- Förderung der Tiefengeothermie
- Trinkwasser-Übergabestellen – das neue DVGW-Arbeitsblatt W 365
- Sanierung des Isarkanals erfordert aufwändige Wassererhaltungsarbeiten
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Methoden zur Rehabilitationsplanung von Trinkwassernetzen DI Dr. techn. Gerald Gangl Wasserversorgungsunternehmen sollen eine technische und wirtschaftliche Rehabilitationsstrategie entwickeln, um langfristig im Sinne eines Generationenvertrages die Trinkwasserversorgungsnetze optimal zu warten und zu erhalten, sowie die Kosten für deren Betrieb und Erhaltung gering halten. Um die Gebühren entsprechend effizient einzusetzen, bedarf es einer zustandsorientierten und vorausschauenden Rehabilitationsstrategie. Die Aufzeichnung von alterungsabhängigen Schäden an verschiedenen Rohrmaterialien ermöglicht es, entsprechende Alterungsprozesse an den verlegten Rohrleitungen indirekt beschreiben zu können. |
HDD mit Stahlmantelrohren – komplexe Fernwärme-Baumaßnahme in Braunschweig Dipl.-Ing. Stephan Mügge, Dipl.-Ing. Ronald Siebel Zur Erschließung eines Gewerbeparks in Braunschweig wurden zwei parallele SMR-Fernwärmerohre DN 500/300 unterhalb besonders geschützter Biotope trotz schwieriger geologischer Verhältnisse im HDDSpülbohrverfahren auf einer Länge von 400 Metern verlegt. |
Zementmörtelummantelung von Stahlrohren – ein System fĂĽr den dynamischen Rohrvortrieb? Dr. Hans-Jürgen Kocks, Thorsten Schmidt Der Einsatz zementmörtelummantelter Stahlrohre fĂĽr grabenlose Bauweisen hat sich bereits seit vielen Jahren in der Praxis bewährt [1]. Bereits Anfang der 90er Jahre wurden die ersten Zementmörtelummantelten Stahlrohre im SpĂĽlbohrverfahren eingesetzt. Im Laufe der letzten Jahre wurden vielfältige Anstrengungen unternommen, diesen mechanischen Schutz fĂĽr die grabenlose Rohranwendung zu optimieren und weiterzuentwickeln [2]. Die nach DVGW-Arbeitsblatt GW 340 gefertigte FZMUmmantelung (FZM= Faser-Zement-Mörtel) diente ursprĂĽnglich zur Einsparung der ĂĽblichen Sandbettung beim konventionellen Leitungsbau im Falle steiniger oder felsiger Böden. |
Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung – Stand der Technik Während der Verband „Kommunale Unternehmen“ vor zu viel Wassersparen warnt und einige Kanalnetzbetreiber die früher üblichen Regenwassermengen als Spülstoß schon vermissen, läuft in München und im Emscher-Gebiet das Programm „15 Prozent Abkopplung in 15 Jahren“. Dort wird mit Nachdruck daran gearbeitet, Regenwasser dezentral zu bewirtschaften und vom öffentlichen Kanal fernzuhalten. Versickerungsfähige Pflasterflächen, oberflächennah ableitende Rinnen und Regenzisternen bieten Möglichkeiten zur dezentralen egenrückhaltung, eine Technik, die regional sogar bezuschusst wird. Der Artikel beschreibt den aktuellen Stand – technisch und rechtlich. |
Geothermie-Projekt „Quartier Unterlinden“ in Freiburg: nachhaltiges Klimatisierungskonzept für große Bürogebäude Dipl.-Geol. Christian Fleissner, Dr. rer. nat. Thomas Schweizer, Dipl.-Geol. Wolfgang Fechner, Walter Zielinski Seit 2007 realisiert der Projektentwickler Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH in Freiburg das Bauvorhaben „Quartier Unterlinden“. Dabei wird das Zukunftskonzept umgesetzt, einen Bürokomplex mit Hilfe von geothermischer Energie nachhaltig, umweltfreundlich und wirtschaftlich zu klimatisieren. Insgesamt 108 Bohrungen für Erdwärmesonden mussten in äußerst komplexer Geologie in Tiefen von bis zu 125 Metern eingebracht werden. Mit der Anbindung der Sonden im April 2009 konnten die Bohrarbeiten erfolgreich und termingerecht abgeschlossen werden. |
Förderung der Tiefengeothermie Dipl.-Kffr. Verena Köln Mit einer stärkeren Förderung von Geothermieanlagen zur Stromerzeugung im Rahmen der seit dem 1. Januar geltenden EEG-Novelle und der Verbesserungen im sogenannten Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und eaktorsicherheit (BMU) für Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer nergien im Wärmemarkt haben sich die Rahmenbedingungen für die Nutzung der Tiefengeothermie stark verbessert. |
Numerische 3-D Modelle zur Temperaturvorhersage und Reservoirsimulation Dr. Darius Mottaghy, Dr. Renate Pechnig Durch Extrapolation der Temperaturdaten der benachbarten Öl- und Gasexplorationsbohrungen (Abb. 1) konnten erste Temperaturvoraussagen gemacht werden. Allerdings sind die Kohlenwasserstoffe ausschließlich aus den in NNW-SSE Richtung streichenden, antiklinalen Strukturen untersucht und gefördert worden.Die Dublette hingegen soll in eine Beckenstruktur gebohrt werden, um den Delftsandstein in einem tieferen Niveau zu erschließen und so die benötigten Produktionstemperaturen zu erzielen. Diese Beckenstrukturen sind durch Explorationsbohrungen nicht erkundet worden, sodass keine direkten Informationen über die Temperatur vorliegen. Das gilt auch für die hydraulischen Eigenschaften, die ebenfalls nur aus den Explorationsbohrungen bekannt sind. |
Sanierung des Isarkanals erfordert aufwändige Wassererhaltungsarbeiten , Franz Hoffmann Im Zusammenspiel mit einem kompetenten bauausführenden Partner aus dem Bereich der Grundwasserbewirtschaftung und leistungsfähiger Pumpentechnik konnten die Wasserhaltungsarbeiten bei der Sanierung des Isarkanals für das Kraftwerk Finsing erfolgreich realisiert werden. Alle Umweltauflagen wurden eingehalten. |
Trinkwasser-Übergabestellen – das neue DVGW-Arbeitsblatt W 365 Ing. Rolf Kurmann Die Übergabe von Trinkwasser zwischen Versorgern scheint eine simple Angelegenheit zu sein. Über deren Ausführung gibt es aber sehr unterschiedliche Standpunkte. Dies beginnt bei der Frage, ob eine indirekte oder direkte Einspeisung besser sei, und führt über technischen Ausführungen im Detail zu vertraglichen Fragen. |