Aftercare Completion Criteria: Case Studies Prof. Dr. David Laner, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner Municipal solid waste (MSW) landfills need to be managed after closure to assure the long-term protection of human health and the environment. Aftercare can be completed when the authorities consider a landfill to no longer pose a threat to humans and the environment. |
Approval of Geosynthetics in Landfills acc. to DVO 2008 Ole Syllwasschy In the Austrian DVO 2008, the requirements for landfill sites and landfill design are written precisely in chapter 5 and 6. For mineral sealing liners as well as the geologic barrier, certain criteria are given acc. to thickness and permeability. For drainage layers, hydraulic conductivity is the important criteria. DVO 2008 permits to use alternative geosynthetic elements in surface or basal lining systems, e.g. geosynthetic clay liners or drainage mats. |
âSmart Energy from Wasteâ: The Mechanical â Thermal Waste Treatment Concept Dietmar Sohm, Manfred HaselgrĂŒbler ENPOS and Siemens Industry offer a smart alternative to landfill and the incineration of household waste. This new and innovative technology ensures an optimal usage of the recycling an energy potential. |
Landfill Deconstruction â Resource Potential, Climate Impact and Economic Analysis Dipl.-Ing. Thomas WeiĂenbach Landfilling has always been one of the most important ways of waste disposal. The pollutants in the waste as well as the biological degradation and chemical reactions in the landfill body pose a threat to human health and the environment. However, the landfill contains not only pollutants, but also recyclable materials, which might be utilized. The Umweltbundesamt has conducted a study on landfill deconstruction in Austria, in which the landfilled resource potential was estimated, the climate impact of the recovery of the potential recyclables was analyzed and an economic situation around landfill mining was assessed. |
âBrownfield Sites â New Energiesâ: Feasibility Studies Concerning the Construction of Solar Power Systems on Former Disposal Sites Dr. Thilo Hauck, Dipl.-Ing. (FH) Eckhard Haubrich Bavarian politics defined a heavy increase of renewal energies until the year 2021 in their concept about innovative energies. Solar power systems inhibit an important role within this concept. Thus, solar power systems shall produce about 16 % of the Bavarian energy production until 2021. The construction of solar power systems on former contaminated land sites and disposal sites shall be supported through special measures. Therefore, the support programme âbrownfield sites â new energies" has been created. In a first step a number of potential sites shall be identified. Different projects have been defined on this behalf by the Bavarian State Ministry of the Environment and Public Health (StMUG), where the GAB is in charge of the project management. |
Landfill Mining â A Contribution of Waste Management to the Conservation of Resources Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke, Dr.-Ing. Kai MĂŒnnich, Dr. Michael KrĂŒger, Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger, Dipl.-Ing. Burkart Schulte The term urban mining broadly comprises anthropogenically created deposits of material resources. When considering the fact that a shortage of resources is expected in the future as well as an increase in price, these anthropogenic deposits are becoming more and more important for the provision of resources. This article refers to landfill mining which is a section of urban mining. It includes an evaluation of potential resources. A brief description of the landfill remediation method follows below. Incentives and impediments regarding landfill remediation are specified as well as required research and development activities. |
Perspectives of the Energy Turnaround M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Egner, Dipl.-Ing. Wolfgang KrĂ€tschmer, Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Our modern industrial society is facing serious challenges arising from the worldâs growing need for energy and the predicted climate change. Energy supply as the biggest source of carbon dioxide emissions will have to undergo a radical transition towards sustainability over the next few decades. |
HCombined Process for Cleaning hydrocarbons (VOCs) in Shredder Plants Marco Ortner, A Burghardt Shredder plants are used for crushing scrap metal and its separation. Depending on the inputmaterial, a variety of substances escape from the input material during the shredding process. |
Acceptance Criteria of the Austrian Landfill Ordinance 2008 â Evaluation and Adjustment DI Roland Starke The Austrian landfill-ordinance 2008 changed the acceptance procedure of waste for tipping based on the Landfill-Directive and the Landfill Decision made by the EU. |
Re-Use of Lithium-Ion-Cells and â Modules from Electric-Vehicle-Batteries BSc Martin Weiss, Ing. DI Dr. Astrid Arnberger Lithium-Ion-cells in batteries for electric vehicles that are close to standard cars are stressed heavily in traction operation according to temperature, peak power and depth of discharge. After some thousand cycles, batteries offer only reduced capacity and cannot be used for full traction any more. Also in case that a single cell becomes defective the battery pack is out of operation. |
Assessment of Landfill Mining under Consideration of Mining Methods Dipl. Geogr. MSc Ingo Hölzle Most socioeconomic assessments of landfill mining are based on cost-benefit-analysis (CBA). Nevertheless the results vary considerably due to different sets of parameters and assumed values. In the mining industry the approach and the assessment of deposits are practically standardised on international level. |
Verbesserte Verfahren zur Sanierung von kontaminierten Böden Prof. Liljan Draganov, Pavel Pavlov In Bulgarien betrĂ€gt die GesamtflĂ€che an verschmutzten Böden, deren Schadstoffgehalte ĂŒber den maximal zulĂ€ssigen Grenzwerten liegen, insgesamt 43.660 ha, d.h. ca. 0,7 % des landwirtschaftlich genutzten Territoriums des Landes. Hauptquellen der Bodenkontaminationen sind in erster Linie die Schwerindustrie (z.B. Metallindustrie, Erdölindustrie) sowie TĂ€tigkeiten zur Gewinnung und Aufbereitung von Erzen. |
In-Situ-BelĂŒftung einer Altablagerung â eine profunde Analyse Dr. Christian BrandstĂ€tter, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner, Dr. Roman Prantl Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass Emissionen aus HausmĂŒllablagerungen potentiell ĂŒber lange ZeitrĂ€ume (viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte) eine GefĂ€hrdung fĂŒr Mensch und Umwelt darstellen können. Durch den biochemischen Abbau organischer Materialien kommt es einerseits zur Produktion von Deponiegas (im Wesentlichen CH4 und CO2) und andererseits zur Belastung des Sickerwassers mit organischen Verbindungen. AuĂerdem stellen vor allem lösliche Salze und Ammonium problematische Inhaltsstoffe im Sickerwasser geschlossener HausmĂŒlldeponien dar. Um HausmĂŒllablagerungen schneller in einen emissionsarmen Zustand zu ĂŒberfĂŒhren und dadurch den notwendigen Nachsorgezeitraum zu verkĂŒrzen, können MaĂnahmen zur Intensivierung des Abbaus der organischen Substanz im Abfallkörper (z. B. In-situ-BelĂŒftung) gesetzt werden. |
Landfill Mining in the Province of Styria Dipl.-Ing. Josef Mitterwallner, Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Wilhelm Himmel, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger, Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc In times of ongoing shortage of natural ressources and rising energy prices, the raw material po-tential of (waste) landfills are becoming increasingly important. Incentives for "Landfill Mining" are in addition to the extraction of raw materials the avoidance or reduction of landfill aftercare costs or recovery of landfill volume. |
The Future of (the Austrian) Waste Management Christian Holzer Our future efforts have to be focussed on the development of classical waste management into ressource-management. |
Recycling and Incineration â Two Sides of the Same Coin Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. ThomĂ©-Kozmiensky The Waste Framework Directive stipulates the priorities for the design of the future full recycling economy: waste prevention â preparation for reuse â recycling â other recovery â disposal. |
Waste Intelligence â the Potential of Waste as a Resource Mag. Helmut Burger The waste industry is presently undergoing a profound change. Rising commodity prices result in higher demand for secondary raw materials. On the other hand it requires continuously more advanced recycling procedures to process the consumer waste which is steadily becoming more complex in its composition. |
Implementation of a Hungarian Organisation for Second-Hand Goods Collectors DI Elisabeth Schmied, Silvia Scherhaufer, Dipl.-Ing. Gudrun Obersteiner Bulky waste, WEEE, metal and other materials are collected by non-authorised (informal) people and transported abroad. The collected materials are mainly used but still working items. |
New Transportation and Collecting Box for Waste Monitors and Televisions Dr.-Ing. Ralf BrĂŒning, Martin Diepolder, Dr. Dirk Schöps, Benjamin Cebulla With the objective of satisfying the statutory requirements for the collection and transport of waste monitors and televisions, a research project on the new development of a suitable container/packaging system for waste monitors and televisions is successfully finished. The research consortium is looking forward to the container's batch production. |
Raw Materials for Bavaria â a Resources Strategy Hon. Prof. Dr.-Ing. Matthias Franke, Dipl.-Ing. Stephanie Pfeifer, Prof. Dr. Mario Mocker, Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Due to its important high-tech sector, Bavaria is notably dependent on strategic raw materials. The study "Resource-strategy for Bavaria, considering in particular secondary raw materials" (ATZ 2011) investigates which raw materials are essential for the Bavarian economy and which waste products might be possibly used to substitute these raw materials. The following abstract shows some of the results of this study. |
Retrofit and Maintenance of Waste Incineration Plants in Germany, Austria and Switzerland Dipl.-Kfm. Dirk Briese, Dr. habil. Hilmar Westholm The waste incineration market is in a constant movement: Competitive pressure forces the plant operators to optimize their operation efficiency as competing treatment technologies jeopardize the access to the combustibles and legal requirements of the energy efficiency and emission limits increase the demand of technical improvements. These developments will influence the market of retrofit and maintenance of waste incineration plants. |
Reflections on an End-of-Waste Status of Valuable Residues RD Tilman Rogusch-SieĂmayr The following reflections refer to residues meant as items whose original purpose has ceased or which are generated in a process not aiming at generating them and which are now used for another purpose. Valuable residues are meant as residues which their present holder will only give away if he receives a certain not negligible price. Such valuable residues are for instance catalytic converters destined for the extraction of precious metals and arising from the dismantling of end-of-life vehicles or for instance even sometimes end-of-life vehicles themselves which are bought in Europe for a certain price per item and are then destined to be used as resource of spare parts for a new assembling of vehicles outside of Europe. |
Composition Analyses of Food Waste â the Influence of Food Packaging Dipl.-Ing. Dr. Sandra Lebersorger, Dipl.-Ing. Felicitas Schneider The disposal of food which would have been fit for human consumption, has become an increasingly discussed topic in recent years. In order to identify and implement effective measures for its reduction, data about the quantity and composition of food waste are required. However, currently available data are fragmentary and reveal significant information gaps and uncertainties. |
An Analysis of Carbon Utilisation Options in the Austrian Industry Vassiliki Theodoridou, C. Niederseer Carbon dioxide contributes to the "Greenhouse Effect" and global warming. Nowadays a lot of efforts are being done to reduce the amount of carbon dioxide in the atmosphere to counter this effect. The strategies towards this target include the prevention von CO2, the reduction of the CO2 amount through efficient use of fossil fuels, such as the CO2 capture and storage or utilisation. "Carbon Capture and Utilisation" (CCU) technologies use carbon dioxide as a raw material for chemical and biological processes. Currently a lot of research and development work is carried out concerning these technologies. |
Dry Granulation of Blast Furnace Slag for Heat Recovery Markus Kofler, Klaus Doschek, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch About 300 kg of molten slag are the by-product from one ton hot metal produced at integrated iron and steel mills. This slag has of about 1500 °C and a sensible heat of approximately 1.5 GJ/ton. In Europe rapid cooling with closed water granulation plants is state of the art, because the result of fast freezing is an amorphous granulate, called slag sand. The milled slag sand can be sold to the cement industry because of its latent hydraulic properties. The disadvantage of this method is on one hand, the need of a proper water management and on the other hand the necessary drying of the slag sand. So, not only the sensible heat of the molten slag will be lost, but it is also necessary to have an upstream sand drying for using this product in the cement industry. |
Household Waste Composition: Residual Waste vs. Separately Collected Recyclables Heinz-Uwe Riedel, C. Marb The presented study was carried out in 2010/11 in 3 Bavarian cities (> 60,000 citizens): kerbside systems for residual waste (RW), bio-waste (BW), paper & paper-/cardboard (PPC), and lightweight packaging (LWP); bring system for recycling glass. The research approach is based on previous sorting analyses by the Bavarian Environment Agency: 2 sorting campaigns (summer/winter) in every city, classification of the urban areas in 3 areas (inner city/urban/suburban) for sampling, sieving the samples, manual sorting of the oversized particle (> 40 mm) into 41 fractions. |
Resources in Residual Waste â Does an Extra Recycling Bin Make Sense? Dr. Janin Schneider, Florian Tokarski A new draft for reorganizing the german Closed Substance Cycle Waste Management Act (KrW-/AbfG) provides that in addition to the currently existing residual waste bin an extra recycling bin for resources can be introduced. |
URBAN MINING, Life-Cycle Balance of Recycled Products Dipl.-Ing., BBA Wolfgang Neumann, Eidgenössisch diplomierter Systemtechniker fĂŒr Energie und Umwelt Max Götze At the Education Center for Technology and Management in Dietikon, Switzerland, in fall 2011 a life-case-study has been conducted so as to compare the environmental impact of the production of concrete out of recycled building materials versus the production of concrete from natural resources. |
Influence of Social Conditions on the Generation Rate of Domestic Waste in Chile Dr. Rodrigo Navia, Prof. Dr.-Ing. Cristian Bornhardt, Sonia Salvo, C. Albers, R. Moldenhauer The objective of this study was to obtain information related to the generation of domestic solid waste from private households of Coyhaique, a city with a population of 40,000 inhabitants, located in southern Chile. |
Remarks Relating to the Application of BAT Documents for Waste Incineration Dr. Ulf Richers Directives and other regulations adopted by the European Union have an increasing influence on national laws and ordinances. Due to the new European directive on industrial emissions, the emission values of municipal waste incinerators are discussed in Germany. One reason is the higher relevance of the best available technique documents in the new directive. |
Environmental Product Declarations for Complex Electronical Equipment Prof. Dr.-Ing. Burkhard Berninger Environmental information about products is increasingly asked for by consumers or industrial clients. Depending on the target group this information is corresponding to the basic standards ISO 14021, 14024 and 14025 more or less complex. Well-known examples are the German "Blue Angel" or the Austrian eco-label which are predominantly designed for final consumers. |
How to Secure Paper Recycling Loops â a Cooperation Project Dr. Siegfried Kreibe, Dr. habil. Michael Schneider, Monika Bokelmann Only with a reliable availability and recyclability of paper for recycling, the paper-recycling-loops and their ecological and economical benefits will be stable on a long term run. However, paper-recycling-loops are facing a number of challenges. These include growing international demand for paper as well as unwanted ingredients, such as printing inks or adhesives disturbing recycling. Strategies, to face these challenges successfully, need activities from all relevant stakeholders. |
Re-Use Networks Realize âPreparation for Reuseâ DI Markus Meissner, Dipl. Ing. Christian Pladerer, Gabriele Bernhofer, Matthias Neitsch Due to the European waste framework Directive 2008/98/EC stakeholders in the area of waste management show interest in activities related to the preparation for re-use. Social integration enterprises, active in this field at local level, can be integrated to contribute to the goals of the directive. |
Implementation of WEEE in European and Austrian Law â an Overview Mag. Therese Schwarz, Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger In accordance to the Directive 2002/96/EC of the European Parliament and the Council from January 27th 2003 on Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE), this contribution will provide an overview of the legal framework for collection and treatment of Waste Electrical and Electronic Equipment. For WEEE, the manufacturers and distributors are put in charge of taking back and utilize their products. |
Monitoring of Greenhouse Gases Using an Optical Remote Sensing Technology Marlies Hrad, Dipl.-Ing. Dr. Marion Huber-Humer, Martin Piringer The measurement and evaluation of fugitive and point-source greenhouse gas (GHG) emissions from waste treatment plants and landfills, in particular residual methane emissions, are an important prerequisite to demonstrate compliance with limit values. Traditionally, point monitoring methods (chamber measurements, FID surface screening) have been used, which are associated with spatial and temporal limitations, in order to estimate methane emissions from e.g. landfills. |
Processing Options for a Heavy Fraction from MB-Treatment: an Economical and Ecological Comparison B.Sc. Martina Meirhofer, Dipl.-Ing. Manuel Sommer, Prof. Dr. Arne Michael RagoĂnig, D. Rixrath In collaboration with the operator of a waste treatment plant, a mechanical-biological pretreated waste stream was analysed to find options for further processing technologies permitting separation into a landfill fraction (low-calorific and inert) and a high calorific fraction for subsequent thermal utilization/treatment. The focus of the processing step looked at lies on creating a fraction, which meets the criteria for landfilling. |
Utilization of Slags from the Recycling of Metallurgical Residuals C. Pichler The metallurgical industry is one of the worldÂŽs largest producers of various partly complex residues, which have to be landfilled in the majority of cases. Because of the increasing environmental regulations a recycling of such wastes is focused as important topic. This for example includes flue dusts from the steel industry and the cupola furnace. The wastes generally contain heavy metals like zinc, lead, copper and iron. Because of these metals such residues are an important secondary source of raw material. |
RecoDust-Process for the Recycling of Steel Mill Dusts Nikolas Delfs, Bernhard Geier, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch For the processing of metals and their oxides there is always the problem of residual materials like dusts or sludges. Because of that, environmental concerns become more and more important to the government and to companies. Due to changes in environmental laws, the disposal of process residues becomes more challenging and more expensive. This is the reason why inertisation of hazardous materials and the fabrication of saleable products get more interesting for the metal industry. |
State of the Art from Chemical-Physical Treatment Facilities for Fluid Hazardous Wastes Disposal Dipl.-Ing. Dr. Hannes Menapace, Peter Seppele, A. Kofler Chemical-physical treatment facilities for hazardous fluid wastes represents an important disposal path in Austria. Therefore, two studies (IAE in order for the province of Styria, the Federal Environment Agency) were carried out, which deals with the potential waste input, facility capacities, prevailing configurations and the difference between state of the art and best available techniques in this kind of waste disposal. |
Flexible Management for Separate Treatment of Organic and Residual Waste Dipl.-Ing. GĂŒnter MĂŒller, Dipl.-Ing., Master of Arts Andreas Warnstedt In the waste management centre Rhein-Lahn, located in Singhofen, is an MBT (composting process) and an organic-waste-treatment plant with a biological drying of the oversize grains for the energy recovery in external biomass powerplants. Both technologies run almost similar. At the current optimization of the process air situation, the main focus is on flexible adaptability with respect to future changes. The quantities of the residual- and organic waste could be changed in the future by waste management measures and modified regional partnerships. |
From Waste to Resource â Saubermacher Research Facility Alexander Curtis Last decadeâs developments in the legal, economic and technical fields didnât stop at waste technology. Changes in the legal framework of waste management lead to on-going development, whereas further development still will not be able to reach its full potential. Even against the background of the ever increasing prices of energy and raw materials, the considerate exploitation of resources is gaining importance not only with regards to environmental protection but also from the economic point of view. |
Processing Researches to Improve and Expand the Capabilities of a Plant for E-Devices H. Schwarz, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Flachberger, H. Schmid, Alexander Curtis In this paper a reprocessing plant in service for the processing of electric and electronic devices was analyzed by processing researches regarding its improvement and expansion capabilities. |
Input-Output Analysis of a WEEE Treatment Facility S. Lukas, Dipl.-Ing. Dr. mont. Gernot Kreindl, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber, Alexander Curtis The Waste Electric and Electronic Equipment (WEEE) Treatment Facility of Saubermacher Dienstleistungs AG in UnterpremstÀtten was launched in 2010 for the treatment of small WEEE like radios, desktops, domestic appliances like vacuum cleaners, etc. The WEEE is treated as follows: manual presorting, disintegration via cross flow disintegrator (Querstromzerspaner QZ), sieving, magnetic separation, manual sorting. |
Quality Assurance of Solid Recovered Fuels (SRF) in Austria Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian, Dipl.-Ing. Dr. mont. Renato Sarc, Em.o.Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl E. Lorber Solid recovered fuels are waste fuels having a net calorific value (LHV) between 11 and 25 MJ kgOS-1 and a particle size (d95) in a range of 5 mm up to < 300 mm and are normally pre-pared from high calorific fractions of municipal, commercial or industrial waste. They usually undergoe certain preparation and manufacturing steps to improve the incineration properties (e.g. particle size, chlorine content). The processing includes classification, sorting, separation of ferrous, non-ferrous metals and heavyweight inert materials as well as crushing, drying and pelletizing. |
Sorption Behavior of Uranium in Soils S. Setzer, Prof. Dr. habil. Stefan A. GÀth As a limiting factor for plant growth, phosphorous (P) is removed permanently from soils and P-fertilization is indispensible for arable soils. Depending on origin and processing method of the raw materials, mineral P-fertilizers can contain Uranium (U) up to 173 mg·kg-1 (Dittrich & Klose 2008). Considering an extensive P-fertilization in conventional agriculture, their application could lead to an annual input of U into agricultural environments. Regarding the high human- and phytotoxic potential of U, it is necessary to characterize the fate of U in the pedosphere and to identify and quantify further processes like enrichment in soils, plant uptake or leaching into groundwater aquifers. |
The Influence of YataÄan Power Plant Ashes on the Properties of Nearby Soils E. B. Ăzkaraova GĂŒngör Coal-fired power plants are used to meet the energy need of the country. However, fly and bottom ash originate as combustion residues from these plants. The amount of each residue depends on the power plant configuration and on the emission control device used at the plant |
Sorption Experiments with Monochlorobenzene Christian Felten, Prof. Dr. habil. Stefan A. GÀth The project deals with the behavior of chlorobenzene in the soil-groundwater system of the industrial park in Frankfurt Höchst (IPH). Chlorobenzenes have been and are used as industrial solvents, pesticides, non-conductive fluids, deodorants, and chemical intermediates. |
Landfill Mining â Goldmines on the Outskirts? Dr. Jörg Nispel, Prof. Dr. habil. Stefan A. GĂ€th Raw materials, such as steel and energy are becoming scarcer due to the steady growth of the world population and the resulting consumption change. Hence, it is expected that the prices of primary and secondary raw materials will rise in the future even more than in the present. |
Use of Ripened Dredged Material as Substrate for Landfill Recultivation Dr. Gert Morscheck, Prof. Dr. Michael Nelles, Michael Henneberg Since 16 years some landfills in Mecklenburg-Western Pomerania were reclaimed with treated and aged dredged material. This reclamation substrate comes from the dredging-processes to maintain water depths in the port of Rostock. |
In-Situ-Aeration of an Old Landfill â a Profound Analysis Dr. Christian BrandstĂ€tter, Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Johann Fellner, Dr. Roman Prantl Land-filling of Municipal Solid Waste (MSW) leads to the production of landfill gas and to the contamination of the leachate. The main components of the gas are methane (around 60 %) with a 100-year global warming potential of 25 and carbon dioxide (around 40 %). The leachate is mainly contaminated with organic substances, soluble salts and ammonium. One method to reduce the environmental threat posed by old landfills is to inject air into the deposited waste, known as landfill in-situ-aeration. |
Improved Methods for Decontamination of Contaminated Soil Prof. Liljan Draganov, Pavel Pavlov About 0.7 % of the agricultural land in Bulgaria is heavily polluted and needs remediation. |